Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders
Tokyo I: erste Eindrücke Tokyo - Asakusa
Schon von der Kokusai dori kann man den 2012 fertig gestellten Tokyo Skytree sehen. Mit 3 Jahren und 8 Monaten Bauzeit und Gesamtkosten von 65 Milliarden Yen (ca. 600 Millionen Euro) wurde er sicherlich schneller und zuverlässiger gebaut als manche 'Berliner Bauwerke'. Mit 634 m ist er doppelt so hoch wie der Tokyo Tower (333 m).
Nun fängt das Gewusel an! Wir schleichen uns durch die Massen an den zahlreichen Geschäften und Restaurants entlang bis zur Brücke. Mit Blick auf den Skytree und das Bierglas neben dem Wal.
moderne Welt: Sky Tree, der Asahi Beet Tower (stellt ein Bierglas mit Schaum dar), und daneben schwimmt wohl ein Wal.
Aber eigentlich ist dies nicht unsere heutiges Ziel.
Asakusa (jap. 浅草, ausgesprochen Asak'sa, dt. flaches Gras) ist ein Stadtteil im Tokyoter Stadtbezirk Taitō. Bekannt ist der Stadtteil für den Sensō-ji, den ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel von Tokio, und den in unmittelbarer Nähe liegenden Asakusa-Schrein.
Der Eingang zur Nakamise-dori, die zum Tempel führt, wird vom 1960 wiedererrichteten Kaminari-mon („Donnertor“) bestimmt. An dieser imposanten Struktur befindet sich eine riesige Papierlaterne, welche in lebhaften Rot- und Blautönen bemalt ist, die Assoziationen mit Gewitterwolken und Blitzen heraufbeschwören. Zu beiden Seiten des Nakamise-dori befinden sich kleine Verkaufsstände, die Souvenirs feilbieten wie Fächer, Holzblockdrucke, Kimonos, aber auch Spielzeug, T-Shirts und Mobiltelefontaschen. Diese Geschäfte sind Teil der Tradition des Sensō-ji.
Die Geschichte des Tempels reicht weit zurück. Der Legende nach sollen drei Fischer im Jahre 628 eine 5 cm große goldene Kannon-Statue in ihrem Netz gefunden haben, die dann verehrt wurde. Im Jahre 645 errichtete der Priester Shōkai an der gegenwärtigen Stelle einen Tempel. Nach diversen Zerstörungen wure der Tempel zuletzt 1958 unter Verwendung von Stahlbeton wiederaufgebaut.
Linkerhand im Hintergrund ragt die fünfstöckige Pagode in die Höhe.
Auf dem Weg zum Senso-ji Schrein tun sich für uns diverse Rätsel auf: was machen die Leute mit einer Dose, aus der sie gegen Gebühr von 100 Yen einen Stab schütteln und dann in einer Schublade einen beschrifteten Zettel herausholen? was bedeuten die verknoteten Zettel an Drähten,
Kurz vor dem Tempel hoffen viele durch das Fächeln des dort glimmenden Weihrauchs auf Heilung des angefächelten Körperteils. Bevor man die Haupthalle des Tempels erreicht, welcher der buddhistischen Gnadengottheit Kannon gewidmet ist, kann man wie üblich, seinen Mund mit Wasser ausspülen.
Das Gewusel wird uns langsam zu viel und sind wir froh in eine kleine Ausstellung im Fuße der 5-Stufen-Pyramide gehen zu können, deren Zugang durch den Denboi Garden erfolgt, einer Oase der Ruhe mit kleinen Figuren einem See mit Koys und einer – eher nach Dung ‚duftenden’ - Probe grünen Tees .
This pagoda, founded in 942, was rebuilt by Tokugawa Iemitsu in 1648. It burned in 1945 during World War II and was reconstructed in 1973. On that occasion, memorial tablets of devout believers who had passed away were placed in the pagoda's foundation, and a bone relic of the Buddha presented
by Sri Lanka was placed in the topmost storey of the pagoda
Garden of Denbou-in
It is said that this garden was made by Kobori Enshu, an eminent gardener in early 17th century. The area of this garden is approximately 10000 square meters, and it is a circuit style garden. The scene you would see changes as you walk around in the garden. In the old days, this garden was open to nobles only, and ordinary citizens were not allowed to enter the garden.
Nach den kulturellen Besuchen sind wir natürlich auch neugierig, welche leiblichen Genüsse die Japaner so bevorzugen. Sie scheinen eigentlich immer zu essen, mal hier am Stand, mal dort am Stand. Entsprechend viele bieten ihre Dinge an, die uns z.T. völlig unbekannt sind.
Aufbruch: | 25.03.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.04.2016 |