Reise durch Südostasien
Indien
22.9.08 - 17.1.09
16.11.08 1.Teil
Indien überrascht, fasziniert, irritiert und schockiert zuweilen.
Es ist Landschaftlich und Kulturell genauso unterschiedlich ja sogar gegensätzlich wie die Menschen selbst die hier leben, dass man kaum wagt es zu beschreiben und doch scheint alles miteinander zu harmonisieren. Jeder und Jedes seinen Platz in dem riesigen Wirrwarr zu kennen. Was im einen Moment noch richtig erscheint muss man auch gleich wieder verwerfen.
Wenn wir jemanden was fragen, kann es sein dass sich die Person gleich einen riesen Aufwand betreibt, die Arbeit liegen lässt und dich mit Privatfahrzeug durch die halbe Stadt kutschiert und dann wiederum kann es passieren, dass du eine sehr schwer zu deutende Handbewegung als Antwort kriegst und ein Gebrummel dass dich grad gar nicht weiter bringt. Aber im Allgemeinen ist die Hilfsbereitschaft und Zivilcourage die die Leute hier an den Tag legen für uns Europäer einfach überwältigend.
Sehr verwirrend können die Menschen hier sein, manchmal kommen die Leute von weit her angerannt wenn sie uns erblicken, fragen nach dem Namen, heissen dich willkommen, während wir noch denken sie wollten ein Geschäft machen, sind sie genauso schnell wieder weg wie sie aufgetaucht sind.
Ebenso reichen die Blicke die wir ernten von staunend, freundlich, neugierig und stolz bis zu unterwürfig, abschätzig und manchmal böse, es ist schwierig bis unmöglich die Inder "einheitlich" einzuschätzen.
Das Indische Musikfernsehen kommt mindestens so sexistisch daher wie unser Viva oder MTV, für das sonst so "Konservative" Land hat uns das sehr erstaunt.
Alles 2 Rupien Münzen ausser in der Mitte 5 Rupien, die Münzen werden für staatliche Kampanien genutzt, daher die verschiedenen Ausführungen.
15.01.2009 2.Teil
Nicht, dass wir Heimweh hätten, aber nach vier Monaten in Indien wird uns richtig bewusst, was an zu Hause, an Europa, an der Schweiz so alles super ist!!
Hier kann Einfaches eine Ewigkeit dauern, so brauchten wir zum Beispiel für die Aufgabe unseres zweiten Pakets, dass wir von Udaipur nach Hause schickten einen ganzen Tag, die Postbeamten schauten grad einen Kricket-match...
Die Strassen sind zu Hause wunderbar sauber und es herrschen bestimmte Regeln um die Schwächeren zu schützen, sei es beim Bus ein / aussteigen oder den sozialen Institutionen! Und das wichtigste, es herrscht ein gewisser Grundrespekt gegenüber jedem, egal ob Mann oder Frau, was für ein Beruf man hat oder welcher Gesellschaftsschicht man angehört und natürlich die Gleichberechtigung.
Wir können uns aber auch einiges von den Indern abgucken, grad was den Umgang mit Fremden, Ausländern angeht, wird man hier immer angesprochen und es wird einem immer geholfen, steht man beispielsweise an einem Busbahnhof kommt garantiert jemand und fragt wohin du willst, dann brauchst du bloss noch abzuwarten bis du gerufen wirst und schon sitzt du im richtigen Bus!
Etwas wirklich schönes, auffälliges, was wir immer wieder beobachteten, war das harmonische zusammenleben und respektieren der verschiedensten Religionen:
Zur Verbildlichung, wir sahen einen "Mohammed Express" LKW neben einem "Jesus Carrier" parkiert, ausser der Aufschrift identische Lastwagen, was uns als Sinnbild für die Religionen Toleranz bleibt.
Aufbruch: | 21.09.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 19.09.2009 |
Thailand
Myanmar
Philippinen
Malaysia