Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders
Tokyo I: Hibiya-Park und Kaiserpalast
Weiter geht es zwei Stationen mit der Metro zum Kaiserpalast. (Station Hibiya). Durch den gleichnamigen Park geht es dann zu den den Kaiserpalast einkreisenden 16 km langen Wallmauern.
Im Prinzip liegt der Kaiserpalast mitten in dem wolkenkratzerbestückten Zentrum des heutigen Tokyos.
Der Kaiserpalast in Tokio ist nach wie vor der Sitz der japanischen Kaiserfamilie. Wie häufig bei Residenzen von Staatsoberhäuptern der Fall, sind der Palast und dessen Gärten für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Lediglich zu zwei besonderen Anlässen im Jahr, am 23. Dezember und dem 2. Januar, kann man die Gärten besuchen Wir haben Glück, denn auf dem riesigen Platz vor dem Palast stehen Hunderte Polizisten teils hoch zu ‚Auto’ und regeln den Personenverkehr des am Ostersonntag ‚offenen’, sonst jedoch streng geschlossenen Parks um den Kaiserpalast. Nach Gepäck- und kurzer Leibeskontrolle dürfen auch wir heute in den Park. Im Park sind die ersten Kirschbäume regelrecht belagert.
Im Osten der eigentlichen Residenz befinden sich die Gärten, die außer montags und freitags der Öffentlichkeit zugänglich sind. Dort laden ruhige Grünflächen mit idyllischen Teichen zum Verweilen ein. Es sind dort auch Überreste der ursprünglichen Burgmauern zu sehen.
Überreste des Bergfrieds der Burg Edo - Der Bergfried (tenshu) der Burg Edo wurde von den Shogunen bei jedem Generationenwechsel wieder umgebaut
die Modeerscheinung 'Selfie' grassiert auch in Japan - innerhalb der Gärten des Kaiserpalastes scheint sie aber verboten
Beim Verlassen des Parks fällt sofort der vollkommene Gegensatz von traditioneller und Wolkenkratzerbauweise auf.
Aufbruch: | 25.03.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.04.2016 |