Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Immer weiter der Westküste entlang

Weiter der Westküste entlang nach Norden

Gegen 13 Uhr verließ ich dann Fox Glacier Town und bin dann Richtung Hokitika zu meinem nächsten Ziel gefahren. Unterwegs hielt ich nur in Ross an um mir ein wenig von der Goldgräberstadt anzuschaun. Hier meine Eindrücke aus Ross.

Ross

Ich bin dann gegen 16 Uhr in Hokitika angekommen. Ich habe schnell mein Hotelzimmer bezogen, um dann gleich noch in den Holitika George zu fahren. Diesen hatte mir meine Gastgeberin ans Herz gelegt.

Hokitika Gorge

Der Himmel war zwar komplett bedeckt und es hatte leicht genießelt, aber das Blau des Hokitika Gorge kommt doch ziemlich gut auf den Fotos raus; es kam einem so vor, als wenn jemand kurz vorher blaue Wassermalfarbe in den Fluss gekippt hätte.
Natürlich durfte auch eine Swing Bridge nicht fehlen.

An diesen "springenden" Farnen kam ich andauernt vorbei - erst suchte ich diese aufgehenden Blätter vergebens und jetzt.....

An diesen "springenden" Farnen kam ich andauernt vorbei - erst suchte ich diese aufgehenden Blätter vergebens und jetzt.....

Hokitika

Den Abend hab ich dann noch genutzt um mir Hokitika anzuschaun, denn so groß ist die Ortschaft nicht und mein Hotel war ja nur wenige Meter von der Innenstadt entfernt.

Der Strand mit Stadtnamen aus angeschwemmten Holz

Der Strand mit Stadtnamen aus angeschwemmten Holz

Der Clock Tower

Der Clock Tower

Custom House

Custom House

Weiter der Westküste entlang nach Norden

Am Dienstag, den 25.März ging es dann für mich weiter die Westküste hoch nach Westport. Ich hatte schon nachts den Regen gehört, wie er an meine Fenster klopfte und als ich dann morgens aufwachte regnete es immer noch. So besuchte ich noch ein Jade Schnitzerei Werkstatt und hoffte das es vielleicht doch nocht mit dem Regnen aufhört, aber das war einfach nicht der Fall. Ich machte mich also bei strömenden Regen auf meinen weg nach Westport. Ursprünglich wollte ich mir unterwegs noch Greymouth und die Pancake Rocks anschaun, aber der Dienstag stand ganz im Zeichen von Regen, Regen und noch mal Regen. Wie soll ich es sagen, es schüttete einfach wie aus Eimern und so bin ich dann einfach die durchgefahren. In Greymouth hab ich nur zu einem kleinen Mittagessen angehalten und die Pancake Rocks habe ich sprichwörtlich links liegen lassen. Erst kurz vor Westport wurde es besser mit dem Wetter und so konnte ich zumindestends Cape Foulwind einen Besuch abstatten.

Cape Foulwind

Hier meine Eindrücke von Cape Foulwind. Ich fand es richtig schön den Coastal Walk etwas entlang zu gehen und das mittlerweile doch noch schöne Wetter zu geniesen. Ich bin erst den Parkplatz in der Nähe der Robbenkolonie angefahren und danach dann den Parkplatz in der Nähe des Leutturms.

Weka

Wie ihr sicher schon festgestellt habt muss ich ja immer diese gelben Hinweisschilder mit Tieren oder Vögeln ablichten.
Kurz vor Cape Foulwind gab es mal wieder ein Vorsicht Weka (ein flugunfähiger Vogel) Schild und hier war das Schild auf alle Fälle sehr treffend, den man musste sich wirklich vor diesen Wekas in acht nehmen. Die sind ja so was von aufdringlich und einer wäre fast bei mir auf der Beifahrerseite ins Auto gestiegen
Es sind zwar keine Kiwis, aber auch irgendwie lustige Vögel, oder eher Hühner.

Nach meinem Weka Erlebnis fuhr ich dann weiter bis zu meinem Motel in Westport. Mal wieder leuchtete das Schild "No Vacancy" bei meiner Unterkunft und ich war wirklich froh, dass ich alle meine Unterkünfte bereits im Voraus gebucht hatte und jetzt nicht noch groß auf Zimmer Suche gehen musste.
Ich bekam mal wieder das Crip (das Ferienhaus) und war eine der letzten die Eincheckte, denn vor den Motelzimmern stand schon überall ein Auto.

