Unterwegs am "Banana pancake trail" - einmal durch Südostasien

Von Mopeds, Pagoden und einer Touristenüberdosis

Endlich in Hue angekommen waren wir erstmal geschockt, wieviel Touristen hier waren. Bisher sind wir dem Trubel ja eher aus dem Weg gegangen, aber auf einmal waren wir im Partyviertel gelandet. Auch die Preise schrecken uns, denn wo bisher das Wasser 10.000 gekostet hat, war nun 15.000 der Durchschnitt, gebratenen Reis, den es in Hanoi noch um 40.000 Dong gab, wurde hier teils mit dem Doppelten verrechnet. Trotzdem hat die Stadt viel zu bieten und so verbrachten wir die eineinhalb Tage dort mit der Besichtigung der Stadt und der näheren Umgebung.

Da an jeder Ecke verfügbar, liehen wir uns ein Moped (kostet ca 2 Euro für einen halben Tag) um die nahe gelegenen Gräber und andere interessante Stellen ohne Tour aufzusuchen. Eine der besten Ideen bisher! Da wir mit den hiesigen Plänen nicht fähig waren dorthin zu navigieren, wo wir wollten, landeten wir schlussendlich irgendwo inmitten Reisfeldern, immer wieder kleine Ortschaften passierend, wo wir das rege Treiben beobachten könnten. Ab und an hielten wir an und fragten uns wieder mit Händen und Füßen durch, ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Obwohl wir unser nächstes Ziel fanden, entschieden wir uns schließlich die Sehenswürdigkeiten auszulassen und lieber nur durch die Gegend zu fahren, weil es einfach so Spaß machte