Mein Mittel gegen Fernweh - einmal um die Welt
Allein reisen...
An all diejenigen, die sich (unnötige!) Sorgen machen, weil ich mich alleine in die grosse, weite, (böse?) Welt wage...
An all diejenigen, die sich nicht vorstellen können für längere Zeit alleine auf Reisen zu gehen...
An all diejenigen, die es schon immer mal tun wollten, sich aber noch nie getraut haben...
...nachfolgend noch einige Zeilen (Danke Schwesterherz!) zum beruhigen, träumen und mutmachen!
Allein reisen
Allein reisen heisst nicht alleine sein. Heisst schon gar nicht, keinem Menschen zu begegnen. Im Gegenteil, man wird offener für Begegnungen. Allein reisen heisst einfach nur: Bei sich sein und sich anderen Menschen öffnen. Wer alleine reist, ist auf die Hilfe, die Freundlichkeit, die Sympathie anderer Menschen angewiesen. Wer allein reist, muss sich öffnen, die Sinne wecken, muss bereit sein, die anderen wahrzunehmen, ihre Körpersprache zu entschlüsseln, Hilfe anzunehmen, Informationen aufzunehmen, Zeichen zu lesen und zu deuten. Allein reisen hat nichts mit Isolation und Vereinsamung zu tun, sondern mit Hingabe an das Land, die Elemente, die Natur und vor allem die Menschen. Wer alleine reist, bildet keine fremdsprachigen Fronten, bewegt sich nie in einer illusionären Heimatkapsel, die durch das Miteinander-Besprechen und Sich-gegenseitig-Mut-Machen entsteht, kann sich nicht im trügerischen Gefühl des Vertrauten verbergen. Allein reisen ist auch immer Konfrontation mit allem, was da ist, und selbst ganz da sein.
(Luisa Franca, aus Die Magie des Ankommens)
Aufbruch: | 01.02.2006 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | Februar 2007 |
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