SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt

Reisezeit: Januar - Juni 2007  |  von Tamara A. & Georg W.

MYANMAR: Yangon 17. - 19.01.2007

Wir lassen uns mit dem Taxi zu dem Hotel fahren, dass wir aus dem Reisefuehrer ausgesucht haben und dort haben sie auch ein Zimmer fuer uns um 16 USD, ist zwar eher grindig, aber wir bekommen dafuer gleich bei Ankunft ein Fruehstueck auf der Dachterrasse im 8. Stock.

Der Holzkohlenfruehstueckstoaster

Der Holzkohlenfruehstueckstoaster

Schon am Weg zum Hotel merken wir, dass Myanmar (aka Burma) eine ganz andere Welt ist: Die Maenner tragen Roecke (Longhys), die Frauen und Kinder schmieren sich eine braune Paste (der Name faellt mir grad ned ein) ins Gesicht, unter anderem als Sonnenschutz, etc.
Im Hotel tauschen wir 100 Euro um und bekommen dafuer 150.000 kyat, also ein ganz schoenes Packerl Geld

Nachdem wir im Gegensatz zu allen anderen Myanmar-Reisenden geplant haben, den Strand gleich am Anfang zu erledigen (um Kraft zu tanken) und nicht erst am Schluss, begeben wir uns zum Hafen, weil wir ein Stueck des Weges dorthin mit dem Schiff zuruecklegen wollen.
Wir suchen (und finden schliesslich) also das Ticket-office am Hafen und der Hafenmeister notiert sich unsere Namen und Passnummern. Ein Ticket fuer uebermorgen kann er uns allerdings nicht geben, sondern er meint zuerst, wir sollen am Tag der Abreise 1,5h vor Abfahrt wieder kommen. Dann meint er wir sollen morgen zwischen 9 und 10 wieder kommen.
Wir beschliessen, es beim Erscheinen am Abfahrtstag zu belassen, wird schon klappen.
Dann latschen wir zurueck und sehen uns die Sule-Pagode im Zentrum an, dann gehts zurueck ins Hotel, wobei man beim sehr aufpassen muss, weil einerseits hocken ueberall Leute, die irgendwas verkaufen, andereseits gibts keinen ebenen Quadratmeter Gehsteig, zumindest nicht in dem Viertel, in dem wir wohnen
Am Abend suchen wir uns noch ein indisches Restaurant, wo wir chicken Curry-Essen. Das Schoene daran ist, dass es bei den Beilagen beliebig Nachschlag gibt und das ganze fuer uns beide inkl. 1 l Wasser nicht einmal 2 Euro kostet
(da lacht mein Sparerherz)

Am naechsten Morgen fahren wir mit dem oeffentlichen Bus zur Hauptsehenswuerdigkeit von Yangon, der Shwedagon-Pagode.

Shwedagon-Pagode

Shwedagon-Pagode

Dort spricht uns ein Fuehrer an und weil wir heute nicht so sind, lassen wir uns von ihm die Pagode zeigen. Er spricht auch sehr gut und verstaendlich Englisch (ueberhaupt reden sie hier besser als die Thais) und erklaert uns jede Menge ueber den Buddhismus. So haengt es zB vom Wochentag ab, an welchen man geboren ist, welches Tier und welcher Planet einem zugeordnet ist. Tamara und ich als Dienstagskinder haben Loewe und Mars.
Nach der Tour durch die Pagode relaxen wir in einem nahegelegenen Park an einem See (wo sich die burmesischen Liebespaerchen zurueckziehen).
Zum Sonnenuntergang kehren wir wieder zur Shwedagon-Pagode zurueck. Dort spricht uns ein Moench an, der sich freut, Englisch reden zu koennen. Der Moench ist ziemlich aufgeschlossen und sagt: "We live in stone age". Als wir ihn von unseren Plaenen, an den Strand zu fahren, berichten, meint er, er koenne nicht an den Strand, wegen der Frauen. "The monastery is my wife".
Auch wenn er im stone age lebt, eine e-mail-adresse hat er doch, und wir tauschen Adressen aus. In der Zwischenzeit hat er uns auch schon geschrieben.

Am naechsten Tag (19.01.07) gehen wir vormittag noch auf einen Markt und fahren dann in den 20. Stock eines Hochhauses, wo ein Cafe mit schoener Aussicht ueber die ganze Stadt ist.
Am Nachmittag fahren wir dann mit dem Taxi zur Bootsstation, wo wir unser Ticket vom Hafenmeister bekommen. Wir Luxusmenschen entscheiden uns fuer eine Kabine um je 42 USD, weil am Deck (7 USD) muesste man am Boden schlafen und die Fahrt soll 17 h dauern.
Doch mehr im naechsten Kapitel.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Gedanken einer "Weltreise" spielten wir schon länger, der Entschluss, "es" zu machen, kam eines Abends beim googlen: www.weltreise-mit-kind.de. Wenn man eine derartige Reise mit Kind machen kann, gehts sicher auch ohne ;-) Überdies schien eine Einschränkung von der "Weltreise" auf eine "Regionreise" sinnvoll, wobei Südamerika und Südostasien zur Diskussion standen. Schließlich entschieden wir uns für Südostasien.
Details:
Aufbruch: 11.01.2007
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 20.06.2007
Reiseziele: Thailand
Myanmar
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Sandakan
Singapur
Der Autor
 
Tamara A. & Georg W. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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