Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Hobbiton bei Matamata

Wie ihr euch vorstellen könnt, konnte ich in der Nacht nach dem Konzert nicht sofort einschlafen, aber ich hatte ja vorgesorgt und einen Late Check Out vereinbaren können. So ging es dann am Sonntag, den 2. März erst gegen 11 Uhr für mich weiter Richtung Matamata, meinem einzigen Übernachtungszwischenstop, auf meinem Weg durch die Nordinsel in den Süden nach Wellington. Warum gerade Matamata und nicht Taupo? Taupo liegt doch weiter südlich und hätte die Strecke besser aufgeteilt. Nein, Matamata musste es sein, denn ich wollte doch unbedingt Mittelerde, besser gesagt dem Auenland, ganz Nahe kommen und das geht eben dort am Besten. Bei Matamata liegt die Alexander Farm und auf deren Gelände wurden die Filmaufnahmen vom Hobbitdorf gedreht für Herr der Ringe und auch für den Hobbit. Das Hobbitdorf nennt sich Hobbiton und das wollte ich mir unbedingt ansehen.
Die Strecke von Auckland nach Hobbiton konnte ich zügig fahren und war schon kurz vor 13Uhr am Ticketschalter. Ich hatte Glück und es war genau noch ein Platz für die Tour um 13 Uhr frei. Somit konnte ich umgehend in die Welt der Hobbits eintauchen.

Nach meinem Besuch von Hobbiton und der Einkehr im Green Dragon, nahm ich die 2 Bad Aiblinger mit nach Matamata zur i-Site, denn dadurch das wir uns verquatscht hatten,haben sie ihren Bus zurück verpasst und hätten auf den nächsten gut ne halbe Stunde warten müssen, und ich musste ja sowieso in diese Richtung, um zu meinem Motel zu kommen. Zudem hatte ich ja auch genügend Platz in meinem Toyota Camry.

Fahrtag nach Wellington

Montag, der 3. März war ein kompletter Fahrtag für mich ohne viel Sightseeing. Mein Ziel für diesen Tag lag ca. 520 Kilometer weiter im Süden der Nordinsel - Wellington.
Da das Wetter jetzt nicht so prickent war, viel es mir nicht wirklich schwer, diese lange Strecke in einem Rutsch durchzufahren. Ansonsten hätte ich mir schon gewünscht, um den Lake Taupo einen Stop einlegen zu können. Unterwegs kam ich durch zwei kleine Ortschaften Tirau und Putaruro. In beiden Dörfen vielen mir überall so Wellblechschilder und Skulpturen auf und ich musste diese einfach Fotographieren, also doch ein kurzer Stop. Auf meinem weiteren Weg bin ich noch an einigen dieser Art Schilder vorbeigekommen, aber leider war da keine gute Möglichkeit für einen kurzen Fotostopp, also ging es dann auf schnellstem Weg und ohne viele Pausenstopps nach Wellington weiter.

Und die Geschäfte, Werkstätten und Cafes zogen nach.

Und dann machte auch noch Putaruro mit.

Den Lake Taupo ließ ich dannach einfach rechts liegen. Ich kann mir aber schon gut orstellen, das das eine wunderschöne Gegend ist (wenn die Sonne scheint) und hier mindestends 2 Übernachtungen eingeplant werden sollten. Kurz vor Wellington fing es mal kurz zu Hageln an - der Spuk war aber auch ganz schnell wieder vorbei. An der Tuatara Brauerrei kam ich auch vorbei - die, die mein Lieblingsweizen hier in Neuseeland brauen, aber da es schon nach 17 Uhr war, brauchte ich da auch nicht mehr anhalten.
Um 18 Uhr bin ich dann endlich in Wellington bei meinem Motel angekommen, denn die Strecke zog sich noch etwas hin, da ich noch etwas im Stau gestanden bin. Ichhab mir natürlich die Rush-Hour ausgesucht, um nach Wellington rein zu fahren. Es war zwar viel mehr Verkehr auf der anderen Seite, also raus aus Wellington, aber irgendwie ging es nach Wellington rein auch nicht so schnell voran.

Ich finde, das Hobbiton den Besuch Wert ist, besonders wenn man die Herr der Ringe Filme und den Hobbit mag. Er ist aber im Vergleich zu anderen "Attraktionen" nicht gerade billig.
Ich fand das alles perfekt organisiert war und man genügend Zeit bekommen hat, sich die Kullissen anzusehen und auch die Einkehr im Grren Dragon inklusive Bier vom Fass, Cider vom Fass oder Rootbier (die alkoholfreie Variante) fand ich richtig gut. Auch wenn ich normalerweise nicht so der Verkleidungskünstler bin, aber hier mal kurz in die Jacke eines Hobbits zu schlüpfen war schon lustig und machte spass.
Für mich hat sich der Besuch auf alle Fälle gelohnt und er hat sehr viel spass gemacht und mich dem Auenland doch ziemlich nahe gebracht.

Mein nächste Kapitel wittme ich der Hauptstadt von Neuseeland - Wellington. Leider schon vorab zur Info - das Wetter zeigte sich mir in Wellington nicht von seiner besten Seite.