Tabulavikata 2010 - 7000 km quer durch Südostasien
Pai - Chiang Mai: Chiang Mai 1
18.01.
Wir haben richtig, richtig gut geschlafen und sind erst um 09:15 Uhr aus den Federn gekommen. Gegen 10 Uhr saßen wir dann in unserem Frühstückscafe, das wir für die nächsten Morgen in CM auserkoren haben. Wirklich lecker, viel und gut und superfrisches Obst zu unschlagbaren Preisen. Pappensatt starteten wir den Tag mit dem Besuch des Wasserfalls "Mae Ya". Als Außenstehender würde man jetzt vielleicht denken - och naja - schon wieder ein Wasserfall...! Aber dieser hat sich wirklich gelohnt. Toll, wie die Wassermassen in vielen Kaskaden herunterstürzten.
Noch toller wurde aber das Bild, als 3 Mönche in ihren orangenen Gewändern die Szenerie betraten und den perfekten Kontrast zur Natur bildeten - unsere Kamera glühte...!
Weiter ging die Reise und gleich mal in die falsche Richtung. Hier hatten wir einen kleinen Miniunfall mit dem Jeep. Ich fuhr seitlich leicht in ein vorbeifahrendes Moped...! Der Thai hatte sich aber zum Glück nichts getan und 300 Baht reicher gab er zu verstehen, dass es damit ok. wäre...zum Glück...!
Dann ging es zum Bergtempel Doi Suthep. Wir hatten zwar unsere Schwierigkeiten, den Weg zu finden, standen dann aber doch endlich an der von Nagaschlangen gesäumten Treppe. Die 300 Stufen waren eher lächerlich - angesichts der 1237 Stufen, die wir 2008 bei Krabi schon mal zu wuppen hatten...! Oben angekommen wartete ziemlich viel Gold auf uns, sowie einige Mönche, bei denen man vorstellig werden konnte, wenn man Buddhist war.
Waren wir aber nicht, also beließen wir es dabei, die Zeremonie interessiert zu beobachten. Den Sonnenuntergang verpassten wir zwar knapp, aber der freie Blick über CM entschädigte reichlich, welchen wir dann auch einige Minuten intensiv genossen.
Unten wieder angekommen meldeten sich unsere knurrenden Mägen...also ran an den Grill, wo lecker aussehende Würstchen auf uns warteten. Sandra' s sollte aus Hünchenfleisch bestehen, schmeckte aber akut fischig...meine sollte mit Schweinefleisch gefüllt sein - schmeckte aber einfach nur widerlich in Verbindung mit einer bröckligen, körnerartigen Konsistenz. Ergo - Tonne...! Danach tauchten wir in den nächtlichen Großstadtdverkehrsdschungel ein. Es war wie im Film - eine gefühlte Million Mopeds summten um uns herum, wie Bienen um den Honigtopf. Hierbei muss ich Sandra mal ein Kompliment aussprechen für ihren Orientierungssinn, denn ohne größere Probleme kamen wir wieder zu unserem Guesthouse. Ich bin da ja zugegebenermaßen etwas legasthenisch veranlagt, aber so sind die Rollen klar verteilt und wir ergänzen uns prima. Unterwegs holten wir noch unsere frisch gewaschene Wäsche ab - alles war sauber und vollzählig, und wir waren sogar ein Paar Socken im Plus. Nach einer Straßensuppe und dem obligatorischen Gang ins 7 Eleven gönnten wir uns mal wieder eine schöne Massage. Morgen geht's mit dem Quad durch den Dschungel und 2 Tempel warten auch noch auf uns.
Aufbruch: | 10.01.2010 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2010 |
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