Wild West im Motorhome und eine Woche NY
Von 1300 auf 2500 Meter über Meer
Gestern haben wir ja erfahren, dass wir eigentlich schon sommerliches Klima haben. Wenn das bedeutet, dass wir jeden Morgen strahlendschönes Wetter haben, ist das völlig okay! Und so ist es auch heute. Herrlich geht die Sonne auf und nur ein paar Schleierwolken decken den blauen Morgenhimmel.
Das Frühstück geniessen wir getrennt in unseren Campern und um halb neun Uhr sind wir wieder parat für unsere nächste Tour.
Vor 19 Jahren hatten wir dieselbe Strecke mit Märi und Beat vor uns. In Page reisten wir bei 30 Grad ab, dies selbstverständlich in kurzen Hosen und T-Shirts. Der Höhenunterschied betrug lockere 1200 Meter (von 1300 auf 2500 Meter über Meer). Nach drei Stunden erreichten wir den Bryce Canyon, und als wir die Autotüre öffneten, haute es uns fast aus den Schuhen (respektive Sandalen...): es war null Grad! So schnell haben wir unsere Koffern noch nie nach warmen Klamotten durchwühlt...
Doch heute wird mir das nicht mehr passieren! Das Schöne an der Menschheit ist ja, dass sie lernfähig ist. Also zieht Fränzchen schon mal lange Hosen und einen Langarmpulli an, die warme Jacke ist jederzeit griffbereit! Natürlich ist dies bei der morgendlich aufkommenden Hitze eine grandiose Idee und ich schwitze schon mal wie blöd. Die restliche Truppe lacht sich entsprechend kaputt und ich ignoriere das geflissentlich in der Überzeugung, dass die noch ihr blaues Wunder erleben werden...
So geht unsere Bergtour los und wir verlassen den schönen Lake Powell. Der letzte Blick fällt auf den eindrücklichen Glen Canyon Dam, dann geht's auf dem Highway 89 westwärts. Das Gebiet, das wir durchfahren, ist höchst malerisch. Tafelberge mit unterschiedlichsten Steinschichten begleiten uns linker- und rechterhand. Es ist eine Reise in die Vergangenheit des Colorado Hochplateaus. Jede unterschiedlich farbige Steinschicht erzählt eine Geschichte wie das Plateau entstand und wie es durch Wasser wieder verändert wurde. Die Farben sind grandios und leuchten uns eindrücklich entgegen. Kurvig führt uns der Highway auf Höhen mit herrlicher Aussicht und wieder hinunter in grüne oder wüstenhafte Täler mit trockenen Flussläufen. Zurecht wird der Highway "scenic route" genannt.
Vom wüstenhaften Teil nach Page gelangen wir immer mehr in eine fruchtbare Gegend. Wir befinden uns nun in Utah, dem Mormonenstaat, und entsprechend erblicken wir schöne Höfe und malerische Städtchen. Über 60 % der Bevölkerung hier entsprechen dieser religiösen Gruppe. In Kanab machen wir einen Halt und tanken unsere Babys auf (damit meinen wir nicht unsere Männer sondern die Campers...). Ganz neu ist die Tatsache, dass wir mit unseren Traveller Checks keinen Auflauf verursachen. Sie werden ohne weiteres akzeptiert. Toll...
Wir erkundigen uns nach einem Shoppingcenter. Man empfiehlt uns das Honey's Jubliee Food. Das grosse Einkaufszentrum entspricht ganz unserem Geschmack und so füllen wir unseren Kühlschrank mit frischen Zutaten für die nächsten zwei Tage.
Unsere Fahrt geht weiter. Die wüstenhafte Vegetation ist immer seltener zu sehen, die Täler werden immer fruchtbarer, das Gras grüner und Flüsse begleiten unseren Weg. Es ist wunderschön! In Mount Carmel Junction fahren wir in die Berge hinein. Langsam steigt der Highway nun an und unsere Fahrzeuge brauchen mehr Kraft um die Steigungen zu bewältigen. Die lang gezogenen Täler, die wir durchfahren, sind idyllisch schön. Überall erblicken wir grössere und kleinere Farmen mit Kuhherden oder Pferden, die auf den saftigen Wiesen weiden. Die umliegenden Berge werden ab und zu von tiefroten Felsformationen unterbrochen, die eindrücklich hervor leuchten. Es ist ein schönes Gebiet, das wir durchfahren, und wir verstehen die Mormonen, die hier ihr Paradies gefunden haben!
