Hermann und Trude around the world :0)

Reisezeit: Oktober 2011 - April 2012  |  von Carmen / Marc-Oliver L.

Bay of Islands: Bay of Islands, Sheepworld

153. Tag 03.03.2012

Wolken, Regen, ein bisschen Sonne

Die Nacht... Na, sie war besser als erwartet. Ich habe recht gut geschlafen, wenn man den Schlafsack als Kissen nimmt, dann geht es ganz gut. Marc hat auch besser geschlafen, als gedacht, so dass wir heute Morgen doch tatsächlich bis 9.30h geschlafen haben!

Oakura Bay

Oakura Bay

schön ist es hier ja...

schön ist es hier ja...

-ohne Worte-

-ohne Worte-

endlich tanken!!

Die Tanke hatte - oh Wunder - auch schon auf! Den ersten Einlauf gab es gleich dort! Marc hat es gewagt, die Zapfsäule zu nehmen und in den Tank zu halten. Die haben hier kein elektrisches System, die Kassiererin muss immer erst einen Blick zur Säule schmeißen, um zu sehen, für wieviel getankt wurde. Na, das soll einer wissen! Ihre Meinung dazu war: Wenn man das nicht weiß, muss man halt vorher fragen. Hä?! Macht Sinn?! Wie wäre es mal mit einem Schild, für Leute aus der Zivilisation?! Auf sowas kann ich ja morgens super! Marc fragte dann noch, warum sie denn so früh hier schließen, alles wäre zu gewesen. Sie meinte nur: Sie wolle sich hier ja nicht für andere tot arbeiten, sie will noch was vom Leben haben. Das nenn ich mal ne Einstellung!

Mit vollem Tank, 48,37 Liter (bedeutete wohl, noch 1,63 Liter Rest im Tank) ging es dann zur nächsten Bucht, zum Caravanpark. Wir erkauften uns eine Dusche, für 5 NZD und frühstückten dort unsere Muffins, bevor es auf die Bahn ging.
Dieser Campingplatz hatte übrigens die ganze Nacht auf... Wie schön! Grummel!

die Bucht von oben

die Bucht von oben

so sieht es beim Campingplatz aus...

so sieht es beim Campingplatz aus...

ein Böötchen...

ein Böötchen...

Wir kamen an der anderen Tanke von gestern vorbei, das mögliche Ziel, wir hätten es nie im Leben dorthin geschafft! Also: Alles richtig gemacht, so weit man das sagen kann!

Warnung vor Vieh auf der Straße - zu Recht!

Warnung vor Vieh auf der Straße - zu Recht!

Es war mittlerweile nach 11h und wir waren etwas in Zeitnot. Ich wollte doch so gerne zum Sheepworld und die letzte Tiershow beginnt dort um 14h, inkl. Schafe scheren! Seit ich weiß nicht wievielen Jahren auf meiner Bucketlist, einmal ein Schaf scheren.

schön mit den unterschiedlichen Pflanzen...

schön mit den unterschiedlichen Pflanzen...

viele Wollschweine

viele Wollschweine

Sheepworld

Wir sind ganz gut durchgekommen, zwischendurch hat es immer wieder angefangen stark zu regnen und zu wehen, aber wir kamen um 13.40h dort an! Jetzt war es nur noch daran, den Richtigen zu fragen, ob ich mit scheren darf. Wie ich vor 2 Tagen erfahren habe, dürfen auch immer Volunteere mithelfen! Also hieß es, den Schermeister ausfindig machen und vordrängeln!

Määäähhhhhh

Määäähhhhhh

Der Eintrittspreis beim Sheepworld beträgt 26 NZD, aber wir finden, es lohnt sich total. Die "Show" war klasse. Rob hat das super gemacht. Er hat alles ganz toll erklärt, auch vieles drum herum, wie man mit den Hunden arbeitet, wie das mit den Schafen läuft, ganz toll.

Als erstes wurde in der Show gezeigt, wie Hunde die Herde eintreiben und zum Schäfer bringen. Sehr lustig, Mailo - die Hündin - macht das noch nicht so lange, ist also noch am üben, es war zu witzig. Als beim 4. Versuch die Schafe dann auch da waren wo sie hin sollten, kam Coco zum Einsatz. Sie ist ein "Hunter", sie bellt die Herde in die richtige Richtung. Im Stall wurden sie dann sortiert, nach Farben - eigentlich macht man das an den Ohren fest - aber hier anhand von Farbsprühern auf dem Kopf. Der Hund treibt die Schafe in einen Gang und am Ende des Ganges wird eine Pforte aufgemacht, wo die Tiere rein laufen, davon gibt es drei und es ist an dem Sortierer, die richtige Pforte aufzumachen für die richtige Farbe am Kopf. Es war sehr interessant sich das alles anzuhören.

Mailo bei der Arbeit...

Mailo bei der Arbeit...

Schafe scheren

Und dann kam mein Hightlight! Schafe scheren!
Er hat ein Wollknäuel auf die "Bühne" geholt und hat demonstriert wie man ein Schaf schert. Es gibt Druckpunkte die man benutzt um die Tiere quasi ruhig zu stellen, damit sie während des Scherens nicht ausschlagen. Sehr ulkig, wie dieser Wollklops da zwischen seinen Beinen hängt und er mit den Pfoten machen kann was er will.

vorher...

vorher...

da geht es hin... das gute Fell...

da geht es hin... das gute Fell...

Beim letzten Stück darf man dann mithelfen! Da ich mich ja schon vorher "angemeldet" hatte, durfte ich natürlich auch auf die "Bühne"! Es war echt zu cool. Das Schaf zwischen die Beine geklemmt, ging es los. Ich muss zugeben, ich hatte Angst das Schaf zu verletzen und habe nicht so tief geschoren, das ist aber auch schlecht einzuschätzen, wenn man es das erste Mal macht. Es hat echt Spaß gemacht und geht verdammt leicht mit der Schermaschine, es sieht immer wie so ein Kampf aus, wenn man das von außen sieht.

und dann kam ich!

und dann kam ich!

was ein Spaß!

was ein Spaß!

Als Erinnerung gab es ein kleines Stück Schafswolle mit!
Als das Schaf geschoren war, sieht man erst einmal wie schlank die Tiere doch eigentlich sind!

und ein Wollknäuel für mich!

und ein Wollknäuel für mich!

nackiges Schaf...

nackiges Schaf...

nachher...

nachher...

gebettet auf der eigenen Wolle!

gebettet auf der eigenen Wolle!

ein Haufen Schaf

ein Haufen Schaf

Marci beim Füttern

Marci beim Füttern

Zu niedlich! noch sooo klein!

Zu niedlich! noch sooo klein!

Wir haben uns dann auf den Weg nach Auckland gemacht. In ein Hotel! Waschen, Essen und schlafen!

Fazit des Tages:

What a day! Wieder einen Haken hinter einen Teil der Bucketlist!

© Carmen / Marc-Oliver L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abenteuer beginnt! :) Geplant sind 6 Monate von den USA - über Hawaii auf die Fidschis, von da weiter nach Australien und Neuseeland. Meist kommt es ja anders als man denkt, von daher bin ich sehr gespannt wohin die Reise alles gehen wird.
Details:
Aufbruch: 01.10.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: April 2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Australien
Neuseeland
Indonesien
Deutschland
Der Autor
 
Carmen / Marc-Oliver L. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.