Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Napier und Cape Kidnappers

Fahrt von Gisborne nach Napier

Es ging also am Mittwoch, den 26. Februar weiter von Gisborne nach Napier. Die Strecke war leicht zu befahren und auch sehr abwechslungsreich.
Auf der Strecke lag das Morere Springs Scenic Reserve. Das sind heiße Quellen, die inmitten eines Palmenwaldes liegen. Den Badespass hab ich mir verkniffen, aber die Palmenurwald hab ich natürlich erkundet.

In Wairoa machte ich noch mal Halt, denn an diesm Leuchturm kam ich einfach nicht vorbei und bin dann noch kurz durch diese kleine Stadt geschlendert.
Ursprünglich stand er auf Portland Island, wurde aber dann hierher verfrachtet und ist ein guter Blickfang direkt am Fluss.

Von Wairoa aus war es nur noch ein kurzes Stück nach Napier.

Meine Unterkunft in Napier, das Westshore Inn

Meine Unterkunft in Napier, das Westshore Inn

Den Tag ließ ich dann langsam bei ein paar Bier ausklingen (die Bilder dazu stell ich weiter unten ein), denn am nächsten Morgen sollte es für mich SEHR zeitig losgehen. Ich hatte eine Fahrt zum Cape Kidnappers zur Tölpel Kolonie mit den Gannet Beach Adventures gebucht und da die Fahrt Gezeitenabhängig ist war mein Abfahrtstermin 7:30 Uhr. Vor Ort sollte ich so gegen 7 Uhr sein und die Anfahrt von meiner Unetrkunft zum Startpunkt betrug eine knappe halbe Stunde. Also hab ich beschlossen bald ins Bett zu gehen, um auf alle Fälle nicht zu verschlafen.

Cape Kidnappers

Am Donnerstag, den 27. Februar klingelte also mein Handywecker bereits um 6 Uhr. Es hiers auch nicht noch mal umdrehen und weitere 5 Minuten im Bett zu verbringen, nein - raus aus den Federn und schnell fertig machen. Am Vortag hatte ich mir bereits alles zurecht gelegt, denn mir wurde empfohlen mich warm anzuziehen, denn früh ist es doch noch ziemlich frisch. Es hatte so an die 15 Grad, aber in Verbindung mit der Seeluft waren das gefühlte 10 Grad. Ich machte mich also auf dem Weg nach Te Awanga und alles klappte perfekt. Ich war warm eingepackt um 7 Uhr vor Ort und konnte einen guten Platz auf dem Anhänger des Tracktors ergattern. Pünktlich um 7:30 Uhr ging es auch schon los. Ich mach es kurz und stelle einfach die Bilder rein. Ich denke ihr könnt euch ganz gut ein Bild machen was mich erwartete auf der Fahrt zum Cape Kidnappers.

Unterwegs wurde man über die Gesteinsformationen und die unterschiedlichen Schichten aufgeklärt und welche Verschiebungen zusatandegekommen sind wegen der Erdbeben die heir häufig auftreten, da sich die Ozeanische und Australische Platte über- oder untereinander schieben.
Hier zwei Bilder wo man es gut sieht, das die Schichten einfach nicht mehr zusammen passen.

Dann fuhren wir an den Tölpelkolonien unten am Strand vorbei.

Und dann sind wir schon am Cape Kidnappers angekommen. Jetzt hieß es die Klippe erklimmen, um der Kolonie ganz nah zu kommen.

Oben angekommen war man den Tölpeln dann ganz Nahe.

Hier noch ein Bilde auf die unterenKolonienund das Cape Kidnappers selber.

Und dann ging es wieder zurück - erst der Abstieg und dann die Rückfahrt.

Auf meiner Tour waren auch 2 Fotogaphen dabei die für ein Reisemagazin die Fotos machen und auch eine Webseite mit Filmen und Fotos bedienen. War ganz witzig, denn dadurch das die Jungs öfters mal aussteigen mussten, um den perfekten Shot zu machen, konnten wir auch diese Zeit nutzen. Zudem drehten wir ein paar extra Runden, denn die hatten auch eine Drone dabei mit der sie dann eine Kamara fliegen lassen konnten. Der aktuelle Film über die Hawkes Bay steht gerade auf ihrer Webseite Bare Kiwi und hier ist der youtube link.

Nach meinem Abenteuer gings dann erstmal zum Frühstücken. Hier gesellte sich eine 86jährige Dame an meinen Tisch. Ihr Name war Helen und sie kam ursprünglich aus Holland. Über Umwege (USA und Australien) führte sie ihr Weg 1965 letztendlich nach Neuseeland. Ihre Reise aus Europa selber musste sie 1944 beginnen. Es war ein sehr ansprechendes und auch lustiges Gespräch und es war sehr interessant mehr über ihr Leben zu erfahren. Ich kann nur sagen eine klasse Frau.

