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Bolivien: Samaipata y Santa Cruz
Samaipata
Schlussendlich haben wir dann ein kleines schönes Hostel gefunden, wo wir die nächsten zwei Nächte waren.
Hier gibt’s mehrere Touren wie z.B. den Trek zu dem Ort wo Che Guevara ermordet wurde, was wir uns als große Kubafans eigentlich nicht entgehen hätten lassen sollen, oder Amehrere Wasserfälle, jedoch hatten wirs leider eilig nach Brasilien zu kommen, weil hier auch einiges ansteht.
Am nächsten Mittag sind wir aber zur etwa einstündig entfernten Rescuestation etwas außerhalb gelaufen und außer mal wieder am Reisebericht weiter zu schreiben, stand sonst nicht mehr viel auf dem Programm.
Nach zwei entspannten Nächten und einer Tüte endlich wieder frisch gewaschener Klamotten von der Wäscherei um die Ecke, nach dem Start in Uyuni, gins dann für uns weiter nach Santa Cruz.
Santa Cruz
Hier hatten wir eine Nacht vor uns, bevors am nächsten Tag mit dem „Oriental Express“ um 13:20 uhr an die Grenze Bolivien – Brasilien nach Quijarro geht.
Zum ersten Mal auf dieser Reise mussten wir hier in nem Dormroom, also Mehrbettzimmer schlafen, weil die Preise einfach zu hoch waren und so hab ich mich mit meinem Schicksal und dem Verzicht auf Privatsphäre hingegeben. Ich hasse Dorms. Dieses Mal war das aber nicht ganz so schlimm, weil es im Hostel Residencia Bolivar zwei farbenprächtige Tukane gab, die einem ständig über den Weg liefen. Das Zimmer haben wir uns mit ner Österreicherin und ner Spanierin geteilt, die mit uns am nächsten Tag den Zug nehmen wollte. Nach ein paar Besorgungen und Organisation gings dann nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet gegen Mittag in Richtung Bahnhof. Dort verlief alles recht easy und n paar Minuten später als geplant, ist der Zug dann langsam losgerollt und auch hier wurde der direkt nach Abfahrt startende Film direkt mal in voller Lautstärke präsentiert. Die anderen vier nachfolgenden natürlich auch noch. Zugfahren war nach all den langen und meist langweiligen Busfahrten, die wir in den letzten Monaten in Kauf nehmen mussten, mal wieder ne entspannte Abwechslung und entgegen zugemüllter und vom Verkehr dichter Strassen, gings dieses Mal durch die grüne Natur und schon hier gabs überraschend viele Vögel zu sehen, die immer wieder an unserem Fenster vorbeizogen. Leider brauchte der Zug mit 17 Stunden Fahrt ganze 11 Stunden länger als der Bus. Da wir aber nachts schlafen konnten, war uns das relativ egal. Am Abend gönnten wir uns noch ein Dinner im Bordrestaurant und während wir mit Sonia der Spanierin noch ein Mal unsere Spanischskills aufbessern konnten, bevor damit im portugiesisch sprechenden Brasilien Schluss sein sollte, brach langsam die Nacht herein und wir sind irgendwann dann zum Pennen gegangen. Dies hat bei mir, im Gegensatz zu den beiden Mädels auch ganz gut geklappt und ich bin nur einmal aufgewacht, als ich aus dem Funkgerät des gerade vorbei laufenden Schaffners ein fast schon aufgeregtes „Que viene, que viene??“ hören kann, was soviel heißt wie „Was kommt da, was kommt da??“. Scheinbar kam dann doch nichts und die Fahrt ging gemächlich weiter.
Unser erster Stop in Brasilien sollte Corumba sein, von wo aus wir eine mehrtägige Tour ins Pantanal buchen wollten, was für seine Tiervielfalt weltweit bekannt und mit wenigen Ausnahmen einzigartig ist.
Aufbruch: | 01.09.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2015 |
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