Unterwegs am "Banana pancake trail" - einmal durch Südostasien

Gefühlt 100 der 200 Tempel besichtigt, dort den Segen eines Herren bekommen ("Luck for Austria!"), jedes zweite Café ausprobiert und sämtliche Wiederholungen auf den fünf englischen Sendern am Hotelfernseher angesehen, hat sich mein Bauch scheinbar entschlossen, sich nicht länger gegen die Übermacht der asiatischen Pharmazeutika zu wehren und würde wirklich stetig jeden Tag besser. Noch schnell auf Holz geklopft *klopf, klopf, klopf*, aber ich glaub das wars jetzt. Außerdem muss ich dringend weg aus Thailand, bevor mich die Shoppingexzesse in den Ruin treiben (mein Dank richtet sich an dieser Stelle an die thailändische Post, auf dass mein Paket auch irgendwann in Österreich und nicht in Australien ankommt...)!!

Voller Vorfreude und wieder gewonnener Reiselust habe ich so vor 2 Tagen insgesamt 4 Flüge gebucht, meine Reiseroute, die durch meine mangelnde Gesundheit gelitten hat erneut umgeworfen und mich in Philippinen-Puderzuckerstrand-Stimmung gebracht. Dann meldete sich auch schon meine liebe Schwiegermutter in spe um mich zu fragen, ob ich denn schon vom Taifun auf den Philippinen gehört hätte? Wie bitte? Was?? Überdurchschnittlich viel habe ich hier zwar in den Fernseher gesehen, aber doch keine Nachrichten...Leider bestätigt Google die Prophezeiung. Ein Supertaifun (oooooh neeeeein, Taifun allein reicht nicht...) bewegt sich gerade mit hoher Geschwindigkeit auf die nördlichen Gebiete der Philippinen zu. Ein Zeichen? Hat irgendjemand etwas gegen meine Reisepläne? Extra erst die Philippinen eingeplant, da üblicherweise erst ab Juni mit Taifunen zu rechnen ist, und so doch zwei Monate Puffer dazwischen liegen, muss ich jetzt erst abwarten wie sich die Lage entwickelt.
Erstmal geht es aber heute ins teure Pflaster von Kuala Lumpur, wiederum mit dem Flieger. Einerseits werde ich Thailand vermissen, der Standard hier ist einfach höher, man kann gut shoppen , die Hygiene besser und viel westliches erhältlich. Was mir aber bestimmt nicht fehlen wird, sind die Nachtbars, die gegen 5 oder 6 öffnen, mit einer Schar leicht bekleideter Asiatinnen davor, die nur darauf warten, dass ein (meist betagter) Westler sich auf ein Bier und mehr zu ihnen gesellt. Noch immer hoffe ich, dass die nächste Generation intelligenter heran wächst und dieses Treiben bald ein Ende hat.

In Kürze geht es ab zum Flughafen Richtung Kuala Lumpur, ihr lest hoffentlich bald von mir aus den Philippinen!