Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders

Reisezeit: März / April 2016  |  von Herbert S.

Ito - im Izu-National-Park

Nach dem hoffentlich letzten Blümchenkaffee geht es um 10 Uhr zum Bahnhof, wie immer Umeda dann Wechsel auf den JR-Bahnhof kurze Fahrt zum Shinkansen-Bahnhof und dann 3,5 Stunden bis Atami.

Hinter der Kansai Region wird es ländlicher, sowohl Reisanbau als auch kleine Teeplantagen, die jeden noch so kleinen Platz ausnützen, sind zu sehen.

Reisanbau

Reisanbau

kleine Teeplantagen

kleine Teeplantagen

Aber alle warten auf den Fuji – auf einmal ein Aufschrei von U.: hier ist er. Nur die obere Spitze schaut aus den Wolken, ob er auf den Bildern überhaupt von diesen zu unterscheiden sein wird, wird sich erst bei größerer Darstellung herausstellen.

in der Bildmitte kann man ihn erahnen, den Fuji

in der Bildmitte kann man ihn erahnen, den Fuji

so könnte man ihn sehen

so könnte man ihn sehen

In Atami steigen wir wieder in einen RegionalExpress, diesmal in eine Art Panoramawagen, für die letzten 40 min bis Ito auf der Izu-Halbinsel in der Shizuoka-Präfektur.

Der Weg zur Familienpension Okihigashi ist kurz. Die Schlappenprozedur kennen wir ja nun schon, trotzdem sind die Toilettenschlappen in rosa und blau lustig. Sogar bisexuelle Schlappen für die Toiletten existieren.

Zunächst gibt es Tee! Dann bekommen wir das Zimmer mit dem schönsten Ausblick, zwei Fenster beide mit Blick auf schön beschnittene Bäume und das Meer.

Völlig überflüssig schleppt uns A. anschließend bis ans Meer und den supersteilen Weg wieder zurück.

Die Küstenformation aus Basaltsäulen erinnert an Giant's Causeway in Nordirland

Die Küstenformation aus Basaltsäulen erinnert an Giant's Causeway in Nordirland

Auf dem Rückweg fällt noch ein kleiner Tempel auf - und an einer Mauer blühen Teppiche, die wir auf den Azoren eigentlich als endemisch kennengelernt haben.

Da ich außer einer Banane nichts gegessen habe, wird mir ganz flau im Magen. Das hält bis zum Abendessen an. Erst nach einer Schale Reis wird mir besser und ich kann das Sashimi und das Tempura genießen. Die Currysuppe aber gebe ich weiter an M. Bier uns Sake gibt es heute wieder reichlich. Dummerweise gibt es in diesem Haus keine Zahnbürsten und meine Frau Ulrike hat von letzten 4 verpackten im Tokoyo-Hotel keine mitgenommen. Auch Heißwasser für Kaffee gibt keins auf dem Zimmer. Abgesehen von diesen beiden Punkten sind wir von der ‚einfachen’ Unterkunft aber positiv überrascht.

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser langehegter Wunsch wird wahr. Nach langen Recherchen wählen wir den unbequemen Weg - nicht mit dem Touristenbus, sondern mit Zug, Linienbus, Ubahn und zu Fuß. Dafür aber teilorganisiert.
Details:
Aufbruch: 25.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 15.04.2016
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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