Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa
Neuseeland: Abel Tasman Nationalpark und Golden Bay
Von Westport nach Motueka
Wie ja schon im vorherigen Kapitel geschrieben, ging es dann am Mittwoch, den 26. März von Westport Richtung Abel Tasman Nationalpark.
Da ich ja den Umweg über die Pancake Rocks gefahren bin und es ja eine längere Strecke zu Fahren war, machte ich auf dem weiteren Weg keine weiteren Unterbrechungen, auch wenn der Buller River schon zum verweilen einlud.
Mein Quartier für die nächsten drei Nächte hatte ich in der Mitte von Motueka und dem Abel Tasman Nationalpark gewählt und es stellte sich raus, dass ich auf einer Obstplanatge gelandet bin.
Zu meiner Austattung gehörte natürlich eine Schüssel voll Obst und auch eine Flasche Wein. Von der "Terasse" aus konnte ich über die Obstplantage hinweg teilweise das Meer sehen.
Kiwi sieht sich den Obstteller des Tages mal genauer an - die größe der Zitronen ist schon GIGANTISCH
Abel Tasman Nationla Park
Den Donnerstag, 27. März hatte ich mir dann gleich mal für den Abel Tasman Nationalpark geblockt.
Am Vortag beim Einchecken versorgte mich meine Gastgeberin mit Tipps und Brochüren und so landete ich letztendlich bei Wilson als Anbieter und kann diesen nur weiter empfehlen.
Ich habe mich für eine Kombination von Bootstour und Wandertour entschieden. Mein Startpunkt war Kaitiritiri, eine kleine Ortschaft mit wunderschönen Strand, nur 6 Kilometer von meiner Unterkunft entfernt.
Dort wurde ich von einem Wassertaxi abgeholt und dann die Küste entlang des Abel Tasman Nationalparls bis zur Bucht von Tonga Quarry gefahren. Da wurde ich dann am Strand abgesetzt und konnte meine Wanderung Richtung Bark Bay beginnen. Der Streckenabschnitt ist Teil des Coastal Walks und war für mich ein Erlebniss diesen immerhin teilweise zu laufen. Ich könnte mir Vorstellen, diesen irgendwann mal komplett zu laufen und dann die Übernachtungsmöglichkeiten auf den Zeltplätzen zu nutzen. Unterwegs traf ich einige, die den Coastal Walk komplett entlang wanderten und mit Rucksack und Zelt ausgestattet waren.
Mit mir stiegen am Tonga Quarry nur noch 2 Personen aus und die gingen gleich in die entgegengesetzte Richtung. Ich hatte sozusagen den Strand der Tonga Quarry für mich alleine, denn ich machte hier erstmal Rast und genoss mein einsames Strand Daseins und auch den ersten Teil meiner Wegstrecke war ich alleine Unterwegs, denn insgesammt begegnetten mir nur fünf Wanderer und die kamen mir alle entgegen.
Insgesamt musste ich gute 4 Kilometer zur Medlands Bay laufen, denn das war der vereinbarte Treffpunkt, wo mich das Wassertaxi wieder zu einer vereinbarten Zeit abholte. Die Wanderung war mut knappen 2 Stunden angegeben und die benötigete ich auch, das es anfangst schon ziemlich steil bergauf ging und ich zudem einige Fotostopps einlegte und natürlich auch mit den Wanderen, die mir entgegen kamen, einen Plausch abhielt.
Alles in Einem klappte alles perfekt und ich war zum vereinbarten Zeitpunkt am Treffpunkt. Zusammen mit mir stiegen noch 4 andere Personen zu, welche aber alle aus der anderen Richtung kamen.
Der Abel Tasman Nationalpark bietet so viele Möglichkeiten den Park zu erkunden, da war ein Tag wirklich das Minimum. Ich hatte mir auch überlegt mit dem Seekajak etwas die Küste entlang zu fahren, aber hab es dann doch gelassen. Ich hätte auch andere Strände als Start- bzw Endpunkt meiner Wanderung aussuchen können un ich hätte Boot, Kajak und Wandern auch noch kombinieren können. Natürlich hätte ich mich auch einfach an einem Strand aussetzten lassen können und vom gleichen wieder abholen lassen. Wie gesagt es gab unzählige Kombinationsmöglichkeiten, aber ich war mit meiner Wahl vollkommen zufrieden und würde diese wieder so machen.
Hier die Bilder zu meinem Tagesausflug in den Abel Tasman Nationalpark.
Mal wieder eine Swing Bridge - die wurde gebaut, damit man nicht mehr so von den Gezeiten abhängig ist, um das Wetland zu durchqueren
Falls man mal ein Häuschen benötigt, dann findet man auch eines - und zwar bis jetzt IMMER sehr sauber
Ich war natürlich eine der ersten die unten waren, also noch chnell eion Bild auf die anderen Taxigäste die von den unterschiedlichten Buchten aufgesammelt wurden
Golden Bay und Umgebung
Für Freitag, den 28. März stand zur Wahl, nochmal den Abel Tasman Nationalpark besuchen oder zur Golden Bay fahren.
