SOAP 2007 - SüdOstAsienProjekt
MALAYSIEN: Kuala Lumpur 27.-30.05.2007
Frueh des Morgens brechen wir in KK auf und geben zuerst unser Mietauto zurueck (den platten Reifen im Kofferraum verschweigen wir...). Dann fliegen wir mit Air Asia nach Kuala Lumpur (oder KL), ueberpuenktlich und schneller als vom Piloten geschaetzt.
In KL, der Hauptstadt Malaysiens, gehts mit dem Bus vom Flughafen nach KL Sentral, von dort mit dem Taxi in die bereits gebuchte Unterkunft Number eight Guesthouse (www.numbereight.com.my), die im sog. Golden Triangle liegt. Fuer die Taxifahrt muss man sich vorher ein Ticket kaufen, den Fahrer braucht man dann nicht mehr bezahlen. Das waer doch was fuer Hanoi!
Nachdem wir das Zimmer noch nicht beziehen koennen, gehen wir zum KL Tower, dem vierthoechsten Fernsehturm der Welt, und fahren hinauf, um uns einen ersten Ueberblick ueber KL zu verschaffen, das viele Gruenanlagen hat.
Was sonst noch an KL auffaellt ist, dass es sehr modern ist (wir kommen uns immer underdressed vor), viele Shoppingmalls hat, sehr multikulturell (vor allem Chinesen, Inder und Malay) ist und - ziemlich schwuel...schwitz....aus diesem Grund ist wohl das liebste Elektrogeraet in Malaysien die Klimaanlage. Und die drehen sie meistens so kalt, dass unsereins immer was langaermliges anziehen muss und ich mir einen ordentlichen Schnupfen hole.
Am naechsten Morgen begehe ich den "Kapitalfehler" (Zitat Tamara), dass ich uns frueh aufstehen lasse, denn beim Fruehstueck komme ich drauf, dass die Petronas Towers, die wir heute besuchten wollten, montags geschlossen haben
Aber zunaechst muessen wir eh erst ein paar Stunden warten, bis dass der sintflutartige Regen aufhoert.
Dann fahren wir mit der Monorail (ja, sogar oeffentliche Verkehrsmittel gibt es hier!) nach Chinatown, wo es zur Abwechslung auch einmal einen Hindu-Tempel gibt, sehr interessant.
Dann spazieren wir weiter durch das Kolonialviertel nach "Little India". Auch eine Moschee besuchen wir wieder mal, aber man darf eh nur im Gelaende spazieren, betreten duerfen wir nicht Moslems sie nicht. Und Tamara muss sich sogar kostuemieren!
Wir probieren auch erstmals Durian, angeblich the "King of Fruits", der aber so intensiv riecht (oder stinkt), dass man ihn in Hotels, Busse und Flugzeuge nicht mitnehmen darf: "smells like hell, tastes like heaven" heisst es. Unserer Meinung nach trifft beides nicht ganz zu, der Geruch ist zwar etwas gewoehnungsbeduerftig, aber nicht so schlimm, aber schmecken tut uns Durian auch nicht unbedingt.
Am naechsten Tag machen wir uns dann auf den Weg zu den beruehmten Petronas Twin Towers, denn das Ticketsystem ist hier sehr eigen. Man kann zwar gratis auf die Skybridge in 170m Hoehe, aber die Anzahl der Tickets ist auf 1400 pro Tag limitiert. Also muss man sich am Morgen anstellen und erhaelt dann ein Ticket fuer irgendwann an diesem Tag. Wir stellen uns um 9.00h frueh an, warten eine halbe Stunde und erhalten dann ein Ticket fuer 16.00h...also muessen wir uns ein Tagesprogramm ueberlegen, nachdem wir nicht den ganzen Tag im riesigen Shoppingcenter verbringen wollen, fahren wir zum Eye on Malaysia (www.eyeonmalaysia.com.my), einem Riesenrad (aehnlich London Eye, nur kleiner), das heuer (50-Jahre Unabhaengigkeit Malaysias) am Titiwangsa Lake aufgestellt wurde. Ist ganz nett.
Punektlich um 16.00 Uhr erscheinen wir dann bei den Petronas Towers, dem mit 452m zweithoechsten Gebaeude auf diesem Planeten.
Zuerst gibts ein 3D-Propagandavideo von Petronas, der staatlichen Oelgesellschaft zu sehen, dann darf man in den 42. Stock (von 88) in ca. 170m Hoehe auf die Skybridge fahren, die die beiden Tuerme miteinander verbindet. Nach ca. 10 Minuten wird man wieder hinuntergestaubt. Naja, man muss es wohl mal gemacht haben, aber die Aussicht vom KL Tower war um einiges besser und das Ticketsystem ist eher muehsam...aber so ist das halt, wenn's nix kostet
Anschliessend treffen wir uns mit Natasha, der Malayin, die wir auf der Halong-Bay-Tour in Vietnam kennengelernt haben. Sie bringt uns mit ihrem Auto nach Putrajaya, das ist die neue Regierungsstadt Malaysiens (im Sueden von KL) bringt. Dort wurden (hauptsaechlich mit Geld von Petronas) in einem ehemaligen Sumpfgebiet (wie passend?!) riesige Ministerien errichtet, dazwischen gibts grosszuegige Parkanlagen, sechsstreifige Strassen und.....keine Menschen. Die Beamten sind am Abend wohl alle schon zuhause und wohnen tut dort offenbar kaum jemand.
Auch eine Riesen-Moschee wurde natuerlich errichtet, mit einem Schild "Non muslim women having their menses are not allowed to enter"...tja, so ist das...
Anschliessend gehen wir mit Natasha noch in ein sehr beliebtes Satay-Restaurant. Fuer die Unkundigen: Satay (oder Sate) sind Grillspiesse, meist Huhn, die dann in eine Erdnusssauce getaucht werden...mmmmmmhh!
Aufbruch: | 11.01.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 20.06.2007 |
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