Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe
8. Etappe 3. Runde
Auf nach Trébes
Wie gestern startete ich schon bei Sonnenaufgang. Die kühle Luft, tat gut und ich fuhr so vor mich hin. Einstweilen sah ich noch das Meer links neben mir. Doch nach 10 km verließ mich dieser Ausblick.
Dann gings ins Hinterland zwischen Schilf und Überachwemmungswiesen. Mein Weg führte an einem Kanal entlang und ich sah einen Eisvogel und einen Weinmähdrescher.
Nach 20 km kommt Narbonne in Sicht. Hier wird scheinbar irgendwas eckeliges in den Kanal geleitet. Der stinkt unglaublich und ist grau. Trotzdem ist es eine nette Stadt.
Hinter Narbonne verlasse ich die netten Straßen und muss an einer Hauptstraße entlangfahren. Mit LkWs und Co. Wie freut es mich dann, als es ein Stück durch die Weinplantagen geht. Überall wird geerntet. Ich sehe Mandelbäume am Straßenrand. Dabnngehts wieder auf eine D. Mh, der Vorteil ist, dass man schnell voran kommt. Dann muss ich links ab und gerate in einen riesigen Markt. Die ganze Stadt scheint voll zu sein. Ich schlängle mich schiebend durch die Leute. Puh. Als auch das geschafft ist geht es durch das Hügelland. Ich kenne so etwas gar nicht mehr. Die Sonne scheint auch wieder kräftig. Langsam frag ich mich, ob es hier auch mal regnet.
Um 12 Uhr kommt dann endlich Trébes in Sicht. Da ich eine Veloroute sehe, nehme ich sie. Sie macht nwn blöden Umweg, aber egal. In Trébes bin ich von der Nettigkeit, dieses Ortes überrascht. Er siegt am Hang und unten gibts den Canal du Midi. Sehr schön mit Blumenrabatten gesäumt. Am Campingplatz, lege ich mich erstmal für 2 Stunden aufs Ohr. Ich bin echt platt. Danach Dusche und wasche ich. Anschließend gehe ich erst einmal Einkaufen, denn meine Vorräte gehen zur Neige. Den Abend genieße ich einfach.
Aufbruch: | 15.07.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 02.11.2016 |