Das Wetter verschlechtert sich langsam. Gewitterwolken ziehen wieder auf und schweben drohend über dem Land. Wieder erreichen wir ein neues Hochplateau. Am Horizont erblicken wir eine schöne Bergkette. Wir befinden uns bereits auf einer beachtlichen Höhe von über 2000 Meter über Meer. So schön die sommerliche Idylle wirkt, kann man sich gut vorstellen, dass die Winter hier hart sein werden, wenn der Nordwind erbarmungslos über die Hochebene bläst und den Schnee vor sich her treibt.
Nach Hillsdale wechseln wir auf den Highway 12, der uns ostwärts zum Bryce Canyon bringt. Wir erreichen den Dixie National Forest, wo uns ein Augenschmaus erwartet: der Red Canyon. Unvermittelt fährt man durch eine purpurrote Welt bestehend aus höchst interessanten Felsformationen. Die Farbe erhalten die Felsen von Eisenoxid. Aufgelockert werden die tiefroten Felsen von Ponderosa Pines oder auf gut Deutsch Gelbkiefern. Zwei spektakuläre Tunnels führen mitten durch die roten Felsen hindurch. Sind in gewissen Gebieten märchenhafte Felsen und Türme zu sehen, ändert das Gebiet in sanfte rote Hügelzüge und dann sind wir auf dem Paunsaugunt Plateau, wo sich der grosse Bruder des Red Canyon befindet, der Bryce Canyon.
Bevor wir die Abzweigung erreichen funken wir zu Mäthu und Eva. Wir wollen einen Halt in der Rubys Inn Lodge machen und dann mit dem Camper zum Bryce und Inspiration Point fahren. Eva und Mäthu entscheiden sich für die direkte Fahrt zum RV Park.
Das Rubys Inn hat eine lange Geschichte. 1916 zog Reuben (Ruby) Syrett mit seiner Familie auf das Plateau und errichtete eine Ranch. Ein paar Wochen später erzählte ihm ein anderer Ranch vom Bryce Canyon und die Familie machte dorthin einen Sonntagsausflug. Sie waren von der Schönheit so ergriffen, dass sie dies weitererzählten. Schon bald kamen weitere Besucher zum Canyon und Familie Syrett begann diese zu beherbergen. 1919 erhielten sie die offizielle Erlaubnis eine Lodge zu bauen. 1923 wurde der Bryce Canyon zum National Monument und das Rubys Inn wurde auch zur offiziellen Poststelle.
Der Bryce Canyon wurde zum Nationalpark und das Rubys Inn immer populärer. Heute wird die schöne Lodge von den Kindern und Grosskindern von Reuben Syrett geführt. Es wuchs zu einer kleinen Siedlung mit Westerncharme und Menschen aus aller Welt logieren hier um die Wunder des Bryce Canyon zu besuchen.
Auch heute ist hier schlicht die Hölle los! Viele Busse bringen Touristen hierher und man hört jegliche Sprachen. Wir wollen den grossen Shop besuchen. Da wir hier schon mehrere Mal waren, weiss ich, dass man schöne Souvenirs kaufen kann. Heute ist für Jürg und mich ein besonderer Tag. Vor genau 19 Jahren heirateten wir in Las Vegas. Ich möchte ihm gerne ein Hochzeitsgeschenk kaufen und so versuche ich ihn möglichst unauffällig loszuwerden. Als er sich endlich in eine andere Abteilung begibt, düse ich sofort zu einer Vitrine, die wunderschöne Messer mit handgeschnitzten Griffen ausstellt. Ich entscheide mich für ein mittelgrosses. Im Griff sind zwei schöne Federn eingeschnitzt und ausgemalt. Es sieht wirklich toll aus. Also ab zur Kasse und dann unschuldig zurück zu Jürg. Draussen im Auto überreiche ich ihm dann das Geschenk, und er freut sich wirklich riesig darüber.
