searching for a better summer
Peru
Mancora
Nach weiteren drei Stunden Fahrt sind wir dann endlich in Mancora angekommen und wie immer hieß es erstmal wieder ein Zimmer zu finden. Nach ca. einer Stunde des Vergleichens und der Erkenntnis, das Mancora eher hässlich ist, (was jedoch auch an den extremen Regenfällen von vor einer Woche und dem damit einhergehenden Schlamm liegen mag, der die Strassen so reudig aussehen lässt) entscheiden wir uns für ein schönes Hostel am Meer mit Pool und großen Zimmer. Ausser Surfen scheint hier nicht viel zu gehen und da im Moment absolute Nebensaison ist, geht auch abends nicht viel und man kann selbst hier die Touris an einer Hand abzählen. Von daher steht außer Schwimmen, Lesen, Essen, Schwimmen, Essen, Bier trinken... nicht viel mehr auf dem Programm.
Nicht zuletzt deshalb planen wir jetzt nach vier Tagen unsere morgige Weiterfahrt in Richtung Dschungel. Da wir in Ecuador schon nichts vom Dschungel gesehen haben, wollen wir es und dafür hier richtig geben und haben uns für Iquitos entschieden, das direkt am Amazonas und irgendwo sehr tief in Peru in Richtung Brasilien und Kolumbien liegt. Dementsprechend wird das auch die längste und wahrscheinlich ungemütlichste Fahrt, die wir je angetreten haben.
Morgen früh geht’s um 8:30 in`s 7 Stunden entfernte Chiclayo, einer Stadt südlich von hier. Um 17:30 uhr geht’s dann weiter ins 14 Stunden entfernte Tarapoto, von wo aus wir einen weiteren Bus nach Yurimaguhas nehmen müssen. Dies scheint der Ausgangspunkt für die Weiterfahrt nach Iquitos, unserem Endziel zu sein. Da Iquitos weltweit die einzige Großstadt ist, zu der keine Strassen führen und wo es dementsprechend auch keine Autos gibt, geht’s ab hier mit nem Frachter für Container auf dem Amazonas weiter. Angeblich wird die Überfahrt zwischen 3 und 5 Tagen dauern und soll was Hygiene, Essen, Pennen usw. angeht, der absolute Horror sein. Alles voll mit den kuriosesten Tieren, Gestank ohne Ende und wohl kein Ende in Sicht. Das schreiben die meisten hierüber im Internet. Wir schauen aber mal selbst was uns so erwartet und lassen uns hiervon noch nicht abschrecken. Jetzt heißt`s erstmal wieder n Restaurant fürs Abendessen suchen, dann packen und mal schauen was der Abend noch so bringt.
Nos oimos pronto!
Aufbruch: | 01.09.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2015 |
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