Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa
Neuseeland: Immer weiter der Westküste entlang
Weiter der Westküste entlang nach Norden
Gegen 13 Uhr verließ ich dann Fox Glacier Town und bin dann Richtung Hokitika zu meinem nächsten Ziel gefahren. Unterwegs hielt ich nur in Ross an um mir ein wenig von der Goldgräberstadt anzuschaun. Hier meine Eindrücke aus Ross.
Ross
Ich bin dann gegen 16 Uhr in Hokitika angekommen. Ich habe schnell mein Hotelzimmer bezogen, um dann gleich noch in den Holitika George zu fahren. Diesen hatte mir meine Gastgeberin ans Herz gelegt.
Hokitika Gorge
Der Himmel war zwar komplett bedeckt und es hatte leicht genießelt, aber das Blau des Hokitika Gorge kommt doch ziemlich gut auf den Fotos raus; es kam einem so vor, als wenn jemand kurz vorher blaue Wassermalfarbe in den Fluss gekippt hätte.
Natürlich durfte auch eine Swing Bridge nicht fehlen.
An diesen "springenden" Farnen kam ich andauernt vorbei - erst suchte ich diese aufgehenden Blätter vergebens und jetzt.....
Hokitika
Den Abend hab ich dann noch genutzt um mir Hokitika anzuschaun, denn so groß ist die Ortschaft nicht und mein Hotel war ja nur wenige Meter von der Innenstadt entfernt.
Weiter der Westküste entlang nach Norden
Am Dienstag, den 25.März ging es dann für mich weiter die Westküste hoch nach Westport. Ich hatte schon nachts den Regen gehört, wie er an meine Fenster klopfte und als ich dann morgens aufwachte regnete es immer noch. So besuchte ich noch ein Jade Schnitzerei Werkstatt und hoffte das es vielleicht doch nocht mit dem Regnen aufhört, aber das war einfach nicht der Fall. Ich machte mich also bei strömenden Regen auf meinen weg nach Westport. Ursprünglich wollte ich mir unterwegs noch Greymouth und die Pancake Rocks anschaun, aber der Dienstag stand ganz im Zeichen von Regen, Regen und noch mal Regen. Wie soll ich es sagen, es schüttete einfach wie aus Eimern und so bin ich dann einfach die durchgefahren. In Greymouth hab ich nur zu einem kleinen Mittagessen angehalten und die Pancake Rocks habe ich sprichwörtlich links liegen lassen. Erst kurz vor Westport wurde es besser mit dem Wetter und so konnte ich zumindestends Cape Foulwind einen Besuch abstatten.
Cape Foulwind
Hier meine Eindrücke von Cape Foulwind. Ich fand es richtig schön den Coastal Walk etwas entlang zu gehen und das mittlerweile doch noch schöne Wetter zu geniesen. Ich bin erst den Parkplatz in der Nähe der Robbenkolonie angefahren und danach dann den Parkplatz in der Nähe des Leutturms.
Weka
Wie ihr sicher schon festgestellt habt muss ich ja immer diese gelben Hinweisschilder mit Tieren oder Vögeln ablichten.
Kurz vor Cape Foulwind gab es mal wieder ein Vorsicht Weka (ein flugunfähiger Vogel) Schild und hier war das Schild auf alle Fälle sehr treffend, den man musste sich wirklich vor diesen Wekas in acht nehmen. Die sind ja so was von aufdringlich und einer wäre fast bei mir auf der Beifahrerseite ins Auto gestiegen
Es sind zwar keine Kiwis, aber auch irgendwie lustige Vögel, oder eher Hühner.
Nach meinem Weka Erlebnis fuhr ich dann weiter bis zu meinem Motel in Westport. Mal wieder leuchtete das Schild "No Vacancy" bei meiner Unterkunft und ich war wirklich froh, dass ich alle meine Unterkünfte bereits im Voraus gebucht hatte und jetzt nicht noch groß auf Zimmer Suche gehen musste.
Ich bekam mal wieder das Crip (das Ferienhaus) und war eine der letzten die Eincheckte, denn vor den Motelzimmern stand schon überall ein Auto.
Der dazugehörige Garten - wenn man das nur mal alles Nutzen könnte, aber man kommt halt nur zum "kurzen" Übernachten
Pancake Rocks im Paparoa Nationalpark
Am Mittwoch, den 26. März ging es dann bei strahlenden Sonnenschein weiter Richtung Abel Tasman, aber nicht ohne einen "kleinen" Umweg zu machen.
Da das Wetter so schön war und ich diese Pancake Rocks im Paparoa Nationalpark unbedingt sehen wollte, hatte ich mich entschlossen doch noch mal zurück zu fahren, um mir die "Pfannkuchen" bei schönen Wetter anzusehen.
Ich hänge die Bilder noch hier mit ran, denn es handelt sich ja noch um eine Sehenswürdigkeit der Westküste.
Im Hintergrund kann man die gut die stürmische Tasman See sehen - mir reichen diese "kleinen" Wellen
Hier hat es gerade ein wenig geblasen - leider war das Meer zu "ruhig" oder besser gesagt, die Flut war wieder vorbei und es ging Richtung Ebbe - ich war ca. 2 Stunden zu "spät", um die Blowholes besser blaseb zu sehen
Auf dem Weg vom Paparoa Nationalpark zurück Richtung Westport
Hier noch ein paar Eindrücke von der Westküste ab Paparoa Nationalpark bis Westport. Der weitere Reiseverlauf ist dann Teil des nächsten Kapitels.
Fazit zentrale und nördliche Westküste
Der Abschnitt von Glacier Country bis hoch nach Westport ist wunderschön. Die Küste hier ist wild und zerklüftet und mit Hokitika und vielleicht auch Greymouth liegen nette Ortschaften auf dem Weg. Man könnte ab Greymouth einen Umweg über den Arthur Pass fahren (wenn man ihn nicht auf der Ostküste einbauen konnte, oder vielleicht auch das Wetter zu schlecht war).
Der Streckenabschnitt von Greymouth bis Westport wird zurecht als eine der schönsten Küstenstraßen bezeichnet.
Die Pancake Rocks sind einfach nur schön und ohne viel Laufaufwand gut zu erkunden. Der Paparoa Nationalpark würde noch viel mehr bieten. Neben vielen kurzen und längeren Wanderungen im Park gibt es um Charlson herum noch einige Minen auf dem Weg, die man besichtigen kann und es gibt Rafting, Kajak und Jetboating Möglichkeiten.
Auch das Hinterland, die Reefton Area könnte man mit Mountain Bikes erkunden.
Westport mit Cape Foulwind oder besser gesagt der Buller District bieten sich sehr gut als Zwischenstop zum Abel Tasman Park an und auch eine zweite Übernachtung könnte man hier einplanen, um noch das letzte Stück der Westküste bis Karamea hochzufahren oder etwas in die Minenvergangenheit und -gegenwart einzutauchen.
Jedenfalls hat mir dieser Teil der Südinsel Neuseelands, trotz Regentag, sehr gut gefallen und ich hätte gerne noch eine Nacht mehr in dieser Gegend verbracht.
Aufbruch: | 10.02.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.04.2014 |
Neuseeland