SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt

Reisezeit: Januar - Juni 2007  |  von Tamara A. & Georg W.

KAMBODSCHA: Kampot 30.03-01.04.2007

Von Sihanoukville faehrt leider kein Bus nach Kampot und wir haben keine Lust und zu siebt in ein share-taxi zu zwingen, also mieten wir uns ein Taxi nur fuer uns zwei!

Die Provinzstadt Kampot ist vor allem fuer ihre Pfefferplantagen beruehmt, waehrend der franzoesichen Kolonialzeit hatte jedes Restaurant in Paris, das was auf sich hielt, Pfeffer aus Kampot auf dem Tisch. Auch wir kaufen uns ein Saeckchen (weil wir halten auch was auf uns )

Wir tun auch wieder was Gutes, indem wir in ein Kaffee gehen, das von Taubstummen gefuehrt wird (www.epicarts.org).

Anschliessend duesen wir mit der Honda Dream nach Kep, einem ca. 25km entfernten Kuestenort, der frueher DER Badeort Kambodschas war, ehe er von Sihanoukville abgeloest wurde. Mittlerweile sind die Kolonialvillen verfallen und auch der Strand ist nicht berauschend.
Kep ist allerdings fuer seine Krabben beruehmt und wir verspeisen auch welche, etwas muehsam zwar (wir brauchen ueber eine stunde), aber sehr lecker!!!

Kolonialvilla zu Kep

Kolonialvilla zu Kep

In der Naehe von Kampot gibt es auch den Bokor National Park samt Bokor Hill Station (ca. 1000m Seehoehe), ein ehemalieger Fluchtpunkt der Franzosen in den Bergen vor der Hitze.
Nachdem man mit der Honda Dream schwer raufkommt und auch nur geuebte Fahrer mit dem Gatschhupfer raufklettern sollen, buchen wir wieder mal eine Tour, hoert sich recht gut an:

08.00 Abfahrt mit dem 4WDin Kampot
10.00 Besuch des Black Palace
anschliessend kurze Wanderung
12.00 Besuch des verlassenen Kasino
anschl. Mittagessen
anschl. Besuch der verlassenen Kirche
14.00 Rueckfahrt nach Kampot
16.30 Bootsahrt in den Sonnenuntergang
18.00 Ankunft in Kampot

Tja, soweit der Plan, gekommen ist es allerdings wieder anders:

Mit 2 weiteren Oesterreichern, 1 Bayer, 4 Aussies, 1 Britin und zwei Hollaendern fahren wir im Allradpickup auf den Berg. Bis zur Rueckfahrt verlaeuft alles plangemaess, die Geisterstadt am Berg war sehr strange, die Nebelschwaden schleichen sich ueber den Berg.
Hier ein paar Fotos:

Das verlassene Casino, sehr gruselig

Das verlassene Casino, sehr gruselig

Die verlassene Kirche

Die verlassene Kirche

Auf der Rueckfahrt geht jedoch beim Allradpickup ploetzlich kein Gang mehr rein und wir bleiben ca. 40km von Kampot entfernt stehen, es ist ca. 14.30.
Komischerweise waren der Bayer und ein Oesterreicher auch schon bei der Panne bei der Fahrt von Laos nach Kambodscha dabei (man trifft ja die gleichen Leute immer wieder, dieses Asien ist ein Dorf), also liegt es vermutlich an denen

Leider laesst sich der Schaden nicht reparieren, duerfte etwas groeberes sein und Handyempfang ist auch keiner...
Zwei weitere Pickups von anderen Touren bleiben zwar stehen, wollen uns aber nur gegen 5 USD each mitnehmen, weil wir ja zu einer anderen Tour gehoeren...das wollen wir dann auch nicht. Immerhin verstaendigen die anderen Fahrer (als sie unten sind, also nach ca. 2h) unseren Operator, dass man ein Ersatzfahrzeug schickt, das dann wieder 2 h rauf braucht.
Ein paar schlaue Koepfe in unserer Gruppe meinen, wir sollten diesem entgegengehen, also wandern wir ca. 1,5h mehr (obwohl wir das gar nicht gebucht haben...).
Dann warten und warten und warten wir, ehe um ca. 18.30 das Ersatzfahrzeug kommt.
Allerdings muss dieses noch unseren Fahrer abholen, der ja beim Auto geblieben ist und der jetzt am Berg in der Rangerstation uebernachten darf.

Als unser Ersatzfahrzeug wieder zuruekkommt, es ist jetzt ca. 19h und bereits dunkel, stellt sich heraus, dass seine Scheinwerfer nicht funktionieren. Nachdem das bereits bei Abfahrt bekannt gewesen sein muesste, sind wir mittlerweile etwas sauer, das Wasser ist auch schon aus und wir sind hungrig.

Es wird dann ein anderer Scheinwerfer aufs Dach montiert und mit einem Kabel in den Motorraum gespeist. Gut, dass wenigstens die Touristen eine Taschenlampe mithaben....

vielleicht wird das was mit dem Licht...

vielleicht wird das was mit dem Licht...

Um ca. 19.30 gehts dann endlich los, die Beleuchtung ist eher spaerlich, und so tasten wir uns den Berg runter, bis wir um kurz vor 22h endlich in Kampot ankommen...die Bootsfahrt in den Sonnenuntergang hat dann komischerweise nicht mehr stattgefunden?
Zumindest hat man dann noch einen Koch aufgetrieben, der uns (auf Kosten des Veranstalters) mit fried rice und fried noodles versorgt hat, weil um die Zeit haette sich auch kaum mehr ein offenes Restaurant gefunden...das dringend notwendige Bier mussten wir allerdings selbst bezahlen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Gedanken einer "Weltreise" spielten wir schon länger, der Entschluss, "es" zu machen, kam eines Abends beim googlen: www.weltreise-mit-kind.de. Wenn man eine derartige Reise mit Kind machen kann, gehts sicher auch ohne ;-) Überdies schien eine Einschränkung von der "Weltreise" auf eine "Regionreise" sinnvoll, wobei Südamerika und Südostasien zur Diskussion standen. Schließlich entschieden wir uns für Südostasien.
Details:
Aufbruch: 11.01.2007
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 20.06.2007
Reiseziele: Thailand
Myanmar
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Sandakan
Singapur
Der Autor
 
Tamara A. & Georg W. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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