Wir verlassen den Touristenrummel. Mit unserem Golden Eagle Pass bringen wir den Parkeingang schnell hinter uns und befinden uns schon bald auf der herrlichen Parkstrasse, die uns durch endlos schöne Wälder führt bestehend aus Colorado Fichten, Ponderosa Kiefern und Douglas Tannen.
Zum dritten Mal besuchen wir einen der schönsten Orte der Welt! 1990 erfroren wir fast, 1995 waren wir mit Eva und Monika unterwegs und mussten den geplanten Besuch abbrechen, da uns ein Schneesturm den Weg auf das Plateau versperrte und 1998 lernten wir von unserer energiemässig feinfühligen Franziska, dass dieser Ort so energetisch geladen sei, dass kranke Menschen gesund werden könnten. Und heute? Es ist an der Zeit zu erwähnen, dass meine Angst wieder zu erfrieren unbegründet war. Es ist äußert angenehm mit schätzungsweise 15 Grad, und wir freuen uns wie kleine Kinder, wieder in das berühmte Amphitheater blicken zu dürfen.
Knapp ergattern wir uns am Bryce Point einen Parkplatz und spazieren zum gesicherten Abgrund. Der Anblick ist grandios! Zu unseren Füssen breitet sich eine Märchenwelt bestehend aus farbenfrohen Mauern, Türmen, Schlösser, Brücken und Märchengestalten aus. Es ist kaum zu glauben. Das Spiel der Sonne mit den Wolken zaubert ein unglaubliches Schattenspiel darauf. Die Luft ist rein und wie bei uns an einem Föhntag, erblicken wir die Zauberwelt in einer unglaublichen Klarheit. Postkartenwetter!
Die Bezeichnung Canyon ist eigentlich nicht richtig. Es handelt sich nicht um eine Schlucht im üblichen Sinn sondern um eine Abbruchkante des Paunsauguntplateaus, das sich einige hundert Meter über das östliche Tropic Valley erhebt. Zwischen dem Rand der Hochebene und dem tiefer gelegenen Gelände erstreckt sich auf rund 25 Meilen Länge ein Gebiet bizarrer Felsformationen aus erodiertem Sandstein. Im Laufe vieler Jahrtausende hat Wasser diese Märchenwelt geschaffen. Es spaltet Felsen indem es in Spalten gefriert und sich ausdehnt. Ein Prozess, der sich unzählige Male im Jahr wiederholt. Heftige Gewitter nagen im Sommer zudem an den weicheren Kalkschichten. Härtere Deckschichten versuchen dem Wasser Widerstand zu leisten. Doch langsam bilden sich kleine Abflusskanäle entlang von Rissen im Gestein. Es entstehen Minicanyons, die irgendwann zu den weicheren Gesteinsschichten durchdringen. So entstehen diese grandiosen Türme, die oben aus einer harten Schicht bestehen und unten in der weicheren Schicht immer schmäler und schmäler werden bis sie irgendeinen schönen Tages in sich zusammenbrechen.
Der Park wurde übrigens 1850 von einem Mormone namens Ebenezer Bryce entdeckt. Ich glaube nicht, dass er dem Ort die nötige Romantik abgewinnen konnte, den sein Lieblingsspruch war: "a hell of place to loose a cow". Wo er recht hatte, hatte er recht...
1928 wurde der Park zum Nationalpark und heute besuchen zwischen 800 000 bis 1 Million Besucher jährlich das Wunder der Natur.
Und davor stehen wir nun, natürlich noch mit vielen anderen Bewunderern. Die Farben sind überwältigend, von weiss zu rosa, von orange zu rot und gelb und dazwischen die grünen Kiefern. Die Strukturen der Türme sind unglaublich präzise und wechseln ihre Farbe alle paar Meter. Lange stehen wir da und geniessen den Ausblick inklusvie Sonnen- und Schattenspiel. Doch will man den Park mit jeder Faser seines Körpers erleben, muss man in die Märchenwelt hinabsteigen. Und das werden wir auch tun.
