Die Welt erleben!

Am Montag, den 12. November 2007 ist es so weit.

Sofern den Lokführern der GDL nicht noch spontan einfällt, am Montag streiken zu müssen, sitz ich um 16:04h im Zug nach Frankfurt/Main Flughafen. Gute sechs Stunden später sollte ich dann an Board des Condor-Flugs DE 1338 von Frankfurt nach Dubai sein.

Aber zunächst mal ein kleiner Rückblick ...
Die letzten Wochen waren stressiger als erwartet. Von der Auswahl des richtigen Rucksacks über entsprechende Arztbesuche bis hin zum Visa-Antrag in München kostet das viel Zeit, ab und zu auch Nerven aber v.a. Geld!
Ich will es lieber nicht nachrechnen, was ich für Medikamente (v.a. die Malaria-Prophylaxe schlägt ganz schön zu Buche), den Rucksack, die Zugfahrt, Gebühren bei Ämtern, die DigiCam, den neuen mp3-Player usw. gezahlt habe.
Die Flugkosten hingegen belasten das Budget bisher unerwartet gering. Der Flug nach Dubai kostete mich per Condor-Spezialangebot gerade einmal lausige 99 EUR (inkl. Steuern). Da kann man nicht meckern!

Was wäre ein Abschied ohne Abschiedsfeier...
Und nachdem ich nie genug bekommen kann gabs halt gleich mehrere. Angefangen von einer Überraschungsfeier, bei der meine Mum neben den erwähnten drei Leuten zig andere einlud und ich nichts mitbekam, bis ich zur Tür hereinspazierte und erst mal große Augen machte, bis hin zur Cocktail-Party mit (fast) allen meinen Freunden in der Bar in der ich ein knappes Jahr hinterm Mischpult gearbeitet habe (http://www.peaches-augsburg.de). Auch die Abschiede in den Familien- und Verwandschaftskreisen mit letztmals heimischem Essen waren super und machen im Endeffekt den Abschiedsschmerz größer als erwartet.

Aber zum Glück gibt's ja so tolle Erfindungen wie diese Homepage, dass man mit den Leuten zuhause in Kontakt bleiben kann.
Internet gibt's überall auf der Welt. Und mit Skype, ICQ und eMail ist man der Heimat ganz nahe.

Leute, passt auf euch auf, wenn ich weg bin und vergesst mich nicht (dafür werde ich letztlich durch penetrante Anrufe, SMSen und eMails schon sorgen)!
Einige haben es mir eindringlich mit auf den Weg gegeben, aber das hätte es gar nicht gebraucht. Nein, ich werde sie nicht vergessen: meine Heimat Augsburg