SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt
MALAYSIEN: Kinatabangan River 21.-23.05.07
In der Frueh brechen wir von Turtle Island wieder auf und starten im Anschluss daran gleich die naechste Tour zum Sungai Kinatabangan. Dschungel!
Wir haben das "Vergnuegen", dass uns unser Guide erhalten bleibt...und das obwohl wir die Hollaender verabschieden uns uns mit einer anderen Gruppe fusionieren, die auch einen Guide hat?!
Zunachst fahren wir zu einer ca. 90m hohen Hoehle, in der 3x im Jahr in schwindelerregender Hoehe Vogelnester geerntet werden. Diese werden dann (ich glaub hauptsaechlich von den Chinesen) um rund 1000 USD/kg gekauft und in einer Suppe gegessen. Soll angeblich gesund sein?!?!
Dann gehts weiter nach Sukau, wo wir ein Zimmer in der Sukau River Lodge beziehen, die am Sungai (=Fluss) Kinabatangan liegt.
Nach dem Mittagessen (puenktlich mit der Gruppe am Buffet am zugeteilten Tisch...) duerfen wir zunaechst relaxen, dann gibt's einen Bootstrip auf einem kleinerem Fluss durch den Dschungel.
Leider sind die Guides nicht die interessiertesten (wir haben von anderen gehoert, die aus grosser Entfernung Schlangen sehen, die irgendwo im gleichfaerbigen Baum sitzen), auch hat unser Boot einen normalen Benzinmotor und nicht wie andere einen leiseren Elektromotor.
Aus diesem Grund sehen wir leider nicht allzuviel wildlife, hauptsaechlich Makaken, ein paar Voegel und auch eine Schlange:
Nach dem (natuerlich puenktlichen Buffet-) Dinner machen wir einen Jungle-nightwalk, bei dem der Regenwald seinem Namen alle Ehre macht! Zum Glueck haben wir unsere Regenjacken mit. Und Blutegelsocken mussten wir uns auch extra kaufen und anziehen.
Beim nightwalk sehen wir leider auch nicht allzuviel, was laut unserem Guide auch nicht zu erwarten war, sondern es war "just to get the experience". Immerhin sehen wir auch Elefantenspuren, auf die Elefanten soll man angeblich ohnedies lieber nicht treffen...
Am naechsten Morgen gibt's dann wieder einen Bootstrip, unverstaendlicherweise erst um 07.15h, als die meisten Tiere wahrscheinlich schon nicht mehr zu sehen sind...besser waere es wohl, wenn man schon kurz nach Sonnenaufgang fahren wuerde...noch dazu geben sich die Guides voellig desinteressiert (oder sie wissen, dass es um diese Zeit ohnedies nix mehr zu sehen gibt?)
Als Draufgabe geht dann auch noch der Motor vom Boot ein und wir muessen ca. eine halbe Stunde in der Hitze auf das Ersatboot warten...Entschuldigung dafuer gibt's natuerlich keine....
Wir unternehmen auch wieder eine kleine Wanderung durch den schlammigen Dschungel, aber wieder nur "to get the experience".
Dann das uebliche Programm, Mittagessen, Ruhen, Bootstrip, der heute allerdings mehr bietet, naemlich vor allem Proboscis-Monkeys, das sind die Schiachen mit der gany langen Nase (hier werden sie auch "Dutchmen" genannt )
Nach der Bootstour am Nachmittag duerfen wir wieder puenktlich zum Abendessen erscheinen, dann haben wir frei bis zum Fruehstueck am naechsten Morgen um 6h! Interessanterweise muss man, wenn man abreist, frueher fruehstuecken, als wenn man eine Bootstour macht...aber so ist das eben mit diesen Touren.
Mit dem Minibus geht's dann wieder zurueck Richtung Sandakan, da wir aber nach Kota Kinabalu weiterwollen, werden wir unterwegs rausgeschmissen und in einen anderen Bus gesetzt. Nachdem wir uns so gut mit unserem Guide verstanden und ihn daher auch mit Trinkgeld verschont haben, ist er so freundlich und verabschiedet sich nicht einmal mehr von uns.
Schoen langsam fragen wir uns, ob vielleicht wir so komisch sind, weil uns diese Tourenso selten zusagen...aber wenn wir schon (nicht wenig) dafuer bezahlen, dann wollen wir mehr geboten bekommen als Desinteresse!
Wenn wir's auf eigene Faust machen, dann sind wir wenigstens selbst schuld!
Aufbruch: | 11.01.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 20.06.2007 |
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