Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe

Eine Bauernsitzung

Heute begann der Tag wie jeder andere. Außer dass mein Schnupfen sich in einen derben Husten verwandelt hatte. Aber trotzdem wurde nichts schleifen gelassen, denn heute stand eine Sitzung im Haus für Landwirtschaft an. Und wir wollten pünktlich dort sein. Auf dem Hinweg kauften wir noch einen neuen Oberlenker, denn der alte war am Wochenende gerissen. (So eine Aufhänggewindestange um Geräte an den Trecker zu hängen.) Wir waren beide erstaunt, dass das Teil nur 30€ kostete.
Als wir dann pünktlich bei der Sitzung ankamen, setzten sich alle an einen kleinen Tisch. (10 Personen). Wir stellten uns kurz vor. Die Sitzung war von einem Verein einberufen worden, dessen Namen ich leider vergessen habe. Es waren hauptsächlich Biobauern mit Direktverarbeitung anwesend. Oder welche, die es machen wollen oder Umstellungsbetriebe. Das Thema war, wie man direkt an Kantinen liefern kann. Die Problematik dabei, wie man eine Kuh komplett an eine Kantine geben kann. Problematik dabei. Alle wollen z. B. Filet essen. Die Kuh besteht aber nicht nur aus Filet. Eine Lösung wurde noch nicht gefunden. Anschließend wurde noch etwas über den Unterschied eines Agrikulteus und eines Bauern diskutiert. Im Endeffekt einigten sich alle darauf stolze Bauern zu sein. ( Witzig die selben Diskussionen führt man in Deutschland.
Wir picknickten dort. Nachmittags holten wir Stroh, Heu und Getreide. Außerdem ernteten wir bei den Verpächtern eine Kofferraumladung Kürbisse. Die luden wir aus uns starteten dann mit dem Abendprogramm. Abends spielten wir Mädels noch ein Spiel, so ähnlich wie Tabu. Gar nicht so leicht, wenn man das Wort was man pantomimisch darstellen soll nicht kennt. Aubane und ich schlugen uns aber gar nicht so schlecht und hatten unsern Spaß.