Da es an diesem Tag stärker bewölkt war und ich ja den Abel Tasman schon besucht hatte, entschied ich mich für einen Ausflug in die Golden Bay. Die Golden Bay liegt ca. eine Fahrstunde von Motueka entfernt und ist toursitisch noch nicht so sehr erschlossen.
Ich machte halt bei einem Aussichtspunkt, um dann bis Takaka weiter zu fahren. Dise kleine Ortschaft versprüht irgendwie den Charm der 60er und ich schlenderte einfach der Hauptstraße entlang, um in einem Cafe einfach dem Treiben zuzusehen. Ok, so richtig viel war nicht los, aber das Wetter hat gepasst und Leute gucken macht immer wieder spass.
Dannach ging es dann zur größten Süßwasserquelle und ich muss sagen, das Wasser war kristallklar und am liebsten wäre ich da einfach reingesprungen. Aber es war doch etwas kühl und zudem verboten. Jedenfalls konnte man gut sehen wo das Quellwasse hochkam und mit welchem Druck das geschah und das da schon eine ordentliche Literzahl dahintersteckte. Entlang der Golden Bay lagen viele Strände am Weg, aber ich hatte ja gestern schon einen kleinen Strandtag und wollte lieber die Süßwasserquelle sehen und eben das Flair von Takaka auf mich wirken lassen. Zudem wollte ich nicht zu spät wieder bei meiner Unterkunft ankommen, denn am nächsten Tag war ja wieder Quartierwächsel angsagt.
Hier die Bilder vom Ausflug in die Golden Bay.
Hawkes Lookout
Der Aussichtspunkt "Hawkes Lookout" - noch nicht ganz Golden Bay, da er zum Kahurangi National Park gehört/k]
Golden Bay
Takaka
solche "Wohnmobile" der Marje Eigenbau sieht man ziemlich häufug in Neuseeland, aber in der Golden Bay waren sie allgegenwärtig
Pupo Springs oder auch Te Waikoropupu Springs
Hier der offizielle Link mit Informationen über die Pupu Springs Quelle
Ziemlich viele Wanderwege, die Seen entlang folgen oder durch Wetland gehen, sind als Boardwalk angelegt
Am liebsten wäre ich da reingehüpft, aber warm war die Quelle ja nicht und außerdem verboten, sowie angeln, boot fahren und alles weitere
Obst Country
Aber die Umgebung um meine Unterkunft war diesbezüglich nicht zu schlagen - hier Kiwis - aber Saison geht erst im Mai los - für mich sahen die aber schon reif aus
Obst - überall Obst und man konnte es überall am Straßenrand kaufen. Eine Tüte voll frischen Obst kostete zwischen 1 und 4 NZD
Ach ja, Hopfen wurde da auch angebaut, aber der war schon abgeerntet - sah aus wie um Ingoldtadt - der Name war wirklich Programm
Fazit Abel Tasman Nationalpark und Golden Bay:
Ich mach es kurz: UNBEDINGT ansehen!!!!!!
Für mich war es bis jetzt eines der Höhepunkte. Ich glaube hier könnte ich mich ziemlich lange aufhalten. Man hat unberührte Natur und kleine Ortschaften Nahe beieinander. Es ist nicht zu sehr überlaufen und man trifft auch mal wieder Neuseeländer (was nicht überall auf der Südinsel so war). Es hat was leicht tropisches, aber auch europäisches an sich gemischt mit Maorikultur. Für mich ein sehr interessanter Mix. Man ann einfach nur seine Seele baumeln lassen, man kann Wandern, Kajaken oder Mountenbiken was das Zeug hällt oder einfach in den kleinen Ortschaften bummeln gehen.
Für mich war es wirklich bis jetzt der perfekte Mix und da das Wetter auch mitgespielt hat, wird dies sicher einer der unvergesslichen Momente meiner Reise werden.
Die drei Übernachtungen waren sicher nicht zu lange gewählt, denn einen Tag im Abel Tasman Nationalpark sollte man mindestends verbringen und den zweiten in der Region der Golden Bay.
Die Stadt Nelson könnte man auch von hier aus erkunden und natürlich auch die Weingüter der Gegend. Es gibt wirklich sehr viel zu sehen und zu erleben - ich konnte alles mal wieder nur kurz anreisen.
Nelson besuchte ich dann auf meiner Fahrt nach Picton.
Die Fahrt nach Picton mit der Besichtigung von Nelson,sowie die Überfahrt zur Nordinsel ist dann Thema meines nächsten Kapitels.
Aufbruch: | 10.02.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.04.2014 |
Neuseeland