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Reisezeit: November 2007 - Mai 2008  |  von Daniel Schafnitzel

Laos!

Montag, 03.12.2007, 13.00h

Nach zwei weiteren Nächten in unserem Guesthouse in Chang Mai entschlossen wir uns, weiterzuziehen - Richtung Laos. Leider trennte sich hier auch der Weg mit den drei schwedischen Mädls

Per Minibus gings dann fünf Stunden lang Richtung laotischer Grenze. Man merkte deutlich, wie man sich der Zivilisation entfernte. Sofern die Strassen asphaltiert waren, glichen sie dem sagenumwogenen Schweizer Käse. Es war wahrlich eine Kunst zwischen den Schlaglöchern noch ein bisschen Strasse zu finden. Alle zehn Businsassen waren froh, als dieses gesundheitsgefährdende Spektakel vorüber war und wir abends um 18 Uhr unsere Zimmer bezogen. Dieser Aufenthalt war nötig, da Laos nur tagsüber die Grenzen (für Touristen) geöffnet hat.
In dieser bitterkalten Nacht holten sich die Hälfte aller Laos-Touristen ne Erkältung. Ich auch. War ja klar!

Nach rund einer Stunde des Anstehens am laotischen Visumschalter waren wir dann endlich drin in Laos. Per "slowboat" sollte die Reise dann den Mikong (Fluss) entlang Richtung Luang Prabang gehen. Ein gewiefter Geschäftsmann offerierte uns dann die Variante des "speedboats". Anstatt zwei Tage lang auf dem Fluss herumzuschippern sollten wir mit der schnelleren Variante nur 5 Stunden benötigen. Kostete zwar das doppelte, klang aber verlockend. Ein böser Fehler wie sich später herausstellte. Zumindest für mich. Denn das mit sieben Leuten besetzte Boot war zwar schnell (ich schätze mal bestimmt um die 50km/h) aber wohl eher auf die Größe von Liliputanern respektive Asiaten zugeschnitten. Grausam. Einfach nur grausam. Fünf Stunden lang in einer Position auszuharren, in der man sich mit den Knien an der Stirn kratzen konnte war eine Qual für mich. Glücklicherweise spürte man irgendwann seine Beine und somit auch den Schmerz nicht mehr. Ab da wars dann erträglich. Durch den Fahrtwind und die Erkältung, die ich mir wohl am Vortag eingefangen habe, beschränkt sich der Beweglichkeitsradius meines Kopfes nun leider nur noch auf wenige Grad. Wird aber schon wieder ... hoffe ich!
Anderes Geld gibt's hier in Laos natürlich auch. Der thailändische BAHT ist nun Vergangenheit (obwohl er von der laotischen Bevölkerung auch gerne in Empfang genommen wird). Jetzt wird in KIP gerechnet. Der Umrechnungskurs ist exorbitant hoch. 1 Baht entspricht rund 250 Kip, was wiederum rund 0,02 Euro entspricht. Um für die ersten paar Tage über die Runden zu kommen haben wir an der Grenze 1000 Baht (ca. 20 Euro) in Kip gewechselt. Und so sieht eine viertel Million bzw. 250.000 Kip aus:

Als die Sonne zu verschwinden drohte, wurde es bitterkalt

Als die Sonne zu verschwinden drohte, wurde es bitterkalt

Video: Mit dem Speedboat auf dem Mikong
Video: Mit dem Speedboat auf dem Mikong2

Die weitere Planung sieht vor, morgen Richtung Hauptstadt Vientiane aufzubrechen, da Luang Prabang nicht so viel zu bieten hat.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bis auf die ersten beiden Flüge nach Dubai (5 Tage Aufenthalt) und Bangkok ist noch nichts gebucht. Geplant sehr wohl: Nach ausgiebiger Erkundung Asiens über Australien/Neuseeland über Kanada/USA wieder nach Hause!
Details:
Aufbruch: 12.11.2007
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 28.05.2008
Reiseziele: Thailand
Vereinigte Arabische Emirate
Laos
Kambodscha
Vietnam
Singapur
Malaysia
Australien
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Daniel Schafnitzel berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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