Reise durch Südostasien
An die Ostküste: Puducherry
Puducherry (bis 2006 Pondicherry) 31.12.08 - 11.01.09
Erst mal noch allen ein gutes neues Jahr!!!!!
Nachdem wir ins einzige einigermassen akzeptable Hotel das wir noch finden konnten, eingezogen sind, gingen wir Essen, hier gab es wiedermal richtig europäische Küche, welche erst noch gut zubereitet war, dass genossen wir wiedermal sehr und kamen fast ein bisschen ins Schwärmen, der Preis war dann auch dementsprechend!
Danach gingen wir um den Silvesterabend zu feiern an die Promenade, wo sich schon tausende versammelten. Im Verlauf des Abends schüttelten wir mindestens 500 Hände bevor wir zum förmlichen, traditionellen Indischen Gruss übergingen, der sich etwas distanzierter gestaltet und gleich für mehrere Personen gelten kann.
Die Feierlichkeiten wurden von sehr vielen Polizisten mit strenger Miene und Schlagstöcken bewaffnet sowie ganzen Militärtrupps und Spezialeinheiten mit schweren Mörsergeschossen überwacht. Feuerwerk wurde keins abgelassen wir sahen nur zwei, drei Raketen, die wohl von entfernteren Hotels waren. Wenige Minuten nach Mitternacht, wurden die Leute aufgefordert nach Hause zu gehen, und der Platz leerte sich schnell.
Am nächsten Tag waren viele Zimmer in der Stadt wieder frei und so wechselten wir in ein Hotel, wo wir ein sauberes Vierbettzimmer, für gut die Hälfte des Preises von der ersten Nacht, bekamen.
Wir hatten von der Terrasse gute Aussicht auf das treiben der Strassen, beobachteten längere Zeit einen alten Mann der bettelte, er legte das gesammelte Geld in eine unscheinbare Plastiktüte und als er sie anhob, sah man gut dass sie fast ein Viertel mit Münzen gefüllt war, ausserdem bekam er drei Mahlzeiten.
Wir mieteten uns wiedermal Fahrräder und kurvten damit kreuz und quer durch die Schachbrettstadt.
Die relaxte, gemütliche Stimmung in Pondicherry gefiel uns sehr gut! Die Stadt ist durch den Kanal in zwei Viertel geteilt, der vordere Teil Richtung Promenade ist das Französische Viertel hinter dem Kanal beginnt der Indische Teil. Hier befindet sich der grosse Fischmarkt, wo sogar kleine Haie angeboten werden, gleich daneben gibt's einen Gemüsemarkt und in einem Teil reihen sich Blumenstände aneinander. Es war Interessant den Männern zuzusehen, wie sie grosse Blumenkränze, die man oft an Statuen oder Autos sieht, binden, auf den Strassen hat es viele Frauen, die dasselbe machen einfach kleiner, als Haarschmuck.
Wir staunten wie sauber es hier ist, es gibt viele von der Stadt Angestellte Strassenkehrer die ihre Arbeit gründlichst erledigen, nur wenn man etwas aus dem Zentrum raus fährt, sieht es mindestens so schlimm aus wie anderswo in Indien. An drei Abenden war ein Kulturfestival an der Promenade, wo Tänze und Musik aus verschiedenen Regionen, aufgeführt wurden.
Am Sonntag findet regelmässig ein grosser Markt statt, ein riesen Gewusel und die Händler rufen, mit wahnsinnigen Stimmen, den ganzen Tag ihre Produkte in die Menge. Hier sahen wir auch so lustige Marken wie Riibok oder Diesal, und die Sommerhits CD von 2009 ist auch schon zu haben, überhaupt ist Indien ein Einkaufsparadies, man findet eigentlich alles woran man nicht im Traum gedacht hätte aber wehe dem der etwas Bestimmtes sucht...
Aufbruch: | 21.09.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 19.09.2009 |
Thailand
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