Frisch gestärkt machte ich mich dann auf zu meinem nächsten Ziel, der Besichtigung des Art Deco Bezirks von Napier.
Hier ein paar Impressionen von Napiers Art Deco.

Sogar MC macht auf Art

Sogar MC macht auf Art

Aber Napier besteht nicht nur aus Art Deco. Deshalb hier noch ein paar weitere Eindrücke aus der Stadt an der Hawkes Bay.

Den Abend liess ich dann wieder im Westshore Inn beim Biertesten ausklingen. Von Claire, einer Bedienung aus Irland, hatte ich erfahren, dass man die Bruce Springsteen Tickets bei einem Ticketmaster "Outlet" in Taradale sich ausdrucken lassen kann. Diesen Tipp hab ich dann gleich am nächsten Tag beherzigt und bin einen kleinen Umweg über eben dieses Outlet gefahren und hab mich dann erst auf den Weg nach Pokeno, meiner Übernachtungsstation auf dem Weg zum Bruce Springsteen Konzert in Auckland, gemacht. Hier die versprochenen Bilder des Biertestens.

Am Freitag, den 28. Februar hieß es für mich wieder mal auschecken und weiterziehen. Diesesmal aber nicht weiter gegen Süden, sondern wieder zurück Richtung Auckland, denn am 1. März sollte es soweit sein, dass ich Bruce Sprongsteen live in Ozeanien erleben kann.
Also ersteinmal die Karten in taradale abholen, denn dann brauchte ich mich da schon nicht mehr in Auckland vorm Konzert drum kümmern und dann auf halben Weg noch die Huka Falls bei Taupo besichtigen. Mein Ziel für diesen Tag war Pokeno, ein Dorf kurz vor Auckland.
Aus Napier losgefahren ging es dann ersteinmal über die Zeelander Brewery, denn die lag auch auf der Strecke und Jeffrey, der Besitzer des Westshore Inn, hatte mir die Addresse gegeben, denn dieses Zeelander (war Draft Bier, also vom Hahn un deshalb ohne Bild) fand ich ziemlich gut.Der Braumeister von Zeelander heißt Nick und ich hätte einen schönen Gruß von ihm ausrtichten sollen und wenn ich Zeit habe, dann könnte ich ja die Brauerei besichtigen. Leider war ich zu früh drann und dazu noch am falschen Tag, so ist es dann nix aus der Besichtigung geworden, denn nach Nick suchen wollte ich jetzt auch nicht. Dann ist es eben das Cafe auf der anderen Seite besichtigt worden. Hier die Bilder dieses ersten kurzen Teilstückes.

Weiter ging es dann am Lake Taupo vorbei. Da war bereits alles für den Ironman am nächsten Tag vorberitet. Teilweise waren schon Straßen gesperrt und es war ziemlich viel los. Deshalb bin ich so schnell es ging weiter gefahren zu den Huka Falls.

Huka Falls

Die Huka Falls wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Es ist eine Verengung, durch die sich ziemlich viel Wasser zwengen muss. Aber irgendwie kommt das auf meinen Bildern garn nicht gut raus. Vielleicht verschaffen die 3 trotzdem einen leichten Eindruck.

Den Rest der Strecke nach Pokeno bin ich dann ohne weiteren Stop durchgefahren und habe abends in meinem Motel eingescheckt. Mein Studio hatte wieder alles was das Herz begehrt. Ein riesiges Badezimmer und eine kleine Küche. Auf der anderen Seite des Motels war ein kleiner Supermart und daneben gleich eine Bar. Der Abend war gerettet und am nächsten Tag war dann ja schon Bruce Tag

Kiwi geniest die Aussicht

Kiwi geniest die Aussicht

Fazit Napier und Cape Kidnappers

Was soll ich da noch schreiben. Also es war ein rundum gelungener Aufendhalt, der viel zu kurz ausviel und ich hätte noch soviel mehr unternehmen können und wollen. Die Hawes Bay mit Napier und besonders dem Cape Kidnappers sollte bei keiner Neuseelandreise fehlen und es liegt auch ziemlich günstig, so dass dies kein Problem sein sollte. Die Unterkunft Westshore Inn ist sehr zu empfehlen und auch der Ausflug mit den Gannet Beach Adventures zum Cape Kidnappers in meiner Meinung nach ein MUST DO.

© Alex Poetzl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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