Reise durch Südostasien
Westmalaysia: Pulau Kecil Perhentian Island
Kleines Paradiiiies 31.7. - 14.8.09
Nach zehn Stunden Kühlschrank, erreichten wir Jerteh, wo wir einen Bus für die letzten 12km zum Jetty (Bootsanlegeplatz) nehmen wollten. Doch der Busfahrer stellte uns seinen wartenden Schwager vor, er würde uns mit seinem Auto hinbringen...
Da es noch dunkel war und die Aussicht, bald einen Bus zu finden nicht rosig aussah, nahmen wir das überteuerte Angebot müde an.
Wie ein Reiseführer nahm er uns in Empfang und führte uns noch zu einem Bancomaten, der aber leider nichts ausspuckte, da zu Hause noch kein neuer Tag angebrochen war, seit unserem letzten Bezug.
Am Jetty warteten wir eine gute Stunde bis das erste Boot ablegte und erreichten die kleinere der Perhentiens-Inseln gegen acht Uhr. Wir suchten lange, bis wir ein Zimmer fanden und mussten dann noch warten bis es frei und geputzt war, also legten wir uns an den Strand und schliefen bis wir einziehen konnten.
Wir waren am Coral Beach, einem der drei grossen Strände an denen relativ viel los ist, viele Restaurants und Resorts stehen, gelandet. Das Meer ist an dieser Stelle nicht sooo schön, Steinig und voller Korallenschrott, sodass man bei Ebbe kaum schwimmen kann.
Daher zogen wir am Nachmittag los, die Insel zu erkunden und eine schöner gelegene Unterkunft zu suchen und fanden den Mira Beach, mit nur einem Resort, den Mira Beach Chalets.
Eine wunderschöne Bucht mit klarstem Wasser, in der Mitte sandiger Boden und am Rand schöne Korallengärten zum Schnorcheln, der perfekte Platz!
Wir mussten noch drei Tage warten bis ein Bungalow frei wurde. In der Zwischenzeit fanden wir eine Tauchbasis die uns auch bei Mira abholen würde.
In den folgenden zwei Wochen, machten wir klassische Strandferien vom feinsten, tauchten fast jeden Tag und wanderten quer über die Insel zu einsamen Stränden.
Da es auf der Insel nichts ausser Trampelpfade gibt, ist es sehr schön zu Fuss durch die Gegend zu streifen, da einem keine Roller und andere Fahrzeuge entgegenkommen, einziges Fortbewegungsmittel sind Taxiboote und auch Wasserfun wie Bananaboat oder Wasserski etc. wird nicht angeboten, sodass man auch beim Schwimmen seine Ruhe hat.
Da das Inselinnere belassener Urwald ist, konnten wir eine reiche Tierwelt beobachten, von Schlangen über Chamäleons, verschiedene Schmetterlinge, dicke Waldameisen (so gross wie eine Fingerkuppe), Eichhörnchen, Warane, viele verschiedene Vögel darunter auch prächtige Seeadler und im dichten, schattigen Gebüsch jede Menge fiese, blutsaugende Mücken...
Es sollen sogar Schildkröten zur Eiablage an die Strände kommen, wir sahen sie jedoch "nur" im Wasser.
Auch haben die Perhentien's schöne, intakte Tauchgründe zu bieten, wo wir Seepferdchen und den Indian Seawalker zum ersten Mal in live bestaunen konnten.
Die Familie die das Resort leitet ist sehr freundlich und herzlich, so waren wir schon etwas traurig nach zwei Wochen als uns das Bargeld ausging, weiter zu reisen...
Aufbruch: | 21.09.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 19.09.2009 |
Thailand
Myanmar
Philippinen
Malaysia