Hermann und Trude around the world :0)

Reisezeit: Oktober 2011 - April 2012  |  von Carmen / Marc-Oliver L.

on the road: Booderee Nationalpark

135. Tag 14.02.2012

Sonne

Die Nacht war ganz okay! Keine Tiere als Überraschungsgäste Das "Highlight" war gestern Abend das WC! Es gibt echt Frauen, sowas geht so absolut gar nicht! Das eine Frauenklo war total mit Kot verschmiert und der Boden gleich mit! Es war so ekelig! Und der Gestank erst! Ich bin die Nacht über freiwillig auf das Männer-WC ausgewichen! Ohne Worte!

Heute Morgen war das Malleur natürlich noch nicht beseitigt, so das ich erstmal auf dem Campingplatz Bescheid gesagt habe. Das Problem wurde behoben! Sehr zur Freude des Platzinhabers! Arme Sau kann ich da nur sagen, den Job wollte ich auch nicht erledigen!

Nach einer Dusche hat Marc sein Glück mit duschen probiert, leider erfolglos! Hier hängen Kästen neben den Duschen, wo man wohl 0.10 AUD einwerfen soll, ich dachte das ist ein Joke! Meine Dusche lief auch ohne zahlen! Marcs nicht! Ich so dumm wie ich bin, habe dem Platzwart Bescheid gesagt, dass die Dusche nicht geht. Er fragte natürlich ob wir Geld eingeworfen haben, ich verneinte und fragte wozu auch und er klärte uns auf... Aber, nach der Shitgeschichte hat er Marc das Behinderten-WC aufgeschlossen, dort kann man wohl umsonst duschen!

Nach Frühstück und Kaffee, nur für Marc, das Zeug kann man ja nicht trinken, ging es endlich los! Wir hatten den Tipp für "Jervis Bay" bekommen, von wem auch immer und da wollten wir heute hin.

St. Georges Basin

Vorher haben wir uns natürlich noch einen Abstecher gemacht zum Wasser, wenn das Resort schon Palm Beach heißt, muss es hier ja auch Wasser geben!
Und es gab, in Form eines Sees, dem St. Georges Basin.

St. Gerorges Basin

St. Gerorges Basin

Booderee Nationalpark

Nachdem wir den Ausblick eine Weile genossen haben, haben wir uns aufgemacht zum "Jervis Bay". Wie sich herausstellte handelt es sich bei "Jervis Bay" um ein kleines Dörfchen in dem Booderee Nationalpark. Wo wir aber nun schon hier waren, haben wir die 10 AUD Eintritt für das Auto gezahlt und uns auf die Suche nach den angeblich so schönen Stränden gemacht.

Murray Beach

Unser erster Weg führte uns zum "Murray Beach". Von hier hat man eine schöne Sicht auf die anderen Strände und sie sind tatsächlich wie beschrieben, im Kontrast zum Wasser, am strahlen. Total schön!

Murray Beach

Murray Beach

schlecht zu sehen, aber die Strände leuchteten tatsächlich im Kontrast zu dem Wasser

schlecht zu sehen, aber die Strände leuchteten tatsächlich im Kontrast zu dem Wasser

Murray Beach

Murray Beach

sooo schönes Wasser!!!

sooo schönes Wasser!!!

Cape St. George Historic Lighthouse

Da sich der Himmel etwas zu zog, haben wir uns auf den Weg zum
"Cape St. George Historic Lighthouse" gemacht. Die Fahrt dahin war mehr schlecht als recht. Es ging erst über eine gut asphaltierte Straße und dann nur noch über eine Hubbelpiste. Marc hat sich gut gehalten und nicht mehr jedes Schlagloch mitgenommen. So 6 km können sich ganz gut ziehen... Aber es war schön, so durch die Natur zu fahren, links und recht nur Bäume und ab und zu ein Wollaby.

Zwei Wollabys

Zwei Wollabys

Der Leuchtturm ist leider nicht mehr intakt, man hat hier einen zweiten aufgestellt und es hat angeblich die Seefahrer irritiert, dass dort zwei Leuchttürme standen. Somit hat man den alten zerstört und es stehen nur noch die Überreste von ihm dort. Ich finde es sehr schade, gerade die alten Gebäude etc. haben ja ihren ganz eigenen Flair!
Die Aussicht von hier war toll. Dort stand beschrieben, dass man von dort Delphine und Wale sehen kann. Zu den bestimmten Zeiten natürlich nur, wir waren zur falschen Zeit hier!

