Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Abel Tasman Nationalpark und Golden Bay

Von Westport nach Motueka

Wie ja schon im vorherigen Kapitel geschrieben, ging es dann am Mittwoch, den 26. März von Westport Richtung Abel Tasman Nationalpark.
Da ich ja den Umweg über die Pancake Rocks gefahren bin und es ja eine längere Strecke zu Fahren war, machte ich auf dem weiteren Weg keine weiteren Unterbrechungen, auch wenn der Buller River schon zum verweilen einlud.

Mein Quartier für die nächsten drei Nächte hatte ich in der Mitte von Motueka und dem Abel Tasman Nationalpark gewählt und es stellte sich raus, dass ich auf einer Obstplanatge gelandet bin.
Zu meiner Austattung gehörte natürlich eine Schüssel voll Obst und auch eine Flasche Wein. Von der "Terasse" aus konnte ich über die Obstplantage hinweg teilweise das Meer sehen.

Kiwi sieht sich den Obstteller des Tages mal genauer an - die größe der Zitronen ist schon GIGANTISCH

Kiwi sieht sich den Obstteller des Tages mal genauer an - die größe der Zitronen ist schon GIGANTISCH

Die Zitronen hielten sich für große Grapefruites

Die Zitronen hielten sich für große Grapefruites

Abel Tasman Nationla Park

Den Donnerstag, 27. März hatte ich mir dann gleich mal für den Abel Tasman Nationalpark geblockt.
Am Vortag beim Einchecken versorgte mich meine Gastgeberin mit Tipps und Brochüren und so landete ich letztendlich bei Wilson als Anbieter und kann diesen nur weiter empfehlen.
Ich habe mich für eine Kombination von Bootstour und Wandertour entschieden. Mein Startpunkt war Kaitiritiri, eine kleine Ortschaft mit wunderschönen Strand, nur 6 Kilometer von meiner Unterkunft entfernt.
Dort wurde ich von einem Wassertaxi abgeholt und dann die Küste entlang des Abel Tasman Nationalparls bis zur Bucht von Tonga Quarry gefahren. Da wurde ich dann am Strand abgesetzt und konnte meine Wanderung Richtung Bark Bay beginnen. Der Streckenabschnitt ist Teil des Coastal Walks und war für mich ein Erlebniss diesen immerhin teilweise zu laufen. Ich könnte mir Vorstellen, diesen irgendwann mal komplett zu laufen und dann die Übernachtungsmöglichkeiten auf den Zeltplätzen zu nutzen. Unterwegs traf ich einige, die den Coastal Walk komplett entlang wanderten und mit Rucksack und Zelt ausgestattet waren.
Mit mir stiegen am Tonga Quarry nur noch 2 Personen aus und die gingen gleich in die entgegengesetzte Richtung. Ich hatte sozusagen den Strand der Tonga Quarry für mich alleine, denn ich machte hier erstmal Rast und genoss mein einsames Strand Daseins und auch den ersten Teil meiner Wegstrecke war ich alleine Unterwegs, denn insgesammt begegnetten mir nur fünf Wanderer und die kamen mir alle entgegen.
Insgesamt musste ich gute 4 Kilometer zur Medlands Bay laufen, denn das war der vereinbarte Treffpunkt, wo mich das Wassertaxi wieder zu einer vereinbarten Zeit abholte. Die Wanderung war mut knappen 2 Stunden angegeben und die benötigete ich auch, das es anfangst schon ziemlich steil bergauf ging und ich zudem einige Fotostopps einlegte und natürlich auch mit den Wanderen, die mir entgegen kamen, einen Plausch abhielt.
Alles in Einem klappte alles perfekt und ich war zum vereinbarten Zeitpunkt am Treffpunkt. Zusammen mit mir stiegen noch 4 andere Personen zu, welche aber alle aus der anderen Richtung kamen.
Der Abel Tasman Nationalpark bietet so viele Möglichkeiten den Park zu erkunden, da war ein Tag wirklich das Minimum. Ich hatte mir auch überlegt mit dem Seekajak etwas die Küste entlang zu fahren, aber hab es dann doch gelassen. Ich hätte auch andere Strände als Start- bzw Endpunkt meiner Wanderung aussuchen können un ich hätte Boot, Kajak und Wandern auch noch kombinieren können. Natürlich hätte ich mich auch einfach an einem Strand aussetzten lassen können und vom gleichen wieder abholen lassen. Wie gesagt es gab unzählige Kombinationsmöglichkeiten, aber ich war mit meiner Wahl vollkommen zufrieden und würde diese wieder so machen.
Hier die Bilder zu meinem Tagesausflug in den Abel Tasman Nationalpark.

