Unterwegs am "Banana pancake trail" - einmal durch Südostasien
Vietnam: Anreise - 29.1.2015
First-World-Problems
Nach einer kurzen letzten Nacht im heimischen Bett (vielleicht wäre es doch klüger, nicht immer erst um 22 Uhr mit dem Packen zu beginnen ging die lange Anreise um 10 Uhr vormittags endlich los. Mit dem elterlichen Private Taxi Service (Danke nochmal!!) fuhren wir im Schneetreiben zum Flughafen Wien. Letzte gute Ratschläge wurden gegeben, die wichtigsten Freunde nochmal angerufen und mit einem letzten Blick auf die Heimat hob der Flieger auch schon ab, weg vom Winter
Der neue Flughafen in Doha ist ein Erlebnis für sich, schon beim Anflug weiß man gar nicht wohin zuerst sehen, man bekommt den Eindruck, das ganze Land strahlt und leuchtet und blinkt. Am Flughafen äußerst hilfsbereites Personal (von dem es übrigens massenhaft gibt..), Scheichs, Falken in Cafés, Ruheräume (leider weiß offenbar nicht jeder was quiet bedeutet...), eisig kalte Klimaanlage (brrrrrr), Golfcars zum Transport der Privilegierten in der riiiiiiesigen Anlage, nach der uns dann schon die Füße weh taten vom vielen Laufen!
Unser Plan beim Flug Doha-Bangkok im Doppeldeckerflugzeug etwas Schlaf abzubekommen wurde leider von einem quängeligen französischen Kleinkind in der Reihe hinter uns vereitelt, das eeeeeigenartigerweise auch nicht zu schreien und weinen aufgehört hat, wenn Mama ihn anschreit...Dafür verschlief es dann sogar die Landung und wurde hinausgetragen
Nach Ankunft in Bangkok ging es erst einmal durch die Passkontrolle, ein Chaos ohne Ende, keiner weiß wo er hin muss, Koreaner überall (die trotz der geringen Größe eine richtig gute Ellbogentaktik haben bzw einfach so gut wie IN einem stehen bis man gern ausweicht ), die thailändische Tourist Police, die in schrägem Englisch irgendetwas in der Gegend rumschreit, das keiner versteht...Vor allem für mich eine Nervenprobe, Menschenaufläufe und Geduld sind ja nicht gerade meine Stärke...Nach einer Stunde war aber auch das überstanden. (Tipp am Rande, falls mal jemand dorthin muss - den Gang nachdem die ganze Traube zur Passkontrolle abbiegt geradeaus weiter gehen, zu den Gepäcksbändern mit Nummern unter 17, dort ist noch eine Passkontrolle, wo man ca 2 Minuten ansteht...Man kann trotzdem einfach links zu den Gepäcksbändern mit den höheren Nummern, ist alles ein Areal, spart aber Mühe, Nerven und Zeit).
Mit Vietjet ging es trotz erster Sorge dann am selben Nachmittag (noch immer nur mit Handgepäck ) problemlos weiter nach Hanoi, wo wir gegen 18 Uhr endlich landeten. Visum holen, kurzes Anstehen zur Passkontrolle und endlich angekommen im Land! Da es schon dunkel war und wir ziemlich müde, gönnten wir uns ein 15 Euro-Taxi statt des öffentlichen 20 Cent-Busses und ließen uns vor die Tür des Hostels chauffieren (welches der Taxifahrer nur fand, nachdem er ca 5 Telefonate tätigte, bis er endlich jemanden erreichte, der die Straße kannte und sich dann durchfragte).
Das Zimmer ist okay, die Fenstern allerdings straßenseitig und ziiiiiemlich...öh... asiatisch man hat das Gefühl, man schläft auf der Straße. Nach einer ersten Bekanntschaft mit der vietnamesischen Küche (naja...wir hoffen auf Besserung...), geht es auch endlich ins Bett
Aufbruch: | 29.01.2015 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 27.05.2015 |
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