Zu den Burgen im Zweimuldental
Rochsburg
Auf unserm Plan steht nun das Schloß Wolkenburg, aber auf dem Weg dorthin weist ein Schild auf die Rochsburg hin, die uns die Dame so schmackhaft gemacht hat. Also biegen wir ab und ändern unseren Plan. Auch diese Burg ist riesig und imposant, aber so verschachtelt, das ich beim Rundgang häufig die Orientierung verliere. Da es eine kommunale Burg ist, müssen wir hier löhnen, nur ich bekomme eine Ermäßigung.
Die um 1190 erstmals urkundlich erwähnte Rochsburg liegt auf einem Felssporn inmitten eines Naturschutzgebietes im Zwickauer Muldental. Als eine der ersten richtigen Schlossanlagen scheint die märchenhafte Anlage mit zwei Innenhöfen entrückt aus Raum und Zeit. Video
der Brunnen geht auf das 12. Jh. zurück - von 1470 - 1475 teufte ihn der Freiberger Bergnmeister Thorwenzel mit seinen Gehilfen von 31 Metern auf seine heutige Tiefe von 53 Metern ab - durch den stetigen Zufluss von Quellwasser liegt der Wasserspuiegel bei ca. 20 Metern
Die Räume sind recht repräsentativ eingerichtet mit tollen Holzdecken und knarrenden Fußböden.
Und endlich im zweiten Stock befindet sich dann die Sonderausstellung des Jülicher Zuckerbanketts (siehe folg. Kap.) . Noch eine Etage höher ist dann die textile Ausstellung mit Stickarten, einer ganzen Sammlung von Unterhemden und z.T. auch Unterhosen aus den verschiedenen Jahrhunderten und schließlich den 52 Modellen von Kleidern der letzten 1000 Jahre. (s. übern. Kap.)
Gegen 17.00 Uhr schließt die Burg und wir sind auch am Kapazitätsende.
Zurück in Rochlitz suchen wir noch zwei Restaurantadressen, die uns aber nicht zusagen und schließlich dazu führen, dass wir zu unserer Ursprungswahl dem Raffiniesse in Grimma fahren.
Im Raffinesse begehen wir dann unseren 46. Hochzeitstag mit einem Gläschen Cremant und einem, sehr ansprechenden Dreigangmenu, zudem wir einen Coloamuse bouchesmbard genießen.
Aufbruch: | 03.07.2017 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 13.07.2017 |