Tabulavikata 2010 - 7000 km quer durch Südostasien
Phnom Penh 1
19.02.
Die Busfahrt war recht anstrengend, da der Bus rappelvoll war und wir uns auf die hinterste Bank mit noch 3 Kambodschanern quetschen mussten. Aber irgendwann haben auch solche 5 Stunden ihr Ende und schon trudelten wir in der quirligen Metropole Phnom Penh ein. An allen Ecken und Enden wird gebaut, die Straßen sind voller Autos, LKW' s und Mopeds, Wellblechhütten stehen neben neuen Appartements und Bankgebäuden...! Trotz der Armut sehen wir hier auch viel Aufschwung und Modernes, allerdings ist es schon ein ziemlich krasser Gegensatz, wenn die S- Klasse neben einem hält und der Besitzer mit Laptoptasche und Headset an einem bettelnden und verkrüppelten Minenopfer vorbei geht, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Aber gut - in Saigon gab es auch arme Hunde und Ferraris. Aber hier ist es irgendwie präsenter bzw. eklatanter, da man überall mit der Armut konfrontiert wird...!
Nun denn - weiter im Text...Sandra hat uns im Loose ein Hotel rausgesucht, was wir vom Bushaltepunkt gut zu Fuß erreichen konnten und was uns auch gleich gefiel. Guter Standart und direkt am Tonle Sap gelegen - hier bleiben wir gerne 3 Tage. Wir starteten dann auch gleich durch und besuchten den Königspalast und die Silberpagode.
Tja - so als König lässt sich's leben, würde ich mal sagen...! Viel Gold, viel Prunk,
aber auch jede Menge Khmer- Kultur, die wirklich sehenswert und ein kleiner Vorgeschmack auf Angkor Wat war.
Danach ging' s mit dem TukTuk kurz um den Block zum Zentralmarkt, der aber gerade seine Pforten schloss. Zurück zum Hotel sind wir dann durch die Gassen geschlendert,
und man soll es kaum glauben - wir wurden nicht überfallen, beraubt, zusammengeschlagen oder gemeuchelt...! Nein - wir sind ganz gemütlich durch die Straßen geschlendert und genossen die Atmosphäre der Altstadt. Dann setzte sich der Hunger durch und ab ging es zum Thailänder. Hier gab's endlich mal wieder Tom Ka Gai und Red Curry! Die Reste ließen wir uns einpacken und schenkten sie später einem armen Teufel ohne Beine. Dann gab es dekadenterweise unsere erste kambodschanische Fußmassage (was für ein Übergang...).
Morgen wandeln wir auf den blutigen Spuren der Roten Khmer und besuchen Toul Sleng und die Killing Fields.
Aufbruch: | 10.01.2010 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2010 |
Myanmar
Laos
Vietnam
Kambodscha