Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa
Neuseeland: Fahrt via Buried Village nach Ohope Beach
Der Lady Knox Geysier
Am Sonntag ging es dann weiter Richtung Osten nach Ohope Beach zum Campen. Da ich früh drann war und die Strecke nicht zu lange war, war Zeit den verpassten Geysier in Wai-O-Tapu noch zu besuchen. Auschecken sollte man immer bis 10Uhr und somit hatte ich genug Zeit um 10:30 Uhr vor Ort zu sein, um den Ausbruch zu beobachten. Der Geysier wird jeden Tag immer pünklich gegen 10:30 Uhr mit einer Art Waschpulver zum Ausbruch gebracht und dann spudelt er so wie er will vor sich hin - kann bis zu einer Stunde dauern und mal richtig hohe Fontainen rausschießen oder auch nicht. Den Geysier hatten Strafgefange endeckt und ihn als Waschmaschine benutzt - sie hatten anfangs nur das heiße Wasser nutzen wollen und dann auch mal Waschpulver und die Wäsche ins Loch geschupst und dann eben diese Entdeckung gemacht, dass ihnen einfach die Wäsche um die Ohren flog, da dieses Pulver eine chemische Reaktion auslöste und eben den Geysier startete. Jedenfalls wird diese Methode heute immer noch genutzt - das Waschmittel ist jetzt zwar durch ein anderes Pulver ersetzt worden, aber Effekt ist der Gleiche
Blue Lake und Green Lake
Vom Wai-O-Tapu ging es dann weiter Richtung Buried Village. Unterwegs kommt man durch eine sehr schöne Seengegend gleich bei Rotorua - diese sind die Badeseen hier und am Wochenende ist da einiges los für neuseeländische Verhältnisse - jedenfalls kann man hir Boot fahren, im See baden, Mountainbiken oder Radfahren, Wandern oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Unweit der Seen gibt es immer heiße Quellen, die teilweise direkt in Flüsse münden und man könnte diese gut zum Aufwärmen nutzen, denn für mich ist das Wasser bis jetzt überall zu kalt zum Baden gewesen, außer direkt an so nem Heißwasserloch
Buried Village
Kurz nach den zwei Seen kam dann auch schon das Buried Village. Das war vor einem Erdbeben das erste touristische erschlossene Gebiet im Termaleck und hatte ein Hotel. Jetzt kann man die Überreste und die Geschichte erkunden und an Hand von alten Fotos und Briefen erleben wie es zu dieser Zeit war. Von hier aus ging es damals für die Touristen an den Lake Tarawera mit seinen rosafarbenen Terassen (Termalgebiet). Heute sind diese Terassen überhaupt nicht mehr vorhanden und man kann sich nur anhand der alten schwarzweiss Fotos vorstellen, wie diese ausgesehen haben müssen. Den see selber gibt es noch und die Gegend ist weiterhin wunderschön. Ich fand dieses "Village" sehr interessant und auch wegen seiner sehr schönen Lage auf alle Fälle den Umweg wert.
Nach nem Kaffee und einem leckeren Sadwitch ging es dann weiter nach Ohope Beach zu meinem Campingplatz, denn das Wetter war so gut, das jetzt die Zeit zum Zelten für mich gekommen war.
Der Campingplatz und Bilder aus der Umgebung
Hier noch ein paar Campingplatzbilder und wie es um Ohope Beach so aussieht.
Am Montag war das hier alles Leer, denn da war hier Abreisetag und ich stand dann ganz alleine unten in der ersten Strandreihe
Pohutukawa Bäume überall um Ohope Beach. Das ist der neuseeländische Weihnachtsbaum, denn er blüht genau im Dezember.
Im nächsten Kapitel "Eastland" beschreibe ich dann meinen Tagesausflug Richtung Cape East und die Weiterfahrt nach Gisborn.
Aufbruch: | 10.02.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.04.2014 |
Neuseeland