Ausblick beim Leuchtturm

Ausblick beim Leuchtturm

die andere Seite

die andere Seite

St. George Historic Lighthouse

St. George Historic Lighthouse

Wir liefen den Weg zum Auto zurück und haben auf diesem noch einen weiteren Aussichtspunkt entdeckt.

ein weiterer Aussichtspunkt

ein weiterer Aussichtspunkt

Storny Creek

Wo wir die schlechte Straße schon so weit gefahren sind, haben wir noch einen Abstecher zum "Storny Creek" gemacht. Über einen Trampelpfad und ein paar Stufen kam man zum Wasser runter.

groooße Stufen

groooße Stufen

Es floss nur ein kleiner Wasserlauf zum Meer, der Rest war ziemlich trocken, es sah nach Ebbe aus. Das war aber nicht so! Wir waren gerade auf dem Weg zum Meer, als wir bemerkten dass das Wasser irgendwie mehr wurde und sich langsam den Weg in die andere Richtung suchte, in unsere... Also haben wir kehrt gemacht, man gut, 2 Minuten später war der Boden vorne schon total überflutet.

Storny Creek

Storny Creek

Muscheln

Muscheln

Storny Creek und dahinter das Meer

Storny Creek und dahinter das Meer

Botanischer Garten

Also die 6 km Hubbelpiste wieder zurück... Die Rückfahrt kommt einem ja komischer Weise immer länger vor, warum ist das so?!
Wir haben uns entschieden noch beim Botanischen Garten anzuhalten und einen Spaziergang zu machen. Der fiel recht klein aus! Wir sind einmal zum See, dem Lake McKenzie (mit Namen haben die es hier nicht so, heißt irgendwie alles gleich-siehe Fraser Island), der war aber nicht ganz so beeindruckend, es war erstaunlich wenig Wasser in ihm. Die Felder um den See waren trocken, was sonst wohl nicht der Fall ist, dem Seegras nach zu urteilen. Wie auch immer hat uns der Botanische Garten nicht sooo gut gefallen, so dass wir mit dem Spaziergang recht schnell durch waren.

Lake McKenzie

Lake McKenzie

Botanischer Garten

Botanischer Garten

So also werden Egg und Bacon hergestellt... und ich dachte immer man braucht dazu ein Huhn und ein Schwein... so kann man sich irren!

So also werden Egg und Bacon hergestellt... und ich dachte immer man braucht dazu ein Huhn und ein Schwein... so kann man sich irren!

Bherwerre Beach

Nun hatten wir noch etwas Zeit und dachten, die andere Seite des Parks muss ja auch nett sein, also auf dorthin.
Wieder hatten wir eine schöne Hubbelpiste, diesmal schlappe 13 km. Nun, wer was sehen will, muss da wohl durch!
Und es hat sich gelohnt! Wir sind zum "Bherwerre Beach" gefahren und den Rest gelaufen - geht nicht anders. Es war echt nur schön. Die Sonne, das blaue Wasser, der helle Strand und die schönen Wellen und dann nur ein paar Angler und sonst nichts. Herrlich!! Wir standen hier eine ganze Weile und haben es nur genossen. Ist dann doch was anderes als so ein Touribeach...

Bherwerre Beach

Bherwerre Beach

traumhaft schön

traumhaft schön

-ohne Worte-

-ohne Worte-

Nachdem wir die 13 km wieder zurück gefahren sind, haben wir noch einmal kurz beim Visitorcenter eine Pipipause gemacht und da fiel es mir auf: Mein einer Flip Flop ist weg, einer von den guten! Tja und nu? Also auf und die Wege abfahren! Wir sind noch einmal zum "Murray Beach", zum "Lighthouse", zum "Stony Beach" und dann haben wir aufgegeben. Ich wollte gerne noch einmal beim Visitorcenter halten, dort noch einmal schauen und... Da lag er! Na bitte... Hätten wir da mal gleich geschaut... Was ein Käse, aber: Ich hatte ihn wieder!

sind sie nicht süß? und so schön bunt!

sind sie nicht süß? und so schön bunt!

Mit etwas gemäßigter Stimmung ging es dann auf die Bahn, Richtung Süden. Wir sind leider nicht bis zu unserem eigentlichen Ziel gekommen, weil die Campingplätze hier ja immer schon zwischen 18-19h schließen, so sind wir um 18.45h im Big4 in Bateman eingekehrt. Juchee! Wenigstens das hat geklappt!

Fazit des Tages:

wer suchet, der findet...!

© Carmen / Marc-Oliver L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abenteuer beginnt! :) Geplant sind 6 Monate von den USA - über Hawaii auf die Fidschis, von da weiter nach Australien und Neuseeland. Meist kommt es ja anders als man denkt, von daher bin ich sehr gespannt wohin die Reise alles gehen wird.
Details:
Aufbruch: 01.10.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: April 2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Australien
Neuseeland
Indonesien
Deutschland
Der Autor
 
Carmen / Marc-Oliver L. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.