Reise durch Südostasien

Reisezeit: September 2008 - September 2009  |  von Christoph und Shanti Geissbühler

Philippinen: Romblon, Romblon Island

Romblon, auf Romblon Island, im Romblon Archipel 24.4. - 26.4.09

Da wir nur ein Boot täglich um 6 Uhr in der Früh hatten, machten wir schon am Vorabend mit dem Jungen vom Resort ab, dass er uns eine Stunde früher mit dem Töff abholt und auf die andere Seite der Insel bringt, von wo aus die Boote nach Tablas ablegen.
Als er um halb sechs noch nicht aufgetaucht war machten wir uns zu Fuss auf den Weg, um jemand anderen zu suchen. Schnell packten sie unser Gepäck auf der Seite fest, was zu einer sehr unkomfortablen Fahrt über sehr schmale Erdsträsschen führte. Dank ihrer rasanten Fahrweise, erreichten wir das Boot gerade noch im letzten Moment!
Nach einer Stunde erreichten wir den Süden von Tablas, da das Boot nicht ganz an Land fahren konnte, mussten wir für die letzten Meter auf kleine, handgezogene "Holzkisten" umsteigen um trockenen Fusses an Land zu kommen.
Wir fuhren mit einem Jeepney nordwärts nach Looc, als dieser immer voller wurde bekam Christoph das "Vergnügen" auf dem Dach mitzufahren, sei Anfangs ganz lustig und interessant gewesen, doch bald nahmen die Poschmerzen vom Metallgestänge überhand...
Eigentlich hatten wir geplant einige Tage in Looc zu bleiben, doch irgendwie sprach uns der Ort in dem Moment nicht so an, also kauften wir ein paar Brötli als Frühstück und hüpften auf den nächsten Jeepney, welcher uns nach San Augustin ganz im Norden der Insel brachte.
Doch auch San Augustin vermochte uns nicht zu begeistern, und jetzt, da wir im Reiseführer von zwei Polen blätterten, merkten wir das doch Looc ein schöner Platz für einige Tage gewesen wäre, zum schnorcheln etc.
Nun so fuhren wir, nach vierstündiger Warterei im Regen, gleich weiter nach Romblon.

Und da war sie wieder, die Begeisterung, Romblon ist ein zauberhaftes, gemütliches, kleines Hafenstädtchen!!
Wir kamen in einem direkt an den Fels gebauten sehr einfachen Familienhaus unter, von unserem Zimmer im obersten Stock, wo uns eine hochschwangere Frau die schmalen Treppen hinaufgeführt hatte, hat man schon einen tollen Ausblick und kann über Treppen im Fels noch bis hinauf steigen, von daher ein fantastisches Haus!
Das Zimmer war dafür sehr einfach, das Bett ein Holzbrett mit kaum spürbarer Schaumstoff "Matratze".
Als wir beim einzigen Bancomaten der Insel Geld beziehen wollten, war dieser für Ausländische Karten gesperrt. Obwohl die Bank um diese Zeit schon geschlossen war, brachte uns eine Dame zum Hintereingang und wir wurden zur Chefin durchgelassen, nur leider half dies auch nichts, sie meinte es sei ein momentanes Serverproblem, wir sollten einfach immer wieder probieren.
Die Polen die wir unterwegs kennenlernten, fanden noch jemanden der ihnen 50 Euro wechselte, und machten sich mit dem Geld gleich am nächsten Morgen wieder auf den Rückweg.
Uns traf es zum Glück nicht so hart obwohl es auch unsere Pläne etwas durchkreuzte, so warteten wir erst mal einen weiteren Tag ab, probierten und probierten, schrieben Internetberichte und probierten wieder...
Schliesslich wechselten wir dann bei einem St.Galler der hier über den Winter lebt und in einer Woche nach Hause fliegt 200CHF, welche uns Irina mitgebracht hatte, zu einem miserablen Kurs von 35, die Post gab zu der Zeit etwas über 42. Das Internet ist dank der vielen Gamerjungs sehr billig und schnell dafür auch sehr laut.

© Christoph und Shanti Geissbühler, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
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Details:
Aufbruch: 21.09.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 19.09.2009
Reiseziele: Indien
Thailand
Myanmar
Philippinen
Malaysia
Der Autor
 
Christoph und Shanti Geissbühler berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.