Die Welt erleben!
Melbourne hier bin ich!: Aktiv die Natur erleben
Montag, 28.04.2008, 12.00h
Nach einer Woche im Natur(erlebnis)paradies Tasmanien kann ich sagen: Wir haben viel gesehen!
In einer gut dreistündigen Wanderung über zum Teil äußerst steile Felswände (bei Regen herrscht hier Lebensgefahr) bekamen wir atemberaubende Aussichten zu sehen. Die damit verbundenen Anstrengungen waren spätestens auf dem Gipfel gerechtfertigt.
Ohne größere Blessuren kamen wir dann sogar wieder herunter und nahmen am nächsten Tag eine andere Route und sahen uns das Wineglassbay mal genauer an.
Am darauffolgenden Tag sahen wir uns die Ruinen von Port Arthur mal genauer an. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Port Arthur von den Briten als Gefangenenlager für Wiederholungstäter verwendet. Wer sich also zu damaliger Zeit in England nicht zu benehmen wusste, wurde nach Tasmanien verschifft und hatte dort nur noch wenig zu lachen. Nach nur rund 40 Jahren des "Betriebes" wurde die Portierung von Gefangenen nach Port Arthur von den Briten eingestellt und es entwickelte sich eine kleine Gemeinde aus ehemaligen Gefangenen (die ihre Strafe absaßen), Angestellten und Anwohnern. Seit dem frühen 20. Jahrhundert wurde versucht die Anlage zu erhalten, was nur mäßig gelang. Von ehemals über 200 Gebäuden stehen jetzt noch 30, wovon manche wiederaufgebaut wurden, manche aber auch im Originalzustand erhalten blieben.
Sehr interessant zu sehen, wie Gefangene damals praktisch Tür an Tür mit ihren Aufsehern, Generälen und sonstigen Nicht-Gefangenen lebten.
Trotz des oft sehr zeitigen Aufstehens gegen halb8 bekamen wir den Sonnenaufgang nie zu Gesicht. Dafür aber öfter den Sonnenuntergang der ähnlich faszinierend, toll und romantisch war wie im folgenden Bild zu sehen. Reiner Zufall, dass wir mit zwei Mädls dort waren. Ein Schelm wer böses dabei denkt!
Mittlerweile sind wir in der größten Stadt Tasmaniens angekommen: Hobart. Wer hier allerdings des Nachtlebens herkommt, wird bitter enttäuscht. Das mussten wir am Samstagabend feststellen. Selbst ein simples Restaurant um neun Uhr abends zu finden, stellt ein fast unlösbares Problem dar. Am Sonntag hat neben dem Supermarkt dann nur noch der KFC auf und die Stadt scheint wie ausgestorben. Unsere Suche nach einem gemütlichen Café für nen Cappuchino und nen Kuchen verlief negativ.
Am Mittwochabend reise ich dann per Flugzeug nach Sydney weiter. Alex' und meine Wege werden sich dann auch schon wieder trennen, da er noch ein paar Tage länger hier bleibt, ehe er nach Melbourne zurückfliegt, um sich von dort aus Richtung Westen Australiens aufzumachen.
Aufbruch: | 12.11.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2008 |
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