Zu den Burgen im Zweimuldental
Dresden - Auffrischung
An unserem letzten Tag wollen wir dann doch noch nach Dresden. Die Wetterapp vermeldet für den Morgen bis etwa 14.00 Uhr gemischtes Wetter. Ich programmiere eine Straße auf der nördlichen Elbeseite mit kostenlosen Parkplätzen , die aber alle besetzt sind. Per Zufall finden wir dann auf der richtigen Seite am Terrassenufer Bezahlplätze für 3€ Tagestarif 10 min Fußweg bis zur Frauenkirche.
Meine Frau Ulrike nimmt den Schirm mit; das ist ein gutes Zeichen, denn in der Innenstadt von Dresden kommt zeitweise sogar die Sonne zum Vorschein. Wir können uns noch erinnern an unseren DDR-Besuch als die Frauenkirche ein eingezäunter Trümmerhaufen war. Jetzt ist sie vollständig wieder aufgebaut und innen prächtig ausgestaltet.
Selbst die ehemalige Krypta ist wieder begehbar. Am Eingang ist zwar angegeben, dass man nicht fotografieren darf, aber alle tun es.
Über den langen Gang - Stallhof - geht es weiter Richtung Semper-Oper
Die Brücke an der Semper-Oper ist wegen Bauarbeiten vollständig abgesperrt und der ganze Platz ist eine Baustelle.
Überhaupt sind fast alle Gebäude noch oder wieder eingerüstet. Unter dem Motto die ‚Orangen kommen wieder‘ wird der Nordflügel des Zwingers nun restauriert, um die Orangerie wieder zu eröffnen.
Da wir nicht die Absicht haben, noch Museen zu besuchen, sind wir erstaunlich schnell mit der überschaubaren Altstadt durch und überlegen, ob wir noch schick essen gehen sollen. Aber Tripadvisor hilft uns dabei überhaupt nicht, da alle Restaurants mit ‚gehobener‘ Küche erst abends öffnen. Schließlich finden wir in einer ‚Freßstrasse‘ konkurrierender Asiaten und andere.
Wir entscheiden uns für einen Vietnamesen und werden gut bedient. Ulrike nimmt natürlich knusprige Ente und ich wähle Rinderfilet mit Austernpilzen und Bambus. Da wir durstig sind, hilft ein Erdinger Weißbier alkoholfrei.
Wir laufen an der Dresdner Festung vorbei zum Auto zurück und wählen für die Rückfahrt den Weg über Radebeul, wo am Schloß Wackerbarth ein Weingut sein soll. Bereits auf der Fahrt dorthin fängt es an zu regnen – damit steht fest, dass wir an allen Tagen unsere Programm haben abwickeln können ohne Regen.
Das Weingut ist der Reinfall, denn die haben Preise zum Weglaufen – der billigste Wein liegt bei 10€, der Durchschnitt bei 15€. Einzig ein Sekt in Tankgärung (!!) aus ‚Weinen europäischer Gebiete‘ kostet das was westdeutsche Winzer für Winzersekt mit ‚Methode champenoise‘ anbieten – 6,90€. Auf der Autobahn schüttet es dann zeitweise, aber als wir in Döbeln noch im Kaufland einkaufen, kommt die Sonne schon wieder. Zu Hause gibt es dann Leberkäse mit Bratkartoffeln.
Aufbruch: | 03.07.2017 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 13.07.2017 |