Hermann und Trude around the world :0)
Bali: Tegallalang Reisterassen, Petulu
180. Tag 30.03.2012
Sonne am Morgen, Regen am Nachmittag...
Unser Zimmer ist ja wirklich niedlich, aber sie haben beim Bett leider vergessen eine dünne Decke als Zudecke drauf zu legen. Wir haben nur eine dicke Wolldecke, die hier eindeutig zu warm ist! So musste es eine Nacht ohne gehen.
Zum Frühstück wurde uns Obst und ein Toast mit einer Bananenmasse gebracht, es war sehr lecker!
Sie bauen hier am Haus, noch ein drittes Haus für Gäste. Die Frauen sind fleißig am helfen und tragen die schweren Steine, in einer Schüssel auf dem Kopf! Es ist echt faszinierend, wie sie das machen ohne das alles hinaus fällt! Ich bin schwer beeindruckt!
Wir haben uns für heute einen Roller gemietet, für knappe 4,50 Euro am Tag. Guillaume hat sich uns angeschlossen und so sind wir gegen 11.30h losgekommen. Ein wenig spät, aber konnte ja keiner ahnen was heute wieder so dazwischen kommt...
Eigentlich hatten wir uns gedacht, ist ja alles easy, fahren wir mal alles an einem Tag ab, was wir so sehen wollen. Da hatten wir die Rechnung aber ohne die Indonesier gemacht! Erst einmal war ein Verkehr in Ubud, das war zwischenzeitlich nicht feierlich. Verkehrsregeln gibt es hier eigentlich so gut wie keine, jedenfalls habe ich bislang keinen entdeckt, der sich an irgendwelche hält. So fahren also alle, wie sie lustig sind. Und wir Touris mittendrin.
Tegallalang - wo bist Du?
Unser eigentliches erstes Ziel war heute Tegallalang, das liegt so nord-östlich von Ubud. Da es hier keine Verkehrsregeln gibt, gibt es hier auch keine Schilder. Wir haben ein Einziges entdeckt, was uns in dem Fall nicht weiter geholfen hat. Also nachfragen. Da stellt sich dann das Problem dar. Die Sprache ist kein Hindernis, wir hatten ja eine Karte mit Bilder, das Problem ist die sind sich alle nicht einig! Man fährt den Weg, den der eine beschrieben hat, dann fragt man den nächsten und der zeigt die Gegenrichtung... Das Spielchen haben wir gute 5x gespielt und kamen nach einer guten Stunde dann in Goa Gajah an, was süd-östlich von Ubud liegt, somit in der falschen Richtung. An dieser Stelle war es Zeit für Abhilfe, wir haben uns eine Handykarte geholt, für die Navigation! So wird das ja nix!!
Die Navigation funktioniert hier auch nur bedingt, man wird nicht wirklich navigiert, aber man kann den Weg auf dem Handy verfolgen, ohne Ansagen! Das ist in diesem Fall besser als gar nichts!
Und so kamen wir doch tatsächlich nach guten 2 Stunden in Tegallalang an! Juchee! Nun stellte sich die Frage nach den Reisterrassen. Fragen war das gleiche Spiel wie vorher, aber irgendwie mussten wir uns ja durch hangeln, das Navi hat zu dem Thema leider nichts gefunden!
Wir haben es dann tatsächlich zu kleinen Reisterassen geschafft, leider konnte man sie nicht richtig gut von vorne sehen, so dass wir auf einem Weg durch die Terrassen gelaufen sind. War auch solange nett, bis uns die ersten Hunde ankläfften. Mein Bedarf war gedeckt und für mich ging es zurück zum Roller!
Reisterassen
Wir kurvten hier noch ein wenig rum und durch Zufall entdeckten wir dann ein Cafe mit herrlichem Blick auf Reisterrassen! Da es ja mittlerweile schon 14h war, war es Zeit für Lunch! Und was bot sich da besseres an, als das Cafe? Essen war gut, Preise viel zu hoch für hiesige Verhältnisse, aber nun...
Kintamani - heute wohl nicht...
Wir haben uns dort entschlossen noch zum Kintamani, einem Vulkan, zu fahren. Und wie sollte es anders sein? Auf der Hälfte des Weges fing es an zu schütten, aber vom feinsten. Super! Klitschnass haben wir uns untergestellt und abgewartet. Hmmm... und abgebrochen, das machte für heute keinen Sinn mehr! Wir haben uns entschlossen, das morgen anzugehen. Also sind wir zurück nach Ubud und haben Plan B, Tanah Lot auf den Plan gerufen. Als wir Ubud erreichten, war es schon gute 17h, wir hatten nicht mehr soooo viel Zeit zum Tempel zu kommen, zum Sonnenuntergang. Also haben wir uns auch hier für Abbruch entschieden. Dann sagte man uns wir können einen schönen Sonnenuntergang in den Reisfeldern von Petulu sehen. Also haben wir uns dahin aufgemacht. Außer viel Qualm, einem Glaubensmarsch und vielen Rollern auf der Straßen haben wir eigentlich nichts gesehen. Zumindest nichts was einem Sonnenuntergang auch nur entfernt nahe kommt. Also auch hier: Abbruch!
Wir sind zurück zur Unterkunft. Dort brachte man uns - total lieb - einen Teller mit Obst und kleinen Kuchen. Sie sind hier echt goldig! Total lieb! Und man hat das Gefühl sie meinen es echt ehrlich, sie setzten sich zu einem und fragen was man so gemacht hat und was man noch vorhat, geben Tipps etc. Richtig nett!
Fazit des Tages:
viel Gefahre für wenig gesehen...
Aufbruch: | 01.10.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | April 2012 |
Fidschi
Australien
Neuseeland
Indonesien
Deutschland