Das Crip

Das Crip

Der dazugehörige Garten - wenn man das nur mal alles Nutzen könnte, aber man kommt halt nur zum "kurzen" Übernachten

Der dazugehörige Garten - wenn man das nur mal alles Nutzen könnte, aber man kommt halt nur zum "kurzen" Übernachten

Kiwi hat es sich mit dem Schatzkästchen auf dem Nachtkästchen bequem gemacht

Kiwi hat es sich mit dem Schatzkästchen auf dem Nachtkästchen bequem gemacht

Pancake Rocks im Paparoa Nationalpark

Am Mittwoch, den 26. März ging es dann bei strahlenden Sonnenschein weiter Richtung Abel Tasman, aber nicht ohne einen "kleinen" Umweg zu machen.
Da das Wetter so schön war und ich diese Pancake Rocks im Paparoa Nationalpark unbedingt sehen wollte, hatte ich mich entschlossen doch noch mal zurück zu fahren, um mir die "Pfannkuchen" bei schönen Wetter anzusehen.
Ich hänge die Bilder noch hier mit ran, denn es handelt sich ja noch um eine Sehenswürdigkeit der Westküste.

Die Pfannkuchenfelsen machen ihren Namen alle Ehre

Die Pfannkuchenfelsen machen ihren Namen alle Ehre

Im Hintergrund kann man die gut die stürmische Tasman See sehen - mir reichen diese "kleinen" Wellen

Im Hintergrund kann man die gut die stürmische Tasman See sehen - mir reichen diese "kleinen" Wellen

Die kleinen Regenbogen entstehen bei den Blowholes

Die kleinen Regenbogen entstehen bei den Blowholes

Hier hat es gerade ein wenig geblasen - leider war das Meer zu "ruhig" oder besser gesagt, die Flut war wieder vorbei und es ging Richtung Ebbe - ich war ca. 2 Stunden zu "spät", um die Blowholes besser blaseb zu sehen

Hier hat es gerade ein wenig geblasen - leider war das Meer zu "ruhig" oder besser gesagt, die Flut war wieder vorbei und es ging Richtung Ebbe - ich war ca. 2 Stunden zu "spät", um die Blowholes besser blaseb zu sehen

Auf dem Weg vom Paparoa Nationalpark zurück Richtung Westport

Hier noch ein paar Eindrücke von der Westküste ab Paparoa Nationalpark bis Westport. Der weitere Reiseverlauf ist dann Teil des nächsten Kapitels.

Blick zurück zu den Pancake Rocks

Blick zurück zu den Pancake Rocks

Viewpoint auf die Westküste

Viewpoint auf die Westküste

Und nochmal ein Achtung Pinguine Schild - aber wie immer ohne echte Pinhuine

Und nochmal ein Achtung Pinguine Schild - aber wie immer ohne echte Pinhuine

Fazit zentrale und nördliche Westküste

Der Abschnitt von Glacier Country bis hoch nach Westport ist wunderschön. Die Küste hier ist wild und zerklüftet und mit Hokitika und vielleicht auch Greymouth liegen nette Ortschaften auf dem Weg. Man könnte ab Greymouth einen Umweg über den Arthur Pass fahren (wenn man ihn nicht auf der Ostküste einbauen konnte, oder vielleicht auch das Wetter zu schlecht war).
Der Streckenabschnitt von Greymouth bis Westport wird zurecht als eine der schönsten Küstenstraßen bezeichnet.
Die Pancake Rocks sind einfach nur schön und ohne viel Laufaufwand gut zu erkunden. Der Paparoa Nationalpark würde noch viel mehr bieten. Neben vielen kurzen und längeren Wanderungen im Park gibt es um Charlson herum noch einige Minen auf dem Weg, die man besichtigen kann und es gibt Rafting, Kajak und Jetboating Möglichkeiten.
Auch das Hinterland, die Reefton Area könnte man mit Mountain Bikes erkunden.
Westport mit Cape Foulwind oder besser gesagt der Buller District bieten sich sehr gut als Zwischenstop zum Abel Tasman Park an und auch eine zweite Übernachtung könnte man hier einplanen, um noch das letzte Stück der Westküste bis Karamea hochzufahren oder etwas in die Minenvergangenheit und -gegenwart einzutauchen.
Jedenfalls hat mir dieser Teil der Südinsel Neuseelands, trotz Regentag, sehr gut gefallen und ich hätte gerne noch eine Nacht mehr in dieser Gegend verbracht.

© Alex Poetzl, 2014
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Immer weiter der Westküste entlang
Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors