SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt
VIETNAM: Ho Chi Minh City aka Saigon 07. -11.04.2007
Da wir bereits aus Siem Reap ein Hotel samt Abholung vom Flughafen vorgebucht haben, werden wir bereits von einem Taxler erwartet, der uns zu einem der drei Hotels der Madam Cuc bringt (www.madamcuchotels.com).
Wir werden sehr freundlich empfangen, bekommen gleich was zu trinken und unser Gepaeck wird freundlicherweise mit dem Flaschenzug in unser Zimmer im 6. Stock (kein Lift) transportiert. Ja, da ueberlegt man gut, was man alles mitnimmt, denn so gschwind zurueck ins Zimmer, weil man etwas vergessen hat, wuerde zu Schweissausbruechen fuehren.
Ausserdem ist Fruehstueck und sogar Abendessen inklusive und man kann gratis im Internet surfen, zwar nur 20 min, aber zum emails lesen reichts!
Wenn ich geschrieben habe, dass in Phnom Penh ein Wahnsinnsverkehr hersscht, dann ist der in Saigon Hyper-Mega-Wahnsinn. Saigon hat ca. 7 Mio Einwohner und 5 Mio Mopeds.
Wenn man die Strasse ueberqueren will, ist man mit dutzenden Mopeds aus allen Richtungen konfrontiert. Der Trick dabei ist, ganz langsam zu gehen, damit einen die Moped wahrnehmen und ausweichen koennen. Aber an manchen Stellen gibt es Polizisten mit der Aufschrift "Tourist Security", die den armen Auslaendern ueber die Strasse helfen
Und...es gibt KEINE TukTuks, dafuer aber Metered Taxi, die billiger sind als zu Fuss gehen: die ersten 2km 1 USD, jeder weitere km 0,5 USD!
Statt der TukTuk-Mafia gibt es allerdings die Xe-OM (das sind die Mopedtaxis) und die Cyclofahrer, die allerdings nur kleine Fische in der Mafiahierarchie sind!
Als Vietnam-Einstieg gehen wir auch gleich auf das Nationalgericht, die Pho Bo, Reisnudelsuppe mit Rindfleisch, und zwar in ein Lokal, in dem auch schon Bill Clinton war, wie man anhand zahlreicher Fotos sehen kann.
Das Rindfleisch in der Suppe ist pipifein, da kann sich der Plachutta (vermutlich) verstecken!
Am naechsten Tag besichtigen wir den Reunification Palace, der wohl nur beschoenigend so heisst, denn vor 1975 war es der Sitz des Praesidenten von Suedvietnam und hiess Independence Palace, erst nachdem die Nordvietnamesen Saigon stuermten heisst er so (und ist noch immer im Zustand von 1975, jetzt halt als Museum).
Auch das War Remnants Museum besuchen wir, das (no na ned) sehr antiamerikanisch ist, und viele grausame Dinge zeigt, die vor allem das Dioxin (Agent Orange) angerichtet hat. Auch auf den Strassen sieht man immer wieder Bettler, die Opfer dieser Chemikalie wurden. Auch Jahre nach den Krieg wurden immer noch Kinder mit Schaeden geboren, wenn die Vaeter dem Gift ausgesetzt waren...
Fuer ein kommunistisches Land gehts uebrigens ganz schon kapitalistisch zu, es gibt sogar Ga Ran Kentucky (Ga= Chicken, Ran=fried) und Pizza Hut, wobei wir letzere zu Ehren des allgegenwaertigen Ho Chi Minh (der sich im Grab umdrehen wuerde...)auch aufsuchen
Auch eine Tour mit dem Cyclo durch Saigon gehoert natuerlich dazu, wobei Tamara und ich sogar zu zweit drauf Platz haben.
Der Fahrer kann sogar recht gut Englisch, was ja bei den meisten Vietnamesen (im Gegensatz zu den bisher bereisten Laendern) nicht der Fall ist! Wir bekommen daher auch einen Crash-Kurs in Vietnamesich, das aber ziemlich schwierig ist, vor allem in der Aussprache.
So gibt es ein Bier namens 333, das spricht man ba ba ba. Wenn mans aber falsch ausspricht, heissts 3 alte Frauen...also wenn's eine Wirtin oder Kellnerin gibt, muss man aufpassen!
Nach dem Geldwechseln sind wir uebrigens Millionaere, 100 Euro sind ca. 2 Mio Vietnamesische Dong...uebrigens gibt es Plastikbanknoten hier.
Und, aja, was sagt ein Vietnamese, wenn man ihm Geld gibt??
--> Dongsche!
Nach dreieinhalb Tagen HCMC reichts dann wieder, es ist alles in Bewegung hier und es ist staendig laut!
Aufbruch: | 11.01.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 20.06.2007 |
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