Mit dem Camper fahren wir zur Bryce Lodge. Bereits zuhause haben wir eine Reservation für einen 3 stündigen Ausritt in den Canyon gebucht. Darauf freue ich mich schon lange! An der Rezeption bezahlen wir den Ausflug und ich ignoriere geflissentlich die Bemerkung, dass man uns zur Gattung "heavy" einordnet. Keine Panik Fränzchen, die gute Frau hat doch keine Ahnung von schlanken Mitmenschen...
Wir fahren zum North Campground, wo wir ebenfalls zuhause bereits eine Reservation hinterlassen haben. Das Ganze lief sehr ulkig ab! Genau 6 Monate vorher konnte man damit beginnen. So sassen Mäthu und ich gleichzeitig vor unseren Compis und checkten die freien Plätze ab. Man konnte nämlich direkt den Platz wählen, den man mieten möchte. Also haben wir das unter verschiedenen Aspekten durchgekaut. Wo könnte es schön ruhig sein, wo befindet sich ein Wasseranschluss und so weiter. Dann haben wir zwei benachbarten Plätze gleichzeitig angeklickt und unsere Reservation so hinterlassen. So suchen Jürg und ich nun den Loop A und erblicken bald ihren Road Bear Camper. Sie haben sich schon gemütlich eingerichtet, inklusive Hängematte zwischen zwei Tannen. Eva liegt auf ihrer Yogamatte und nimmt ein Nickerchen. Unser Platz liegt etwa 50 Meter unter ihrem und so stellen auch wir unseren Camper für die nächsten zwei Tage.
Es ist der erste Platz, wo wir keinen Full Hook Up zur Verfügung haben. Also kein Stromanschluss und auch kein Wasseranschluss. Mäthu ist begeistert vom "richtigen" Campen, und ich werde mich überraschen lassen, welche Annehmlichkeiten mir am Meisten fehlen werden. Der Campingplatz ist aber malerisch im Wald gelegen und die Sonne scheint herrlich warm zwischen den Ästen der riesigen Kiefern und Tannen hindurch. Ein idyllischer Platz!
Doch fürs Relaxen ist es uns noch zu früh. Wir schlüpfen in unsere Wanderschuhe und laufen zum Rim des Bryce Canyon. Bereits der Weg durch den Campingplatz ist höchst aufschlussreich. Manche Leute scheinen sich da für eine ganze Saison eingerichtet zu haben. Der Höhepunkt bildet ein riesiger Trailer einer texanischen Familie. Vor dem Wagen erblicken wir Rasenteppich, rundherum sind Blumenkästen drapiert, dann gibt es Solarlämpchen und ... einen Springbrunnen. Für die Hunde hat man zwei Gehege gebaut und natürlich ist der obligate Gasgrill in ungeahnter Dimension aufgestellt. Wir können es kaum glauben.
Irgendwann erreichen wir den Rand des Abbruchs und erblicken das Zauberreich der versteinerten Figuren hautnah. Die Farben sind unglaublich intensiv. Gewitterwolken ziehen langsam auf und verdunkeln viele Teile des Parks in tiefe Schatten. Doch immer wieder finden Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Wolkenbänke und lassen Teile der steinernen Welt wie im Scheinwerferlicht erstrahlen. Was für ein Anblick!
Wir wandern dem Rim entlang bis zum Sunrise Point. Hier beginnt der Queens Garden Trail, ein Weg, der hinunter ins Tal führt. 1991 sind wir mit Märi und Beat hinuntergewandert. Ein anstrengender Wanderweg! Doch märchenhaft schön. So beginnen wir mit dem Abstieg und halten immer wieder an besonders schönen Orten. Hier werden Märchen zu Wirklichkeit. Es braucht wenig Fantasie um Schlösser, Türme und versteinerte Fabelwesen in den magischen Felsen zu erkennen.
