Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe
2. Etappe 3. Runde
Der Pechtag
Alles fing gut an. Ich war früh auf den Beinen und der versprochene Regen war ausgeblieben. Ich hatte etwa 70 km vor mir das Wetter war fabelhaft und ich hatte vor nach Bolene zu fahren. Mein Qeg führte mich an der Rhone entlang auf der Veloroute via de Rhona. Burgen säumten ab und zu meinen Weg. Genauso wie steile Hänge.
Ich fuhr über eine wackelige Hängebrücke. Keine Angst, ich hab geschoben.
Und dann passierte es. Mein erster richtiger Platten. Zunächst pumpte ich alle 2 km wieder auf. Zum Glück brauchte ich auch nur noch 20 km. Dann musste ich von dwr Velorout abweichen, um zum Platz zu kommen. Sobald ich abwich hieß es Schotterpiste. Irgendwanb wechselte ich den Schlauch. Dann ging es frisch weiter. Netterweise boten mir etliche Personen ihre Hilfe an . 5 km vor dem Ziel war puff , wieder der Reifen platt, wieder hinten. Mist. Ich pumpte wieder. Dann kam ein Decathlon in Sicht. Puh dachte ich, nochmal Glück gehabt. Ansonsten hätte ich flicken müssen. Schnell rein, zwei Schläuche gekauft. Schlauch auf dem Parkplatz gewechselt. Dann weiter. Ein km vor dem Ziel puff auch dieser platt. Obwohl ich vorher sogar geprüft hatte, ob Splitter im Mantel waren. Naja weiter mit schieben. Um 6 Uhr kam ich dann an. Völlig entnervt. Schnell Zelt aufbauen, was essen und vorm Dunkelwerden den Schlauch flicken. Ein Holländer half mir noch. Total lieb von ihm. Neu eingebaut und aufgepumpt. Beim einpacken zischt es plötzlich. Beim kontrollieren seh ich. Schon wieder platt. Beim Ausbau atellt sich heraus, dass der Schlauch geplatzt ist. Also den letzten Schlauch einbauen und behutsam aufpumpen. Als ich alles fertig hab wird es schon dunkel. Jetzt noch duschen und waschen und dann ins Bett. Als ich schließlich schlafe ist es halb zwölf. Was ein Tag.
Aufbruch: | 15.07.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 02.11.2016 |