Der Strand von Kaitiritiri

Der Strand von Kaitiritiri

Das Wassertaxi, das mich abholte

Das Wassertaxi, das mich abholte

Anchorage Bay

Anchorage Bay

Der Split Rock - sieht us wie ein zerteilter Apfel

Der Split Rock - sieht us wie ein zerteilter Apfel

Tonga Quarry - hier wurde ich "ausgesetzt"

Tonga Quarry - hier wurde ich "ausgesetzt"

und "alleine" gelassen

und "alleine" gelassen

MEIN Strand

MEIN Strand

MEINE Spuren im Sand

MEINE Spuren im Sand

Na ja, und noch etwas "deutlicher"

Na ja, und noch etwas "deutlicher"

Jetzt geht es auf die Wanderung

Jetzt geht es auf die Wanderung

Meine Richtung war Bark Bay

Meine Richtung war Bark Bay

Der Weg war auch hier das Ziel

Der Weg war auch hier das Ziel

Immer wieder Blick in eine Bucht

Immer wieder Blick in eine Bucht

und weiter geht es durch das GRÜN

und weiter geht es durch das GRÜN

Ich kam mir leicht vor wie Indiana Jones

Ich kam mir leicht vor wie Indiana Jones

nur das ich mir meinen Weg nicht frei machen musste, der war super in schuss

nur das ich mir meinen Weg nicht frei machen musste, der war super in schuss

Die "Blätter oder Nadeln" des Rimu Baumes

Die "Blätter oder Nadeln" des Rimu Baumes

Das Wetland vor Bark Bay

Das Wetland vor Bark Bay

Mal wieder eine Swing Bridge - die wurde gebaut, damit man nicht mehr so von den Gezeiten abhängig ist, um das Wetland zu durchqueren

Mal wieder eine Swing Bridge - die wurde gebaut, damit man nicht mehr so von den Gezeiten abhängig ist, um das Wetland zu durchqueren

Ich hätte aber den richtigen zeitpunkt gewählt und auch so das Wetland durchqueren können

Ich hätte aber den richtigen zeitpunkt gewählt und auch so das Wetland durchqueren können

Fast am Ziel, den von Medlands werde ich abgeholt

Fast am Ziel, den von Medlands werde ich abgeholt

Die Bark Bay - diesmal nicht alleine

Die Bark Bay - diesmal nicht alleine

aber man kann sich sehr gut aus dem Weg gehen

aber man kann sich sehr gut aus dem Weg gehen

weiter Richtung Medlands

weiter Richtung Medlands

Falls man mal ein Häuschen benötigt, dann findet man auch eines - und zwar bis jetzt IMMER sehr sauber

Falls man mal ein Häuschen benötigt, dann findet man auch eines - und zwar bis jetzt IMMER sehr sauber

Ziel erreicht: Medlands

Ziel erreicht: Medlands

und da ist es schon mein bestelltes Taxi

und da ist es schon mein bestelltes Taxi

Kurz vor dem Einlaufen in Kaitiritiri

Kurz vor dem Einlaufen in Kaitiritiri

Ich war natürlich eine der ersten die unten waren, also noch chnell eion Bild auf die anderen Taxigäste die von den unterschiedlichten Buchten aufgesammelt wurden

Ich war natürlich eine der ersten die unten waren, also noch chnell eion Bild auf die anderen Taxigäste die von den unterschiedlichten Buchten aufgesammelt wurden

