SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt

Mit dem Super-VIP-Bus fahren wir von Tanah Rata weiter nach Pulau (=Insel) Penang. Super VIP heisst, dass nur 3 Sitze pro Reihe sind, die man weit zuruecklehnen kanndas heisst man hat entsprechend viel Platz.
Die beiden Hollaender-Maedels, Nina und Femke, verfolgen uns, sie sind im gleichen Bus. Wir sind aber ein bisschen schlauer, denn wir steigen nach 5 Stunden Fahrt in Butterworth aus und nehmen die Faehre nach Georgetown, der Hauptstadt der Insel. Die Maedels hingegen fahren mit dem Bus ueber die Bruecke (mit ca. 13 km angeblich die laengste Asiens und die drittlaengste der Welt) und kommen irgendwo weit ausserhalb an, wo sie wieder einen anderen Bus in die Stadt nehmen muessen und dann erst recht ein Taxi.
Als wir schon ein Zimmer bezogen haben, treffen wir die beiden auf der Strasse wieder und zeigen ihnen unser Hotel, das Segara Ninda (www.segaraninda.com). Dabei handelt es sich um ein altes Kolonialhaus, das frueher irgendeinem Gouverneur gehoerte...ist ganz nett im Gegensatz zu den riesigen Hotelbauten in der Umgebung.

Georgetown ist eine Handelsstadt der Briten gewesen, besteht aus ziemlich vielen Kolonialbauten und ist wieder sehr multikulturell, Chinesen (hauptsaechlich), Malay und Inder...aber irgendwie ist das mehr ein Nebeneinander als ein Miteinander, wie wir zum Beispiel anhand der Nightmarkets sehen, wo auf der einen Seite die chinesischen Essensstandln sind, wo es auch Bier gibt, auf der anderen die malaysischen, wo es natuerlich ganz halal zugeht.

Nachdem das liebste Hobby der Einheimischen ja Shopping ist, gibt es auch wieder eine Riesen Shoppingmall, wo ich mir notwendigerweise das dritte Paar Flip-Flops auf diesem Projekt zulege.

Am naechsten Tag mieten wir uns ein Moped und duesen zuerst in eine andere Stadt auf der Insel, wo wir regenbedingt Mittagspause am oertlichen Markt einlegen muessen und Laksa Asam zu uns nehmen, das sind Reisnudeln in einer Fischbruehe mit Minze, Ananas und Chili...mmmh.
Dann gehts ueber die Berge weiter zu einer tropischen Fruchtfarm (http://www.tropicalfruitfarm.com.my), wo wir uns eine gemischte Fruchtplatte goennen.

Anschliessend fahren wir der Kueste entlang zum Tropical Spice Garden (www.tropicalspicegarden.com), der recht schoen angelegt und informativ ist.

Nachdem der Tag mit dem Moped - wie alle Tage, an denen wir eins gemietet hatten - wieder sehr schoen war, verlaengern wir gleich noch um einen Tag und fahren am naechsten Morgen zum Kek Lok Si Temple, dem groessten buddhistischen Tempel in Malaysien, und der ist wirklich riesig und wird noch immer staendig erweitert.
Dann wollen wir eigentlich mit der Bergbahn auf den Penang Hill fahren, aber da gerade Schulferien sind, muessten wir 2h warten, was uns nicht freut.
So duesen wir in die Stadt zurueck, in der ziemlicher Verkehr herrscht. Aber mittels "go with the flow" funktioniert auch das, also waere das Mopedfahren wohl auch in Hanoi oder Saigon moeglich gewesen!? Das Problem ist halt die Orientierung und wir muessen oefter zum Kartenlesen stehenbleiben

Da wir fuer den naechsten Tag erst einen Nachtbus ergattert haben, verbringen wir den Tag noch in Georgetown, in dem es - wie es sich fuer eine malaysische Stadt gehoert - natuerlich Chinatown und Little India gibt. Sogar das Museum besichtigen wir, in dem die Kultur der verschiedenen in Penang lebenden Ethnien dargestellt wird.

Am Abend gehen wir dann noch in ein ganz einfaches chinesisches Lokal, in dem es aber saugute Dim Sum gibt , ehe uns unser freundlicher Host mit seinem Auto zum Nachtbus bringt.