Mein Mittel gegen Fernweh - einmal um die Welt

Reisezeit: Februar 2006 - Februar 2007  |  von Baba B.

Thailand: Tonsai Beach

21.02.06

Geschafft - Schluss mit Vokabeln bueffeln! Obs was gebracht hat wird sich in den naechsten Monaten noch zeigen. Jetzt koennte das Reisen eigentlich beginnen, aber wirklich weit bin ich noch nicht gekommen. Bin naemlich am Tonsai Beach gestrandet, der nur etwa 10 Minuten mit dem Boot von Ao Nang entfernt ist. Ist doch nicht schlecht fuer den Anfang ;o)!?

Vor meiner Weiterreise habe ich allerdings noch Besuch aus der Heimat erhalten. Wilfried und Leane haben mich nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen doch noch aufgespuehrt und wam konnte endlich seine verprochene Einladung zu einem gemeinsamen Abendessen einloesen. Wurde noch ein richtig gemuetlicher Abend.

wam, meine Wenigkeit und Leane

wam, meine Wenigkeit und Leane

Tonsai Beach ist eine kleine Bucht auf der Railay-Halbinsel und ist von hohen Felswaenden umzingelt. Also ein absolutes Kletterer-Mekka. Obwohl ich nicht ganz schwindelfrei bin werde ich mich morgen selbst in schwindelerregende Hoehen wagen und einen 1-taegigen Kletterkurs absolvieren. Also falls ich ab morgen kein Lebenszeichen mehr von mir gebe... ;o)!

An diesem Plaetzchen haben sich hauptsaechlich Kletterer, Backpacker und Teilzeit-Austeiger niedergelassen und es herrscht eine besonders familiaere Atmosphaere. Wenn man am Strand entlanggeht begegnet man immer wieder denselben Leuten und nach nur 3 Tagen habe ich schon das Gefuehl so ziemlich alle Leute hier zu kennen - eine richtig grosse Familie.

Ich habe mich in den Mambo Bungalows einquartiert. Kleine, einfache Bambushuetten die in einer Kokosplantage den Hang hinauf gebaut sind. Von meiner Veranda aus kann ich so alle moeglichen Tierchen beobachten, die an meinem Bungalow vorbeischleichen.
Ansonsten sehen meine Tage hier ungefaehr so aus: Aufstehen, gediegen fruehstuecken, am Strand liegen und den Kletterern bei ihren artistischen Meisterleistungen zuschauen, eine Haengematte suchen und den ersten Banana-Shake geniessen, die Halbinsel auf Muskelkater-verdaechtigen Pfaden erkunden, schnorcheln, zweiten Banana-Shake besorgen, ein abkuehlender Sprung ins Meer, thailaendisches Schlemmer-Abendessen verdruecken, Sonnenuntergang bestaunen und danach den Abend in einer der vielen gemuetlichen Bars bei gediegener Reggaemusik ausklingen lassen.

Die meisten von euch werden jetzt wohl denken: Oh nein, da kommt sie doch nie mehr weg... Aber, weit gefehlt - ich bekomme naemlich schon langsam den "Halbinsel-Koller" und brauche dringend eine kleine Strandpause bevor es dann mit dem Tauchen in Khao Lak losgeht. Werde deshalb in den naechsten Tagen nach Nakhon Sri Thammarat weiterziehen und dann noch einige Zeit im Khao Sok Nationalpark verbringen.

Bis dahin - Pop gahn mai!

Abendstimmung am Tonsai Beach...

Abendstimmung am Tonsai Beach...

Die "suessen" Aeffchen lauern an jeder Ecke auf ihr nachstens Opfer, das sie ueberfallen und ausrauben koennen ;o)

Die "suessen" Aeffchen lauern an jeder Ecke auf ihr nachstens Opfer, das sie ueberfallen und ausrauben koennen ;o)

© Baba B., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem mich mein andauernd akutes Reisefieber bereits zu einigen wunderschönen Fleckchen der Erde geführt hat, ist nun die Zeit gekommen für meinen ersten längeren Trip rund um den Globus.
Details:
Aufbruch: 01.02.2006
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: Februar 2007
Reiseziele: Thailand
Similan Islands
Kambodscha
Laos
Malaysia
Indonesien
Der Autor
 
Baba B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.