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Thailand: Here we go: Bangkok entdecken
Samstag, 01.12.2007, 22.30h
Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich (zumindest auf der Stadtkarte) in Bangkok zurechtgefunden habe. Eine verdammt große Stadt mit verdammt vielen Leuten und v.a. entesprechendem Verkehr.
Zufälligerweise sprachen mich im "MBK-Center" (große Shoppingmall in Bangkok) drei thailändische Studentinnen an, die mit mir ein kleines Interview über den Verkehr in Bangkok machen wollten. Nach kurzer Skepsis hab ich dann doch zugestimmt - und es nicht bereut. Die drei gaben mir nämlich wertvolle Insidertipps, was man sich in Bangkok Schönes ansehen kann. Auch über den Rest des Landes haben sie mich bestens informiert. Ob ich es schaffe, alles anzusehen, was sie mir aufgeschrieben haben, weiß ich nicht.
Gleich am nächsten Tag bin ich früh los um mir BKK genauer anzusehen. Neben dem Wat Po wollte ich auch in den "Grande Palace", wurde aufgrund meiner knielangen Hosen aber abgewiesen. Okay, das hab ich mir fast schon gedacht, aber ich werd nen Teufel tun und bei 30° C ne lange Hose anziehen. Naja, hat mich der Palast halt nicht zu Gesicht bekommen.
Zwei weitere Shoppingmalls hab ich mir von innen angesehen. Neben dem "MBK-Center", das hauptsächlich ... naja wir würden "Ramsch" sagen ... bietet, ist das "Centralworld" und das "Paragon" sehr westlich geprägt und beinhaltet auch exklusivere Marken, die vor allem Mädls-Herzen höher schlagen lassen.
Auch den "Skytrain" in Bangkok wollte ich mal ausprobieren. Eine auf Stelzen gebaute S-Bahn, die rund 30 Meter über der Stadt, Leute von A nach B bringt. Aber so toll wars letztlich nicht, da man aus der mit Werbung zugepflasterten Bahn kaum was sehen konnte. Naja, wenigstens schön kühl wars da drin.
Spät abends war ich dann noch auf Bangkoks größtem Nachtmarkt. Aber auch das war eher nix besonderes. Ganz viele Verkaufsstände (die von Vasen, über Sonnenbrillen bis hin zu totem Fisch wirklich alles verkaufen) auf einem Haufen und das bei Nacht.
Ein wenig müde war ich gegen Mitternacht wieder zurück in meinem Zimmer, hab mir in der Kao San Road aber noch ein leckeren Teller gebratener Nudeln geholt.
Solche mobilen Bratstationen (hab mal gelesen, man nennt sie Garküchen) findet man in Bangkok und v.a. der Kao San Road zu hunderten.
Irgendwie hatte ich genug von Bangkok, obwohl ich vielleicht noch nicht alles gesehen habe. Ich wollte weiterziehen. Die Frage war nur, ob zuerst in den Norden Richtung Chang Mai und dann die geplante Laos-Kambodscha-Vietnam-Tour starten oder doch eher auf eine der Inseln im Süden und bei gemütlichen 36° C im Schatten nen Cocktail geniessen.
Ich entschied mich für ersteres und klapperte einige Reisebüros ab, die mit großen Werbetafeln schon auf der Strasse für Trips nach Chang Mai warben. Ein äußerst interessantes Angebot hat es mir dann angetan:
Nächtliche Busfahrt nach Chang Mai, eine Nacht im Hotel und anschließend drei Tage Dschungeltrekking. Sprich drei Tage mit Rucksack abseits jeglicher Zivilisation durch den Dschungel in Nordthailand.
Nicht einen der 60 EUR, die ich für diese Tour bezahlt habe, sollte ich bereuen.
Aufbruch: | 12.11.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2008 |
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