Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe

Ist die Luft raus?

Als 3mein Wecker klingelte, machte ich ihn erst einmal aus und schlief nochmal eine halbe Stunde. Ich hatte heute nur eine fahrt von 45 km vor mir und hatte einfach keinen Bock aufzustehen. Naja wenifmgstens stieg meine Motivation nachdem die Sonne aufgegangen war. Also fix alles fertig machen. Um halb neun saß ich wieder auf dem Rad. Zurück zum schönen Rhôneradweg waren es 5 km. Und dann ging es so weiter. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich langsamer war und es schwerer ging. Ich hatte gestern Luft gecheckt. Das war gepumpt worden. Mh. Dann war ich vielleicht müde von gestern?

Nun und irgendwo verfuhr ich mich. Dann kamen Steine und ich merkte sie total stark. Ich dachte da stimmt was nicht. Ich pumpte nochmal auf. Aber es wurd nicht besser. So ein Mist. Nen Platten. Also Schattenplatz gesucht, alle Sachen runter Flickzeug ausgepackt und los gings. Das übliche Verfahren startete. Dann kam die Frage wo das Loch ist. Ich war ja am Fluss. Demnach Schlauch ins Wasser. Kein Loch ? ! Komisch. Also neuen Schlauch ausgepackt. Neuen Schlauch eingezogen. Beim Aufpumpen merkte ichs Problem. Mein Pumpen der letzten Tage und Wochen, war nie Pumpen gewesen. Man musste zum Aufpumpen nicht nur die Kappe abschrauben, sondern auch das Ventil aufdrehen. Ah ! Das ist das Problem, wenn man mit nem System losfährt, was man nicht 100% ig kennt. Schon ein wenig dumm, aber mh ich steh dazu und habs ja auch nach kurzem rumprobieren geschnallt. Danach alles zurückbauen und vorne auch Luftaufpumpen. Dann konnte es weiter gehen. Das ganze hat mich mit Umweg etwa 1 Stunde gekostet.

Und mit frischer Luft in den Reifen flogen die restlichen 20 km nur so dahin. Mittags bei etwa 35ºC im Schatten kam ich in St. Vallier an und das Routineprogramm startete. Heute unter der Deviese nicht bewegen, sonst schmilzt man.