"Indian Dick, ein Stammesältester der Paiute Indianer, der damals in der Kaibab Indian Reservation lebte, erzählte 1936 einem Parkmitarbeiter die Legende des Bryce Canyons:
Bevor es Indianer gab, lebten die Legendenmenschen, die To-when-an-ung-wa, in dieser Gegend. Es gab viele von ihnen. Sie waren vielerlei Gestalt: Vögel, Tiere, Eidechsen und solche, aber sie sahen aus wie Menschen. Sie waren jedoch keine Menschen. Sie hatten die Kraft so auszusehen. Aus irgendeinem Grund waren diese Legendenmenschen schlecht; sie taten etwas, das nicht gut war, möglicherweise ein Kampf, vielleicht stahlen manche etwas ... Die Legende ist in diesem Punkt nicht präzise. Weil sie schlecht waren, verwandelten Coyoten sie alle in Felsen, einige sitzend, andere hielten einander. Ihre Gesichter kann man erkennen, sie sind just genauso angemalt, wie sie bemalt waren, als sie zu Stein wurden. Der Name des Ortes ist Angka-ku-wass-a-wits (rot angemalte Gesichter). Das ist die Geschichte, die sich die Leute erzählen."
1998 waren wir zum letzten Mal hier. Damals war es eine magische Vollmondnacht. Wie ein roter Vulkan stieg der Mond über dem Gebirge auf und wir vier Frauen wanderten zusammen mit Jürg hier hinunter. Es war einer der magischsten Momente, die ich je erlebt habe. Das Licht des Mondes verwandelte die steinerne Welt in lebendige Wesen und die Energie des Ortes war ein einziges Kribbeln am ganzen Körper.
Doch auch bei Tageslicht kann man die Legenden der Indianer verstehen, und wir wandern immer tiefer und tiefer in die Schlucht hinein. Trotz all der Schönheit wird mir bewusst, dass ein langer steiler Aufstieg bevorsteht. Doch Aufgeben kommt nicht in Frage. Es ist wunderschön und ab und zu wandern wir sogar durch Tunnels, die in die Felsen gehauen wurden.
Wir befinden uns nun mitten in den magischen Felsen und des öftern fühlen wir uns wie mitten in einer altertümlichen Stadt, die durch hohe Mauern und Türme befestigt ist.
Irgendeinmal erreichen wir das Ende des Trails und der steile Aufstieg steht uns bevor. Natürlich ist meine Kondition auf dem Höhepunkt und so denke ich an die Worte meines lieben, leider verstorbenen, Grossvaters: "immer schön langsam, ei Schritt nachem angere u guet schnuufe!"
Es geht ganz gut. Beruhigend zu sehen, dass andere noch mehr Mühe mit dem Aufstieg haben. Vor uns schnaufen drei Holländer, zwei Männer und eine Frau. Die Frau haben sie in ihrer Mitte und ziehen sie langsam nach oben. Sie hat einen hochroten Kopf und natürlich kein Wasser bei sich! Wir sprechen die drei an und schenken ihnen unser Mineralwasser, was sie dankbar annehmen. Es ist wirklich unverzeihlich so eine Tour ohne Wasser anzugehen!
Nach einer Stunde sind wir wieder zurück am Sunrise Point. Mein Puls ist auf hundert, doch sehr schnell auch wieder normal. Ich bin richtig stolz auf mich!
Wir wandern zurück zu unserem Camper und machen bei Eva und Mäthu einen Besuch. Eva genoss den Nachmittag hier und Mäthu hat eine Wanderung unternommen. Alle finden meinen heute morgen angedrohten Kälteeinbruch höchst amüsant. So geniessen wir die angenehmen Temperaturen, die es uns erlauben, draussen gemütlich zu sitzen. Irgendeinmal kehren wir zurück zu unserem Camper. Hungrig sind wir nicht sonderlich. Abendessen gibt es quer durch den Kühlschrank. Da wir keinen Strom haben, sind wir um halb neun bereits in den Federn. Müde aber glücklich über unsere sportliche Leistung...
Aufbruch: | 21.05.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 16.06.2009 |
Route 66