Golden Bay und Umgebung

Für Freitag, den 28. März stand zur Wahl, nochmal den Abel Tasman Nationalpark besuchen oder zur Golden Bay fahren.
Da es an diesem Tag stärker bewölkt war und ich ja den Abel Tasman schon besucht hatte, entschied ich mich für einen Ausflug in die Golden Bay. Die Golden Bay liegt ca. eine Fahrstunde von Motueka entfernt und ist toursitisch noch nicht so sehr erschlossen.
Ich machte halt bei einem Aussichtspunkt, um dann bis Takaka weiter zu fahren. Dise kleine Ortschaft versprüht irgendwie den Charm der 60er und ich schlenderte einfach der Hauptstraße entlang, um in einem Cafe einfach dem Treiben zuzusehen. Ok, so richtig viel war nicht los, aber das Wetter hat gepasst und Leute gucken macht immer wieder spass.
Dannach ging es dann zur größten Süßwasserquelle und ich muss sagen, das Wasser war kristallklar und am liebsten wäre ich da einfach reingesprungen. Aber es war doch etwas kühl und zudem verboten. Jedenfalls konnte man gut sehen wo das Quellwasse hochkam und mit welchem Druck das geschah und das da schon eine ordentliche Literzahl dahintersteckte. Entlang der Golden Bay lagen viele Strände am Weg, aber ich hatte ja gestern schon einen kleinen Strandtag und wollte lieber die Süßwasserquelle sehen und eben das Flair von Takaka auf mich wirken lassen. Zudem wollte ich nicht zu spät wieder bei meiner Unterkunft ankommen, denn am nächsten Tag war ja wieder Quartierwächsel angsagt.
Hier die Bilder vom Ausflug in die Golden Bay.

Hawkes Lookout

Der Aussichtspunkt "Hawkes Lookout" - noch nicht ganz Golden Bay, da er zum Kahurangi National Park gehört/k]

Der Aussichtspunkt "Hawkes Lookout" - noch nicht ganz Golden Bay, da er zum Kahurangi National Park gehört/k]

wer winkt den da?

wer winkt den da?

Golden Bay

Jetzt aber Aussichtspunkt auf die Golden Bay

Jetzt aber Aussichtspunkt auf die Golden Bay

Das Tal zur Golden Bay

Das Tal zur Golden Bay

Takaka

Takaka

Takaka

solche "Wohnmobile" der Marje Eigenbau sieht man ziemlich häufug in Neuseeland, aber in der Golden Bay waren sie allgegenwärtig

solche "Wohnmobile" der Marje Eigenbau sieht man ziemlich häufug in Neuseeland, aber in der Golden Bay waren sie allgegenwärtig

Das frische Brot hab ich nicht ausprobiert, aber in der Bäckerei sprachen sie Deutsch

Das frische Brot hab ich nicht ausprobiert, aber in der Bäckerei sprachen sie Deutsch

Auch hier Wandbilder

Auch hier Wandbilder

Und mal wieder eine öffentliche Toilette, wie es sie wiroich in jedem noch so kleinem Nest gibt

Und mal wieder eine öffentliche Toilette, wie es sie wiroich in jedem noch so kleinem Nest gibt

Damit auch jeder weiß, dass man in der Golden Bay unterwegs ist

Damit auch jeder weiß, dass man in der Golden Bay unterwegs ist

Pupo Springs oder auch Te Waikoropupu Springs

Hier der offizielle Link mit Informationen über die Pupu Springs Quelle

Der Eingang zum kurzen Wanderweg zur Süßwasserquelle Pupu Springs oder auch Te Waikoropupu Springs

Der Eingang zum kurzen Wanderweg zur Süßwasserquelle Pupu Springs oder auch Te Waikoropupu Springs

Ziemlich viele Wanderwege, die Seen entlang folgen oder durch Wetland gehen, sind als Boardwalk angelegt

Ziemlich viele Wanderwege, die Seen entlang folgen oder durch Wetland gehen, sind als Boardwalk angelegt

