Unterwegs am "Banana pancake trail" - einmal durch Südostasien
Indonesien : Ubud, Bali - 20.05. -22.05.2015
Nachdem beide Knie zur Genüge abgeschrammt sind und sämtliche Muskeln langsam beginnen ihren Dienst zu verweigern (Surfen ist wirklich anstrengend...bzw fallen und versuchen ins Meer raus zu kommen ), ist es Zeit für eine Pause und einen Abstecher in die Künstlerstadt Ubud.
Mit dem Minibus (wieder einmal zu früh abgeholt...dass ich das noch einmal erleben darf ) geht es in einer knappen Stunde Richtung Norden, wo ich bereits ein Zimmer vorgebucht habe. Der erste Eindruck von der Stadt enttäuschte mich leider etwas, hatte ich doch gehofft dem Touristenrummel etwas zu entkommen, fand ich mich nun doch wieder zwischen gruppenreisenden Chinesen und einer gefühlten Million Taxifahrern, die alle paar Meter ihre Dienste anboten. Zugegebenermaßen etwas voreilig, verzog ich mich genervt in mein Zimmer und genoss erstmal das Nichtstun am Balkon
Am nächsten Tag erkundete ich die Stadt, die hauptsächlich aus vielen, vielen, vielen Einkaufsmöglichkeiten und Lokalen besteht (das mit dem Handgepäck hat sich ab jetzt erledigt...Ich bin froh, wenn überhaupt alles in den Rucksack passt ). Auch hier liegt das Preisniveu aber wieder auf Touristenlevel, vorbei sind die Mahlzeiten für 2 Euro...Auch bekannt ist Ubud für seine vielen Spas und Massagemöglichkeiten, die ich während meinem Aufenthalt auch ausgiebig nutzte..Wann werde ich schon wieder eine Massage für unter 10 Euro bekommen
Am dritten Tag schaffte ich endlich einen Spaziergang außerhalb der Stadt, einem Schild folgend, das Reisfelder-Ausblick versprach, entdeckte ich bald den Grund, warum Ubud so beliebt ist. Innerhalb von 10 Minuten Gehzeit vom Zentrum befindet man sich inmitten von hunderten Reisfeldern und statt 'Taxi, Taxi!!' hört man nur mehr die Bauern beim Reisdreschen, das Plätschern der Bewässerungsgräben und die vielen Gänse, die in den abgeernteten Feldern ein Bad nehmen. Nach guten zwei Stunden Spaziergang kam ich zu einem Warung, einer der typischen kleinen Lokale hier, wo ich locker die nächsten 3 Tage verbringen hätte können. Im Sitzsack am Boden relaxend verliebte auch ich mich in dieses idyllische Plätzchen.
Unterwegs immer wieder Einheimische bei Zeremonien, kleine Gaben werden hier vor Geschäften und Hauseingängen verteilt...Auch die Straßen in den Städten sind gepflastert damit
Irgendwann raffte ich mich dann doch noch auf, um die zweite große Attraktion in Ubud zu besuchen, den Monkey Forest, also Affenwald, eigentlich eine Tempelanlage. Leider ist, wie übrigens bisher überall auf Bali, der eigentliche Tempel nicht geöffnet, so dass hauptsächlich die Affen zu bestaunen sind. Auch lustig, aber der so hochgelobte kulturelle Aspekt von Bali blieb mir bisher verwehrt..
Da jedoch meine Tage gezählt sind und ich unbedingt noch mehr Strand, Sonne und Surfen erleben wollte, machte ich mich am Freitag auf den Weg zurück nach Kuta. Nach Ubud komme ich aber bestimmt noch einmal im Leben zurück <3
Aufbruch: | 29.01.2015 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 27.05.2015 |
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