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Laos!: VangVieng & Vientienne
Sonntag, 9.12.2007, 19.00h
Morgen früh um 6.30h endet unser Abstecher nach Laos mit dem Flug von Vientienne nach Siem Reap, Kambodscha.
Nach zwei Nächten in Luang Prabang haben wir uns entschieden weiterzuziehen. Nicht zuletzt aufgrund der Sperrstunde ab 24.00h war Luang Prabang lediglich ein kleines verschlafenes
Städtchen, dass außer einer "Hauptstraße" nicht viel zu bieten hatte.
Für 95.000 Kip (ca. 7,50 EUR) erstanden wir dann ein Busticket nach Vang Vieng. Was uns dort wirklich erwarten sollte, wussten wir nicht, aber alle Reisenden auf dem Weg nach Vientienne haben dort einen Stop eingelegt. So auch wir.
Immernoch eingeschränkt im Bewegungsradius meines Kopfes gings dann sprichwörtlich "über Stock und über Stein" rund 5 Stunden lang auf einem(wir würden sagen) Alpenpass gen Vang Vieng. Sämtliche Bodenwellen und Schlaglöcher sowie der Zustand des gut 30 Jahre alten Busses gaben ihr bestes, meinen Nacken komplett zu versteifen. Letzlich waren sie erfolgreich.
In Vang Vieng angekommen - wieder nicht mehr als ein kleines Städtchen entlang einer Hauptstrasse - führte mein erster Weg ins Bett. Zum Auskurieren.
Währenddessen waren John, Adrian und Chewy (ein Australier, den wir im Bus kennengelernt hatten) unterwegs um die für Vang Vieng bekannte "Bar-Raftingtour" mitzumachen. In einem großen Gummireifen sitzend lässt man sich den FLuss runtertreiben und macht an jeder Bar halt, an der man ein Bierchen zischen möchte (oder zwei). Ein ganz nettes Erlebnis, aber nix Großes wie mir die drei berichteten.
Zum Abendessen und anschließendem Barbesuch war ich wieder fit, was sich später aber als großer Fehler herausstellte. Irgendwas (wars das Tuhnfischsandwich oder die Schrimps) ist mir nicht wohlbekommen und so verbrachte ich die Nacht und den kompletten nächsten Tag über der sagenumwobenen Schüssel.
Naja, wenigstens das Zimmer war in Ordnung - was man für 2,50 US-$ pP nicht unbedingt erwarten konnte - und zur Abfahrt nach Vientienne (wohlwissend diesmal im 9-Sitzer-Minibus) am darauffolgenden Tag war ich wieder fit.
In Vientienne angekommen, mussten wir bald feststellen, dass wir selten eine solch ruhige und uninteressante Hauptstadt gesehen haben. Während wir laut einigen Einheimischen genau die "low-season" erwischt haben, soll im April hier der Bär steppen. In Kaum einem Restaurant oder einer Bar waren abends Leute - geschweige denn Touristen - zu sehen.
Mit einer Population von "nur" 200.000 Leuten ist Vientienne zudem auch noch eine sehr kleine Hauptstadt.
Haben wir uns halt drei nette Tage in den anliegenden Cafés gemacht oder uns von unserem Ventilator im Zimmer kühle Luft um die Nase wehen lassen. Das Sonnenbad heute am unten Mekongufer gehört schon zum Spannendsten, was man hier erleben konnte.
Aufgrund unserer eher mittelguten Erfahrungen bezüglich langer Busreisen, haben wir uns gestern entschlossen den Weg nach Siem Reap per Lufttaxi zurückzulegen. Dies war uns eine Investition von 150 $ wert. Auch den um 4.10h klingelnden Wecker nehmen wir dafür in Kauf.
Siem Reap, wir kommen!
PS: Entschuldigt bitte, dass es in diesem Kapitel keine Fotos gibt, aber diese Stadt bot mir leider keine zeigenswerten Aufnahmen.
Aufbruch: | 12.11.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2008 |
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