Das Ziel - die Quelle - vor Augen - neuseelands größte Trinkwasserquelle

Das Ziel - die Quelle - vor Augen - neuseelands größte Trinkwasserquelle

Das Wasser war einfach nur kristallklar

Das Wasser war einfach nur kristallklar

Am liebsten wäre ich da reingehüpft, aber warm war die Quelle ja nicht und außerdem verboten, sowie angeln, boot fahren und alles weitere

Am liebsten wäre ich da reingehüpft, aber warm war die Quelle ja nicht und außerdem verboten, sowie angeln, boot fahren und alles weitere

Da sprudelt sie - gut 14.000 Liter Wasser strömen pro Sekunde aus der Quelle

Da sprudelt sie - gut 14.000 Liter Wasser strömen pro Sekunde aus der Quelle

Der Takaka River/k]

Der Takaka River/k]

Kurz vorm Parkplatz - eine nette kleine Wanderung

Kurz vorm Parkplatz - eine nette kleine Wanderung

Wieder auf dem Weg zurück zu meiner Unterkunft

Wieder auf dem Weg zurück zu meiner Unterkunft

Auch in der Golden Bay gibt es Obst

Auch in der Golden Bay gibt es Obst

Obst Country

Aber die Umgebung um meine Unterkunft war diesbezüglich nicht zu schlagen - hier Kiwis - aber Saison geht erst im Mai los - für mich sahen die aber schon reif aus

Aber die Umgebung um meine Unterkunft war diesbezüglich nicht zu schlagen - hier Kiwis - aber Saison geht erst im Mai los - für mich sahen die aber schon reif aus

Die Kiwi-Stauden

Die Kiwi-Stauden

Biernen-Stauden

Biernen-Stauden

Zitronenbäume

Zitronenbäume

Äpfel-Äpfel-Äpfel

Äpfel-Äpfel-Äpfel

Noch mehr Äpfel

Noch mehr Äpfel

Obst - überall Obst und man konnte es überall am Straßenrand kaufen. Eine Tüte voll frischen Obst kostete zwischen 1 und 4 NZD

Obst - überall Obst und man konnte es überall am Straßenrand kaufen. Eine Tüte voll frischen Obst kostete zwischen 1 und 4 NZD

Ach ja, Hopfen wurde da auch angebaut, aber der war schon abgeerntet - sah aus wie um Ingoldtadt - der Name war wirklich Programm

Ach ja, Hopfen wurde da auch angebaut, aber der war schon abgeerntet - sah aus wie um Ingoldtadt - der Name war wirklich Programm

Fazit Abel Tasman Nationalpark und Golden Bay:

Ich mach es kurz: UNBEDINGT ansehen!!!!!!
Für mich war es bis jetzt eines der Höhepunkte. Ich glaube hier könnte ich mich ziemlich lange aufhalten. Man hat unberührte Natur und kleine Ortschaften Nahe beieinander. Es ist nicht zu sehr überlaufen und man trifft auch mal wieder Neuseeländer (was nicht überall auf der Südinsel so war). Es hat was leicht tropisches, aber auch europäisches an sich gemischt mit Maorikultur. Für mich ein sehr interessanter Mix. Man ann einfach nur seine Seele baumeln lassen, man kann Wandern, Kajaken oder Mountenbiken was das Zeug hällt oder einfach in den kleinen Ortschaften bummeln gehen.
Für mich war es wirklich bis jetzt der perfekte Mix und da das Wetter auch mitgespielt hat, wird dies sicher einer der unvergesslichen Momente meiner Reise werden.
Die drei Übernachtungen waren sicher nicht zu lange gewählt, denn einen Tag im Abel Tasman Nationalpark sollte man mindestends verbringen und den zweiten in der Region der Golden Bay.
Die Stadt Nelson könnte man auch von hier aus erkunden und natürlich auch die Weingüter der Gegend. Es gibt wirklich sehr viel zu sehen und zu erleben - ich konnte alles mal wieder nur kurz anreisen.
Nelson besuchte ich dann auf meiner Fahrt nach Picton.
Die Fahrt nach Picton mit der Besichtigung von Nelson,sowie die Überfahrt zur Nordinsel ist dann Thema meines nächsten Kapitels.

© Alex Poetzl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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