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Brasilien: Itacare
Itacare
Die Busfahrt war mal wieder ewig lange und wollte partout kein Ende finden. Kurz vor dem Endstop des Busses wurden wir etwas oberhalb von der Stadt rausgelassen, um den Rest des Weges zur von uns angesteuerten „Albergue Natural“ zu Fuss zu gehen. Das Hostel war ziemlich abgeschieden und so waren wir noch ne gute Viertelstunde unterwegs, bis wir dann schon lautstark von deren Hunden begrüßt wurden. Terry, ein Halbgrieche/Halbfranzose hat sich hier zusammen mit seiner brasilianischen Freundin Bruna ein kleines aber feines Häuschen mit riesigem Grundstück im Grünen angemietet, dessen Annehmlichkeiten man als Gast glücklicherweise alle nutzen darf. Er hat wohl nen Surfshop in Itacare und sie verdient sich ihr Geld über die Einnahmen des Hostels, das jedoch eher wirkt als würde man bei Freunden untergekommen sein und weniger den Anschein eines Hostels macht. Abends kommen Fledermäuse und kleine Affen in Verandanähe, um sich an den Bananenstauden zu bedienen und tagsüber locken die Strände zum dortigen Abhängen und Schwimmen. Am ersten Morgen hatten wir vor, die beiden an einem benachbarten Strand beim Surfen zu besuchen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem kurzen „Run“ dorthin, war`s jedoch schon wieder 11 Uhr und für die beiden Frühaufsteher somit ihre 5-stündige Surfsession vorbei. Endlich mal wieder joggen zu können war gut, leider haben wir auf dem Rückweg ne falsche Abzweigung genommen und rannten auf einmal nur noch durch irgendwelche, uns leider unbekannten Wälder, bis wir viel später irgendwo im Dorf rauskamen. Nun wussten wir zumindest wieder wo wir sind, leider hieß das auch einen 2 km langen steilen Berg zurücklaufen zu müssen, der uns schon immer mit den Fahrrädern genervt hat.
Leider hatten wir dort nicht gerade das beste Wetter und der viele Regen erklärt wahrscheinlich auch warum unser Zimmer bei den beiden so extrem nach Schimmel gerochen hat, so dass wir am nexten Tag schnellstmöglich das Bett ein Stockwerk höher genommen haben, das nicht mehr ganz so schlimm gerochen hat.
Ansonsten ist Itacare ein verschlafenes und entspanntes Städtchen, dass aber mehr auf etwas wohlhabendere Touris und Surfer ausgerichtet ist und definitiv nicht den Charakter von iwelchen Beachdörfern in Thailand, Indonesien oder anderen asiatischen Stränden aufweist. Nach vier Nächten bei den beiden, gings für uns dann weiter.
Itacare von oben und bis runter ans Meer gings meistens per Fahrrad, wenn wir uns nicht gerade verjoggt haben.
Aufbruch: | 01.09.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2015 |
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