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Peru: Puno & Lake Titicaca
Puno
Irgendwann aber waren wir auch lange genug in Cusco und so gings für uns morgens um 08:00 uhr weiter nach Puno an den Titicacasee, unserem letzten Stop in Peru, bevor die Reise weiter nach Bolivien geht. In Puno angekommen, steuerten wir eines der zentral gelegenen Hostels an und haben selten so wenig gezahlt wie hier in Puno für ein Doppelzimmer mit Bad, Fernseher, Küche usw.
Puno an sich ist ein eher hässlich wirkendes Städtchen, aber der Grund weshalb wir hier sind, war nicht die Stadt, sondern um die Inseln auf dem See anzuschauen. So erkundigten wir uns auch direkt für den nächsten Morgen am Hafen, welche Möglichkeiten es gibt zu den beliebtesten Inseln „Uros“ und „Taquille“ zu kommen. Schnell hatten wir einen Deal mit einem der Kapitäne ausgehandelt. 25 Soles pro Kopf (20 nachdem wir meinten pleite zu sein) für den Transport samt eines lokalen Guides auf Spanisch. Den wollten wir zwar gar nicht, aber der war Teil der Tour.
Da es hier auf knapp 3800 m Höhe mit Verschwinden der Sonne arschkalt wird, haben bzw. konnten wir abends nicht viel machen. Abgesehen davon scheint hier außer ein und den gleichen Restaurants eh nicht viel im Angebot zu sein.
Am nächsten Morgen waren wir pünktlich um 07:30 uhr am Hafen und kurze Zeit später steuerten wir schon die erste Insel an. „Uros“ gleicht von seiner Beschaffenheit jedoch keiner gewöhnlichen Insel, sondern besteht durch und durch aus Schilf, welches auf dem Titicacasee wächst. So besteht die Insel, von der es mittlerweile unzählige im näheren Umkreis gibt, durch und durch aus Schilf und da dieses immer wieder von unten durch die Feuchtigkeit verrottet, werden einfach wieder neue Schichten drauf gelegt. Bei Streitigkeiten der Bewohner werden zuerst die Hütten bzw. deren Eingänge voneinander weggedreht und wenn das nicht hilft, wird die Insel kurzerhand zwischen den Streithähnen geteilt, was wohl der Grund dafür ist, das es mittlerweile zig viele „floating islands“ auf dem See gibt.
Am darauf folgenden Tag habe ich mal wieder im lokalen Skatepark ein paar Runden gedreht und bin mit den 15-jährigen Mitstreitern ins Gespräch gekommen, die mich kurze Zeit später und nach Einbruch der Dunkelheit mit zum nächsten beleuchteten „Spot“, einem ziemlich geschäftigen Platz außerhalb des Tourizentrums genommen haben.
Da wir vorher schon die Bustickets für den Trip auf die andere Seite des Sees, nach Copacabana in Bolivien gekauft hatten, stand der Weiterreise am nächsten Morgen nichts mehr im Wege.
Aufbruch: | 01.09.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2015 |
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