Reise durch Südostasien

Taifun 21.6. - 26.6.09

Da Sonntag war und wir den einzigen Jeepney verpasst hatten, gab's eine zweistündige Tricyclefahrt um Torijos zu erreichen. Wir bekamen ein alleinstehendes Zimmer mit Outdoorküche im hinteren Teil des riesigen, prächtigen Gartens, an dessen Früchten wir uns bedienen durften.
Auch einen hübschen Strand konnten wir unser Eigen nennen da er in einer kleinen Bucht lag, die nur über "unseren" Garten zu erreichen war. So verbrachten wir zwei Tage voller Gemütlichkeit an unserem Privatbeach und liessen uns von einer Masseurin verwöhnen.
Im Haus von Hans verbrachten wir an den Abenden gemütliche Stunden bei Kaffee und einem Schnäpschen während er uns stolz seine in Manila erstandene Musiksammlung präsentierte.
Zu den Frühstücken brachte er uns frischgebackene Brote und schenkte uns eine selbstgemachte Marmelade. Gegen Abend erfreuten uns immer zwei Kingfisher (Eisvögel), die sich in unserem Garten niederliessen, mit ihrer Pracht. Ein anderer Gast, der nicht gerne kochte, vermachte uns seine ganzen, üppigen Einkäufe und ass dafür mit uns zu Abend, so brauchten wir bloss noch einen kleinen Nachschub Fleisch und ein wenig Gemüse. Christoph ging mit Hans auf den Mittwochsmarkt, damit sie ganz frisches Fleisch bekamen, gingen sie schon um vier Uhr morgens los und das war es dann auch, teils Stücke hatten sogar noch gezuckt... um sieben gingen sie ein zweites Mal los, um frisches Gemüse zu ergattern.
Um die Zeit traf auch der Taifun ein der schon am Vorabend durch stürmischer Regen und Stromabschaltung angekündigt wurde. Doch er kam nicht mit voller Wucht gerade auf uns zu, wie alle befürchteten, sondern streifte uns eher und zog ab nach Mindoro, dennoch gab es riesige Wellen die grosse Steinblöcke in den Garten beförderten und einige Schäden an Wegen und Bäumen hinterliessen, ebenso brachen die Wellen Stücke von ins Meer ragenden Felsen ab.
Der Schiffsverkehr blieb für zwei Tage gesperrt, die Schule geschlossen und der Strom abgeschaltet.