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Brasilien: Bonito
Bonito
Bonito ist spanisch und heißt soviel wie hübsch oder schön, was es im Großen und Ganzen auch ist. Das Dorf/Städtchen ist zwar ganze sieben Stunden Autofahrt entfernt, aber noch immer im riesigen Pantanal und für seine klaren Flüsse in der Umgebung bekannt, in denen man schnorcheln kann.
Wir haben hier schon von „Arara Azul“ aus ein Hostel buchen lassen, weil wir keinen Bock drauf hatten, wieder mehrere Stunden nach ner Unterkunft zu suchen wie zuletzt in Corumba, um dann doch nur in irgend ner bordellartigen Behausung unterzukommen. Das Hostel war top, die Mitarbeiter übertrieben freundlich, was einem nach Bolivien zunächst überraschend und unwirklich erscheint, aber offensichtlich scheinen die Brasilianer ein wirklich nettes und hilfsbereites Volk zu sein. Auch hier konnten wir uns mit 70 Reales noch immer ein Doppelzimmer leisten und zusätzlich war im Preis noch ein äußerst reichhaltiges und gutes Frühstücksbuffet enthalten, was den Preis auf jeden Fall rechtfertigte. Für uns gings nach dem Frühstück erstmal per geliehenem Fahrrad zum 7 km entfernten „Balneario Municipal“, der wohl billigsten Option, in einem der Flüsse schnorcheln zu können. Dort angekonmmen wirkte das ganze wie ein öffentliches Schwimmbad, mit dem Unterschied, dass es in den Bäumen freche Äffchen und im Wasser megaviele Fische gab. Leider war die Wassertemperatur fernab von einladend und so zwangen wir uns „immerhin“ zwei Mal für ein paar Fotos ins Wasser, nachdem für uns relativ schnell klar war, hier mit Sicherheit nicht zu schnorcheln. Aber auch deswegen, weil der Fluss so klar war, dass man einfach nur am Ufer sitzen musste und so schon alles unter Wasser beobachten konnte. Nach ein paar Stunden in diesem schönen Naturbad gings für uns zurück, weil wir mittels der endlich wieder guten Internetverbindung unsere Weiterfahrt zu den knapp 800 km entfernten „Iguazul-Wasserfällen“ an der Grenze zu Argentinen und Paraguay planen mussten. Leider ist der Transport in Brasilien sauteuer und so waren wir uns immer noch nicht sicher, ob wir am nächsten Tag trampen wollen würden oder nicht. Nach getaner Arbeit gabs Abends mal wieder ne billige Tiefkühlpizza und den schlechtesten Wein der Welt, um die Unterhaltungskosten auch schön im Zaum zu halten. Nach dem uns die Jungs vom Hostel hier in Bonito vom Trampen abgeraten haben, fanden wir uns damit ab, für die etwa 15 Stunden lange Strecke 50 Euro pro Person hinzublättern.
mit Fischen die so hungrig waren, dass es schon langte einfach nur ein blatt an den stock zu hängen und sofort fand sich wieder ein springender fisch
Aufbruch: | 01.09.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2015 |
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