Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders
Kyoto : Kiyomizu dera
Dann folgt ein ein längerer Spaziergang durch belebte Gassen, die mit vielen Läden und manchen steilen Treppen meinem Rücken gar nicht gut tun. Das Gewusel in der Fußgängerzone gibt mir fast den Rest.
KIyomizu-Tempel
Schließlich erreichen wir den den Kiyomizu-dera (jap. 清水寺). Der Tempel wurde 1994 zusammen mit anderen Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) ernannt. Der Kiyomizu-dera ist der sechzehnte Tempel des Saigoku-Pilgerweges. Die Geschichte des Tempels reicht bis ins Jahr 798 zurück, die heutigen Gebäude wurden allerdings im Jahr 1633 errichtet.
Wir haben eine gute Stunde Zeit, obwohl mir gar nicht danach ist, raffe ich mich zu einer Besichtigungsrunde auf.
Die Haupthalle des Kiyomizu-dera ist für ihre weite Terrasse bekannt, die zusammen mit der Haupthalle auf einer 13m hohen hölzernen Balkenkonstruktion an einem steilen Berghang errichtet wurde.
Eine breite Treppe führt neben der Haupthalle an den Fuß des Abhanges. Hier befindet sich der Wasserfall des Otowa-no-taki, wo drei einzelne Wasserkanäle in ein Becken stürzen. Tempelbesucher fangen das Wasser in Metallschalen auf und trinken es, da gesagt wird, dass es heilende Kräfte besitzt und Gesundheit, ein langes Leben und Erfolg bringt.
Der Rundgang führt noch zu einer Pagode, die zunächst in weiter Ferne liegt.
Von Gojozaka nehmen wir wieder einen Bus 207 zurück nach Gion, wo wir noch durch die Altstadt laufen bis zur Station Shijo-Kawaramachi.
Für die Rückfahrt nehmen wir im Prinzip den falschen Zug, da er an jeder Milchkann hält und entsprechend voll ist. bIs zur vorletzten Station dauert es bis mein Rücken einen Sitzplatz erhält.
Im Hotel reicht es gerade für zwei trockene Brötchen und einen Kaffee, Ulrike wählt Sandwiches mit Wein. Danach falle ich ins Koma, nachdem ich zum Schlafnachholen eine Schlaftablette genommen habe.
Aufbruch: | 25.03.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.04.2016 |