Reise durch Südostasien
Malaysia (Borneo): Kota Kinabalu
Schweinegrippe 29.6. - 6.7.09
Schon im Flugzeug mussten wir ein Gesundheitsformular ausfüllen und stiegen dann auf dem Rollfeld aus. Bevor wir das Flughafengebäude betreten konnten mussten alle die Hände desinfizieren, in einer Durchgangshalle wurde mit einer Wärmebildkamera vorsortiert, dann mussten sich einige, darunter auch Christoph, die Körpertemperatur mit einem Laserfiebermesser an der Stirn messen lassen. Ein Mann bestand die Testreihe nicht und musste sich in Quarantäne begeben. Dann erst durften wir in die Ankunftshalle, wo das ganze Personal eine Atemmaske aufhatte.
Wir fuhren mit dem Taxi in die Stadt zu Lucy's Homestay und gingen als erstes essen, wiedermal Begeisterung, hier lässt es sich wirklich leben...! Nachdem wir dick ausgeschlafen und gefrühstückt hatten (die meisten Lodges in Borneo sind im Bed and Breakfast-stil) schlossen wir uns einem Pärchen von unserem Hotel an, die noch Leute suchten um das Taxi zu teilen und fuhren in den Zoo, die meisten Tiere die hier leben, sind von Privatleuten und Zirkussen konfisziert worden.
Am Nachmittag erkundeten wir die Stadt und sammelten Infos über die Besteigung des Mount Kinabalus, was wir dann auch gleich wieder abschrieben, da es sehr teuer ist und so ausgebucht dass man sich auf eine Warteliste setzen lassen muss, wozu wir keine Lust hatten.
In der Stadt hat es einen Markt wo die Kleider aus der Altkleidersammlung verkauft werden, begeistert sind wir vom riesigen Abendessensmarkt zurückgekehrt und fingen an Pläne, für die kurze Zeit die wir auf Borneo zur Verfügung haben, zu schmieden.
Pulau Gaya und Pulau Sapi (Abdul Rahman Park)
Am Morgen fuhren wir mit dem Boot auf die Kota Kinabalu vorgelagerte, geschützte Regenwaldinsel Gaya. Auf unserem Spaziergang zum nächsten Pier wo wir dann wieder abgeholt wurden, konnten wir einige Tiere beobachten und freuten uns an dem lauten Vogelgezwitscher und Zikadenzirpen.
Gegen Mittag wurden wir abgeholt und zur Nachbarinsel Sapi gebracht wo wir den Nachmittag an einem schönen Strand verbrachten. Im Gegensatz zu Gaya wo wir ganz alleine unterwegs waren hatte es hier schon einige Leute und sogar ein Restaurant. Am Abend tauchte dann ein Wildschwein aus dem Wald auf, das auf Resten hoffte und schon den ganzen Tag lauerte eine Gruppe Warane um den Grill herum.
Den nächsten Tag verbrachten wir ruhig und feilten an unseren Plänen weiter.
Dann machte Christoph einen Tauchtag auf Gaya mit drei Tauchgängen, während Shanti den ganzen Tag am Internet sass und die Berichte der Philippinen noch aufarbeitete...
Am nächsten Morgen fuhren wir nochmals nach Gaya, gemeinsam mit einem Australier den wir in der Lodge kennenlernten und den sie am Vortag nicht hinfuhren weil er alleine und der Einzige war, der hin wollte.
Diesmal blieben wir den ganzen Tag auf der Insel und nahmen einen weiteren Weg zu unserem Abholpier.
Wir konnten eine Eidechse? beobachten die gerade dabei war Eier zu legen und sahen eine kleine Schlange die reglos auf einem Ast "sass" und auf Beute wartete.
Am Ende hatten wir uns, da der Weg sehr schlecht ausgeschildert war oder die zuvor noch extra fotografierte Karte nichts taugte und wir weder die Sonne noch den Horizont sehen konnten total verirrt und kamen auf der falschen Seite der Insel wieder aus dem Dickicht. Nachdem wir eine Weile über Mangroven geklettert waren, fanden wir einen Fischer der uns zurück nach Kota Kinabalu brachte.
Kota Kinabalu
Am Sonntagvormittag war ein grosser Markt wo man neben Esswaren, Spielzeug, Pflanzen, Aquariumfischen, Schildkröten und anderen Haustieren auch Kleider und Souvenirs kaufen konnte. Die heissen Stunden verbrachten wir am Internet.
Am nächsten Morgen waren wir beim Arzt um abzuchecken ob Shanti wieder tauchen kann und nach positivem Bericht buchten wir einen Zweitagestrip in Semporna an der Ostküste. Bei Air Asia fanden wir einen Flug von dort nach Miri im Teilstaat Sarawak der gleichviel kostete wie das Busticket und entschieden uns für diese Variante, damit wir auch hier noch eine gute Woche Zeit haben anstatt nur mit der Reise nach Kutching beschäftigt zu sein.
Aufbruch: | 21.09.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 19.09.2009 |
Thailand
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