Mein Mittel gegen Fernweh - einmal um die Welt
Indonesien - Flores: Maumere, Waiara & Watublapi
08.08.06
Nachdem wir Marita in Bangkok reisetauglich ausgestattet hatten, ging es mit dem Flieger via Bali an die Ostkueste von Flores - nach Maumere.
Bis auf einen kurzen Marktbesuch haben wir allerdings nicht viel von dieser staubigen Stadt gesehen, da wir die ersten paar Tage irgendwo gemuetlich am Strand verbringen wollten. Dafuer war der Sea World Club in Waiara einige Kilometer ausserhalb von Maumere der ideale Platz.
Strand von Waiara
Unsere Haenger-Bude... !
Ach jaaaa...
Hier wurden wir auch das erste Mal mit der unglaublichen Freundlichkeit der Einheimischen konfrontiert, die uns waehrend unserer ganzen Reise durch Flores immer wieder ueberwaeltigt hat. Von allen Seiten wurden wir regelrecht angestrahlt und jede noch so kleine Englisch-Kenntnis wurde mit riesiger Freude angewandt, auch wenn es nur ein kurzes "Hello Mister" war... ??! Nur schon der Spazierganz entlang des Strandes war ein Riesen-Spass. Innerhalb weniger Minuten waren wir von einer Kinder-Horde umzingelt, die lautstark ein 'Portrait' forderte !! Posieren, um den vordersten Platz kaempfen, Bild staunend und lachend auf dem Display betrachten, posieren... Dieses Spiel haette den ganzen Tag andauern koennen und es haette immer noch regelrechte Begeisterungsstuerme ausgeloest. Am liebsten haetten wir die Fotos gleich an Ort und Stelle ausgedruckt und verteilt. Deshalb bin ich mir auch schon sicher was auf meiner naechsten Reise zuoberst auf der Packliste stehen wird - die gute alte Polaroid Kamera!!
Waiaras 'Beach-Gang' !
Natuerlich wollten wir es uns auch nicht entgehen lassen, die Gegend von hier aus etwas zu erkunden. Zusammen mit Lena vom Sea World Club besuchten wir das kleine Doerfchen Watublapi.
Auf traditionelle Weise wurden wir von den Dorfbewohnern empfangen. Nach einigen Begruessungsworten des Dorfoberhauptes gabs einen 'Begruessungs-Joint' und eine 'leckere' Betelnuss zu kauen. Diese wird auf ganz Flores hauptsaechlich in den kleinen Doerfern in unterschiedlichen Variationen konsumiert - und das in riesigen Mengen. Soll angeblich das Hungergefuehl stillen und die Leute verbringen so den ganzen Tag ohne feste Nahrung auf den Feldern. Mit der Zeit blitzt einem allerdings kein strahlend-weisses Laecheln mehr entgegen, sondern eher ein dunkelrotes !!
Hust, hust... - Begruessung auf 'Watublapisch'...
Wenn Touris kommen faellt die Schule aus !
Nach dieser Zeremonie kamen wir in den Genuss einer Vorfuehrung aller traditioneller Taenze - und davon gabs jede Menge, da die Floreaner ohnehin immer einen guten Grund zum feiern finden !
Zudem wurde uns der aufwendige Prozeß der Ikat-Weberei demonstriert. Die Herstellung eines einzigen Ikat-Sarongs kann mehrere Monate dauern. Schon beeindruckend...
Musikalische Unterstuetzung...
...fuer die verschiedenen Taenze!
Hochzeitstanz...
Darbietung der Maenner...
Autsch!!
Die Baumwolle wird verarbeitet...
...mit natuerlichen Stoffen gefaerbt...
...und von Hand gewebt.
Voila - das Ergebnis!
Aufbruch: | 01.02.2006 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | Februar 2007 |
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